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Thema: beim Aikido reingeschnuppert

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  1. #1
    domo77 Gast

    Standard beim Aikido reingeschnuppert

    Hallo,

    ich habe gestern beim Aikido reingeschnuppert.
    Ich empfand es, trotz des nur kurzen Eindruckes von 2 Stunden als absolute Bereicherung. Ich will nicht sagen, dass ich gestern schon viel gelernt habe, aber ich bekam den Eindruck, dass es für mich als Ergänzung zum JJ eine gute Möglichkeit ist.
    Insgesamt war das Training nur mäßig anstrengend.. der Meister (2.Dan) macht einen guten eindruck (obwohl er nur der Schüler des eigentlichen Meisters ist,welcher nicht da war).
    Die Mitschüler waren alle etwas älter als ich. Unter anderem war auch meine JJ Trainerin dabei. Der durchschnitt der anderen war ca. 50 Jahre alt.

    Ist das ein normales Bild beim Aikido? Einer der Mitschüler sagte, dass viele Kampfsportler zum Aikido wechseln, wenn sie aus gesundheitlichen gründen nicht mehr ihre eigentliche KK ausüben können. ist das so?

    Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich das kritisiere oder schlecht finde.. das training war ausgesprochen interessant und hat auch echt spass gemacht. ich habe einige techniken gesehen, die ich nicht für möglich gehalten habe.
    Am Freitag gehe ich nach dem Jiu Jitsu wieder hin und schau mir mal an, wie der Andere Meister (5.Dan) sein training gestalltet. Anschließend ist eine Fortgeschrittene Gruppe dran. Da werde ich, wenn ich darf mal zusehen...oder sogar mitmachen, wenn sensei es erlaubt...(ui..das sind dann 3,5 Stunden training am Stück ( und 5KM laufen am morgen) wird ein harter tag...naja...samstag ausschlafen und neue kräfte sammeln..

    bin voll neugierig wie es weitergeht..

  2. #2
    Registrierungsdatum
    18.04.2011
    Beiträge
    3.149

    Standard

    Hi,

    na das klingt doch super.

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    Die Mitschüler waren alle etwas älter als ich. Unter anderem war auch meine JJ Trainerin dabei. Der durchschnitt der anderen war ca. 50 Jahre alt.

    Ist das ein normales Bild beim Aikido?
    Kann ich so nicht bestätigen. Das Durchschnittsalter ist wahrscheinlich etwas höher wie woanders, aber eher so im Bereich 30 Jahre

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    Einer der Mitschüler sagte, dass viele Kampfsportler zum Aikido wechseln, wenn sie aus gesundheitlichen gründen nicht mehr ihre eigentliche KK ausüben können. ist das so?
    Halt ich ehrlich gesagt für ne gewagte These. Bei uns ist kein Einzigster aus diesem Grund. Auch muss man eigentlich guter Gesundheit sein um das Training regelmäßig ausführen zu können.


    Gruß

  3. #3
    DerUnkurze Gast

    Standard

    Ich will ja nicht zu neugierig sein, aber ich finde es interessant daher kannst du vl ein wenig mehr vom Training berichten

    Wie war der Ablauf, wie war für dich die Fallschule insbesondere im Vergleich zum Ju Jutsu und auch zum Jiu Jitsu auch wenns der selbe Verein ist, und natürlich die spannendste Frage, welche Techniken hast du anfangs für unmöglich gehalten?
    Ok die letzte Frage ist gemein da die Namen sicher beim ersten Mal nicht gerade im Gedächnis geblieben sind, aber ein Versuch ists wert

  4. #4
    taschenlechner Gast

    Standard

    Schön, dass dir das Training gefallen hat.

    Bei mir im Verein sind die meisten Aikidokas so zwischen 35 und 45. Das ist die Altersgruppe, welche am stärksten vertreten ist. Es gibt aber durchaus auch ein paar Jüngere und ein paar Ältere. Vorteil ist bei Jüngeren in der Regel, dass es auch mal etwas härter zur Sache gehen kann. Der älteste von uns ist übrigens jenseits der 70.

    Bei mir im Verein gibt es einige, die aus anderen Kampfsportarten kommen. Vorallem Judokas. Durchaus nicht unüblich, aber die Mehrzahl der Leute hat nur Aikido gemacht.

    Gruß

  5. #5
    domo77 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerUnkurze Beitrag anzeigen
    Ich will ja nicht zu neugierig sein, aber ich finde es interessant daher kannst du vl ein wenig mehr vom Training berichten

    Wie war der Ablauf, wie war für dich die Fallschule insbesondere im Vergleich zum Ju Jutsu und auch zum Jiu Jitsu auch wenns der selbe Verein ist, und natürlich die spannendste Frage, welche Techniken hast du anfangs für unmöglich gehalten?
    Ok die letzte Frage ist gemein da die Namen sicher beim ersten Mal nicht gerade im Gedächnis geblieben sind, aber ein Versuch ists wert
    gern:
    also am Anfang angrüßen, aufwärmen...das übliche eben...
    dann ein paar trockenübungen..so verschiedene schrittfolgen und drehungen..
    die wurden dann in reale techniken umgesetzt.

    Wir haben 3 abwehrtechniken für ein gefasstes handgelenk gelernt..
    aus dem JJ kenne ich natürlich ganz andere techniken, die viel radikaler und brutaler sind...der weg zum ziel ist dort so anders..
    der aikidomeister hat sich einfach weggedreht und aus der körperdrehung durch ein bißchen arm auf und abbewegen einen hebel erzeugt...
    was für mich neu war, war dieses flüssige..diese ..keine ahnung, wie ichs beschreiben soll..h,,..beim jj geht das oft viel ruckartiger...bei den techniken im aikido die wir gemacht haben ist es irgendwie ein einziger fluss ....vielleicht wie eine art tanz (nicht abwertend gemeint)
    habe glaub ich viel mehr die kraft des gegners umgeleitet als beim jj...
    gegen einen gegner, der nicht mitmacht, kann ich die techniken natürlich nicht einsetzen..aber ich bin sicher, dass der meister das kann...

    am ende des trainings haben wir noch stockkampf geübt...wußte nicht, dass das im aikido auch gemacht wird...ich persönlich fand das eher langweilig...aber wenn es dazu gehört ist das eben so...

  6. #6
    tcschmidt Gast

    Standard Rücken

    Also ich habs mal mit Aikido probiert, dann aber recht schnell wieder aufgehört. Das Training war ganz nett, aber mein Rücken fand das Rollen und die Bewegungen nicht wirklich als Bereicherung...

    Muss wohl jeder selber erfahren, ob Aikido für ihn geeignet ist. Die Aussage, dass Aikido ideal für Ältere und körperlich beeinträchtigte sei, halte ich für sehr pauschal..

    Gruß

  7. #7
    Registrierungsdatum
    23.09.2009
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    CH-Basel
    Beiträge
    2.728

    Standard

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    Wir haben 3 abwehrtechniken für ein gefasstes handgelenk gelernt..
    aus dem JJ kenne ich natürlich ganz andere techniken, die viel radikaler und brutaler sind...der weg zum ziel ist dort so anders..der aikidomeister hat sich einfach weggedreht und aus der körperdrehung durch ein bißchen arm auf und abbewegen einen hebel erzeugt...
    was für mich neu war, war dieses flüssige..diese ..keine ahnung, wie ichs beschreiben soll..h,,..beim jj geht das oft viel ruckartiger...bei den techniken im aikido die wir gemacht haben ist es irgendwie ein einziger fluss ....vielleicht wie eine art tanz (nicht abwertend gemeint)
    habe glaub ich viel mehr die kraft des gegners umgeleitet als beim jj...
    gegen einen gegner, der nicht mitmacht, kann ich die techniken natürlich nicht einsetzen..aber ich bin sicher, dass der meister das kann...

    am ende des trainings haben wir noch stockkampf geübt...wußte nicht, dass das im aikido auch gemacht wird...ich persönlich fand das eher langweilig...aber wenn es dazu gehört ist das eben so...
    Du bist also der Meinung, dass Aikido nicht brutal oder radikal ist (oder sein kann)? Dann rate ich dir ernsthaft, dich eingehend damit zu befassen.
    Im Aikido gibts heute viele versch. Richtungen. Welche Richtung wird dort unterrichtet?

  8. #8
    sbenji Gast

    Standard

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    Wir haben 3 abwehrtechniken für ein gefasstes handgelenk gelernt..
    aus dem JJ kenne ich natürlich ganz andere techniken, die viel radikaler und brutaler sind...der weg zum ziel ist dort so anders..
    Ich würde nicht sagen, dass die "weichen" Techniken weniger brutal sind.
    Gehe ich mal nur vom Schwertwurf/Shionage aus, dann kenne ich 2 Extreme: die Ruppige JJ-Variante (Die sich bei vielen JJkas allerdings sehr leicht kontern lässt). Und die schön flüssige Runde. Erstere Bricht vermutlich den Arm. Die flüssige Runde kann mit Exitus enden, zumindestens ist Kopf/Genick abwärts nicht gerade nett. (EDIT: was nicht heißt, dass man nicht auch weich und schonend werfen kann)
    der aikidomeister hat sich einfach weggedreht und aus der körperdrehung durch ein bißchen arm auf und abbewegen einen hebel erzeugt...
    was für mich neu war, war dieses flüssige..diese ..keine ahnung, wie ichs beschreiben soll..h,,..beim jj geht das oft viel ruckartiger...bei den techniken im aikido die wir gemacht haben ist es irgendwie ein einziger fluss ....vielleicht wie eine art tanz (nicht abwertend gemeint)
    Trifft die Beschreibung: "weniger Brüche/Ecken im Bewegungsablauf?"

    zum Tanzen: Es gibt zwischen KK und Tanzen Überschneidungen
    Beispiel: In beiden Bewegt man sich fließend. Beim Tanzen gibt dies der Takt vor, beim Kämpfen ist es einfach effektiv.
    Schriftsteller ziehen den Vergleich Tanzen und Kämpfen übrigens oft.

  9. #9
    BULLDOGPOWER66 Gast

    Standard aikido

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich habe gestern beim Aikido reingeschnuppert.
    Ich empfand es, trotz des nur kurzen Eindruckes von 2 Stunden als absolute Bereicherung. Ich will nicht sagen, dass ich gestern schon viel gelernt habe, aber ich bekam den Eindruck, dass es für mich als Ergänzung zum JJ eine gute Möglichkeit ist.
    Insgesamt war das Training nur mäßig anstrengend.. der Meister (2.Dan) macht einen guten eindruck (obwohl er nur der Schüler des eigentlichen Meisters ist,welcher nicht da war).
    Die Mitschüler waren alle etwas älter als ich. Unter anderem war auch meine JJ Trainerin dabei. Der durchschnitt der anderen war ca. 50 Jahre alt.

    Ist das ein normales Bild beim Aikido? Einer der Mitschüler sagte, dass viele Kampfsportler zum Aikido wechseln, wenn sie aus gesundheitlichen gründen nicht mehr ihre eigentliche KK ausüben können. ist das so?

    Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich das kritisiere oder schlecht finde.. das training war ausgesprochen interessant und hat auch echt spass gemacht. ich habe einige techniken gesehen, die ich nicht für möglich gehalten habe.
    Am Freitag gehe ich nach dem Jiu Jitsu wieder hin und schau mir mal an, wie der Andere Meister (5.Dan) sein training gestalltet. Anschließend ist eine Fortgeschrittene Gruppe dran. Da werde ich, wenn ich darf mal zusehen...oder sogar mitmachen, wenn sensei es erlaubt...(ui..das sind dann 3,5 Stunden training am Stück ( und 5KM laufen am morgen) wird ein harter tag...naja...samstag ausschlafen und neue kräfte sammeln..

    bin voll neugierig wie es weitergeht..
    Hallo, ich habe bereits gegen zwei englische Aikidochampions gekämpft, so ein Schwachmatensport

    Greez BULLDOGPOWER66

  10. #10
    Registrierungsdatum
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    3.149

    Standard

    Zitat Zitat von BULLDOGPOWER66 Beitrag anzeigen
    Hallo, ich habe bereits gegen zwei englische Aikidochampions gekämpft, so ein Schwachmatensport

    Greez BULLDOGPOWER66
    Komm Junge... lösche dich bitte wieder gleich

  11. #11
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    mitten im Pott
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    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    Komm Junge... lösche dich bitte wieder gleich
    Ach komm, Ferien, Sonne, was erwartest du da?
    Das da irgendwas mit Hirn und Verstand kommt???

  12. #12
    Nadel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BULLDOGPOWER66 Beitrag anzeigen
    Hallo, ich habe bereits gegen zwei englische Aikidochampions gekämpft, so ein Schwachmatensport

    Greez BULLDOGPOWER66
    Ja WAHNSINN.

    Wissen die beiden Champions auch von den Kämpfen ?

  13. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von BULLDOGPOWER66 Beitrag anzeigen
    Hallo, ich habe bereits gegen zwei englische Aikidochampions gekämpft, so ein Schwachmatensport

    Greez BULLDOGPOWER66
    Ich gehe davon aus, dass es ungeschlagene Profis
    im Superschwergewicht waren?

    _

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