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Thema: Hat BJJ das Judo Regelwerk beeinflusst?

  1. #16
    KhRYZtAL Gast

    Standard

    Zitat Zitat von califax Beitrag anzeigen
    Es sind nicht die Regeln des "Sports" sondern die Regeln von ein paar Wettkampfturnieren. Es gibt reichlich andere Turniere mit anderen Regeln.
    andere Judo Turniere ? echt? wo ?
    es sind die regeln des populärsten Judo"Stils"

  2. #17
    kämpfer. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KhRYZtAL Beitrag anzeigen
    andere Judo Turniere ? echt? wo ?
    es sind die regeln des populärsten Judo"Stils"
    nach einem lange spaziergang bin ich darauf gekommen das es hier nicht ums gewinnen geht. in einem öffentlichen forum sollten wir mehr zusammen halten.

  3. #18
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    Standard

    Zitat Zitat von KhRYZtAL Beitrag anzeigen
    andere Judo Turniere ? echt? wo ?
    es sind die regeln des populärsten Judo"Stils"
    Vormachtstellung des DJB in Deutschland.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  4. #19
    KhRYZtAL Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kämpfer. Beitrag anzeigen
    nach einem lange spaziergang bin ich darauf gekommen das es hier nicht ums gewinnen geht. in einem öffentlichen forum sollten wir mehr zusammen halten.
    Ich will das ganze ja gar nicht verteidigen, im gegenteil, ich bin ja auch vom Judo zum BJJ gewandert

    ich will damit ja nur sagen, dass man, wenn man gut im Wettkampfjudo werden will eben nicht an DJB turnieren vorbeikommt.

  5. #20
    thechriss86 Gast

    Standard

    Danke für die tollen Antworten, sehr informativ.

    Ich persönlich bevorzuge auch das BJJ dem Judo gegenüber. Ist aber jedem selbst überlassen

  6. #21
    Horrido Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Watt Beitrag anzeigen
    Der Grund warum direkte Beinangriffe verboten sind (nur direkt, grundsätzlich sind die Würfe immer noch alle erlaubt!) ist nicht darin begründet das die Japaner gegen die Osteuropäer kein Land mehr gesehen haben. Die Japaner waren und sind mit Abstand die dominierenste Nation im Judo und werden es wahrscheinlich auch noch die nächsten 30 Jahre sein (dicht gefolgt von Frankreich).

    Der Grund für ein Verbot direkter Beinangriffe kam wahrscheinlich folgendermaßen zu stande: Richtig ist, das es in den letzten Jahren unter Teilnahme ehemaliger Ostblocknationen sehr viele Beingreiftechniken, wie Morote-Gari und Kata-Guruma ins Judo vermehrt Einzug erhalten haben. Daraus resultierte dann eine relativ abgebeugte Kampfesweise. Da sich dadurch aus der Sicht des Olympischen Komitees Judo optisch kaum noch vom Ringen unterschied, stand es zur Debatte eine von beiden Sportarten bei Olympia rauszuschmeißen. Damit würden den Judo-Verbänden massiv Förder- und Sponsorengelder wegbrechen. Daraufhin hat der IJF beschlossen den drastischen Schritt über ein Verbot direkter Beingfreiftechniken zu gehen um so Judo wieder anders aussehen zu lassen als Ringen.

    Mit all diesen Entscheidungen hatten die Japaner überhaupt nichts zu tun, denn der Vorsitz des IJF bestand aus Schweizern und (ich glaube) Italienern.

    Hast du für das ganze eine Quelle, oder ist das deine Sicht der Dinge???

    Das der Vorstand aus Schweizern und evtl. Italienern besteht ist schonmal komplett falsch.

  7. #22
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    Zitat Zitat von Horrido Beitrag anzeigen
    Hast du für das ganze eine Quelle, oder ist das deine Sicht der Dinge???

    Das der Vorstand aus Schweizern und evtl. Italienern besteht ist schonmal komplett falsch.
    Im Judoforum.de oder .com hatte mal jemand einen längeren Text dazu verfasst. Suche gerade danach aber bin noch nicht wieder fündig geworden. Ich reich ihn nach sobald ich den finde.

    Ich persönlich dachte bis dahin auch immer es läge an der Furcht der Japaner vor den Ostblocknationen. Aber allein der Medaillenspiegel spricht schon dagegen, dass die Japaner im Zuge von Beingreifern nicht mehr dominatn gewesen sein.

  8. #23
    Shanghai Kid Gast

    Standard

    Ein weiterer Grund, dass die Regeln geändert wurden besteht darin, dass die Beinangriffe zum Stalling und als Pseudo-Attacken genutzt wurden und das Judo somit "hässlicher" wurde.

    Und was die Zusammensetzung des IJF Kommitees angeht:

    There are as many Malians as there are Japanese in the IJF executive comission, Libyan's as Japanese in the IJF sport commission and Puerto Ricans as Japanese in the refereeing commission.

    The Japanese don't run the IJF, the Europeans do.

    7 out of the 20 members of the executive commission are European, 4 out of 11 on the sports commission and 3 out of 7 on the referee commission.

    The only region capable of orchestrating such a plot is Europe, not Japan.

    And every European country has top level medal winning athletes who had leg grabbing as a big part of their Judo.

    Any conscious or deliberate decision to take out leg grabs had to go past the massive European caucus before it could actually make its way onto the rulebooks.

    Why would the Europeans willingly handicap their own players, who have leg grabbing as such a big part of their Judo?
    Which are the top countries in Judo actually? - Page 3 - Sherdog Mixed Martial Arts Forums

  9. #24
    Horrido Gast

  10. #25
    Security Gast

    Standard

    Zur Ausgangsfrage:
    Es ist genau umgekehrt: Weil die BJJ-Kämpfer keine Chance hatten nach Judo-Regeln mit Wurf-Ippon, haben sie Regeln entworfen, mit denen sie am Boden herumrollen und am Boden gewinnen können.

    Im Folgenden Kampf war Helio Gracie nach Judo-Regeln und auf Asphalt chancenlos (weil nach dem ersten Wurf KO), nur dank der BJJ-Regeln konnte er nach BJJ-Leseart gewinnen obwohl er ständig leicht wie eine Feder geworfen wurde, für mich war der Judoka der klare Sieger, weil ich nicht wie ein Sportler denke:
    http://www.youtube.com/watch?v=HMAu0A-vQm8

    Ich finde es sehr gut, dass es eine Völkerwanderung gibt vom Judo weg hin zum BJJ. Ich kenne aber auch einzelne Fälle, wo Kämpfer vom BJJ zum Judo gewechselt sind weil sie merkten, dass Judo für die SV viel besser ist.

    Grund, warum ich den Wechsel vom Judo zum BJJ sehr begrüße: Diese Völkerwanderung zeigt, dass diejenigen, die für Judo nicht stark genug sind das Schlachtschiff Judo-Kampfkunst verlassen und sich einen bequemen Kampfsport suchen, der auch für Alte, Kranke und Schwächlinge geeignet ist. Je kraftvoller das Judo bleibt, umso besser für die Zukunft.

    Beste Grüße
    Geändert von Security (23-11-2011 um 20:25 Uhr)

  11. #26
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    ISt das Ernst oder Ironie?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #27
    Globetrotter Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    ISt das Ernst oder Ironie?
    Eigentlich egal. Mußte doch sehr lachen.

  13. #28
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    ISt das Ernst oder Ironie?
    Das frage ich mich auch schon seit Tagen bei ihm. Ich weiß nicht, ich weiß nicht.

    Sein wir doch optimistisch und hoffen, dass es natürlich irgendwie ironisch und sarkastisch gemeint ist ;-)

  14. #29
    Jan_ Gast

    Standard

    Ich glaube, Security spielt gerne die Rolle des Narrens.
    Oft spielt er auf einen wahren Kern an. Aber durch seine Übertreibung, Ironie und andere Stilmittel macht er sich selbst zum Narren ... gewinnt dadurch aber auch eine gewisse Narrenfreiheit in seinem eigenen Denken und bezüglich der Hemmschwelle, seine Gedanken öffentlich zu machen.

    Jan_
    Internetpsychologe

  15. #30
    Jan_ Gast

    Standard

    Judo stammt von den Koryu ab. Also alte, japanische Kriegskünste, die sich in erster Linie mit Waffenkampf in Rüstung beschäftigen, aber auch Ju Jutsu beinhalten.
    Hinter diesem Hintergrund kann man sich überlegen, ob BJJ eine sinnvolle Ergänzung für die Koryu gewesen wäre oder ob es nicht doch eine reine Entwicklung zum sportlichen Wettkampf darstellt.
    ... während das traditionelle Judo gewisse (fast vergessene) Prinzipien der Koryu konserviert.

    Dann kann man sich noch überlegen was sich auf die heutige Zeit übertragen lässt ... auf militärische Systeme, Polizeisysteme, Personenschutz, Türsteherei, SV, Sport etc.

    Das sind nur Denkanstösse und die richtigen Fragen und Antworten sind oft gar nicht so offensichtlich. Nichts ist niemals einfach.

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