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Thema: simulant trainieren

  1. #1
    DoggyX Gast

    Post simulant trainieren

    guten tag
    ich wollte hier mein problem erstmal genau schildern
    gestern machte ich beim jugendtraining nicht nur das aufwärmen sondern das ganze training
    da ist mir einer der jübngsten aufgefallen der es einfach nicht ernstgenommen hat und nachdem ich ihn darauf ansprach, war er dran durch die wurftechniken auf die matte geworfen zu werden.
    er ging schon vorher in die knie und wurde fast schon langsam auf den boden gelegt
    er landete auf dem ellenbogen und meine danach seine shculter tut weh
    nachdem ich ihn gefragt wo es genau weh tut zeigte er auf sein schlüsselbein
    ich meinte erstmal er sollte sich an den rand setzen aber dort lehnte er sich entspannt an die wand und grinde in der gegend rum
    danach habe ich ihm gesagt er soll weiter machen
    nun war er wieder dran und symulieter wieder und drückte auch tränen raus
    ich sagte ihm er sollte sich wieder an den rand setzen und schlagartig ging es ihm wieder gut und er grinste wieder in der gegend rum

    nun ist meine frage wie ich damit umgehen sollte, da er dadurch auch ein schlechter trainingspartner ist und es wertvolle zeit kostet inder ich den anderen helfen könnte und die fehler heraus zu arbeiten

  2. #2
    Papatom Gast

    Standard

    Moin,

    wie alt ist er denn? Wie ist so sein Stand in der Gruppe? Ich persönlich finde ja...wenn trainieren, dann richtig. Oder gar nicht. Aber bei den Kleinen ist das ja was anderes (sofern der noch "klein" ist...)

    Grüße

  3. #3
    Bamboo Gast

    Standard

    Ich kenne die Problematik, dass kleine kleine Kinder irgendwas vorgeben (Bauchschmerzen o.ä.) weil sie einfach keinen Bock drauf haben das zu machen was sie sollen. Wenn man dann sagt "Ok, heute nicht." geht es ihnen schlagartig wieder. Sollte so ein Fall bei dir vorliegen, sehe ich eher die Eltern in der Pflicht zu entscheiden wie es weiter geht. Man kann so ein Kind natürlich "motivieren" irgendwas zu machen, was es nicht will, aber ob es was bringt müssen sich wie gesagt die Eltern überlegen. Wenn das Problem weiter besteht solltest du vielleicht mal mit denen reden. Als Trainer alleine sind deine Möglichkeiten da begrenzt.

  4. #4
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Ich sehe das Problem nicht. Ist doch seine Sache, wie er seine Zeit vertroedelt.
    Sag ihm er soll sich setzen und wieder einspringen, wenn's ihm besser geht. Soll er doch den ganzen Tag da sitzen, wenn es ihm spass macht.

  5. #5
    Cillura Gast

    Standard

    Das ist eine interessante Frage. Wir haben so ein Problem auch mal gehabt, das hat sich allerdings in Luft aufgelöst, als der Junge sich abgemeldet hat. Er hatte generell keine Lust und wurde von den Eltern geschickt. Leider ging das so schnell, dass wir nicht mal ein Gespräch mit dem Jungen suche konnten. Zwei Stunden hat er diesen Mist abgezogen und als wir ihn in der dritten Stunde drauf ansprechen wollten hat er schon die Abmeldung mit gehabt. War schade, aber wenns ihm so lieber ist ... Gegen Unlust kann man nix machen.

    Da wir dieses Problem ja nun nicht wirklich gelöst haben, würden mich an dieser Stelle auch einige Lösungsansätze interessieren.

    Ein paar Theorien die ich zu diesem Thema habe:
    1. Das Kind simuliert, weil es keine Lust hat ... mangels Interesse etc.
    2. Das Kind simuliert, weil es fürchtet sich zu blamieren
    3. Das Kind hat Angst vor bestimmten Techniken ... Fallen nach einem Wurf etc.
    4. Dem Kind fehlt Selbstvertrauen und denkt es kann die Techniken ohnehin nicht und versucht sich davor zu drücken etc.


    Evtl. hilft ein klärendes Gespräch.

  6. #6
    Registrierungsdatum
    25.12.2010
    Alter
    39
    Beiträge
    4.244

    Standard

    Das Problem dürfte sein dass der Kandidat simuliert um sich für unangenehmen Übungen zu drücken (Ich denke wir wissen alle dass es nun einmal Dinge im Training gibt die weniger spaß machen, wo man sich einfach durchbeissen muss) und dann bei den "spaßigen" Sachen wieder mitzumachen. Er versucht sozusagen sich die Rosinen rauszupicken.
    Daher bin Ich bei so etwas ganz konsequent:
    wer Schmerzen hat oder verletzt ist setzt sich raus, ganz klar. Der macht dann aber auch nicht bei den interessanteren Sachen (z.B. Sparring oder was auch immer) mit, Gesundheit geht bekanntlich vor .

    Dass Kinder an und für sich keine Motivation für das Training aufbringen weil sie von den Eltern geschickt werden ist wiederum eine andere Problematik. Hier hilft teilweise wirklich nur ein klärendes Gespräch mit den Eltern. Beispiele dieser Art habe Ich oft genug erlebt, Kinder die jeden Tag 1-2 Veranstaltungen hatten
    Scheint so ein Problem unserer heutigen Zeit zu sein

  7. #7
    DoggyX Gast

    Standard

    ich vermute das er einfach keine lust hat sich an zu strengen und erst nach kritik kommtirgendetwas
    ich berate mich nochmal mit meinem sifu und frage ihn was er davon hält
    weil ihn nur an den rand setzen ist auch nicht die lösung

    genauere vorfälle waren:
    bei rädern schlagen aufeinmal ellenbogenschmerzen (mehrmals vorgefallen)
    bei falltechniken nicht angestrengt und spontane schmerzen im schlüssenbein

  8. #8
    Papatom Gast

    Standard

    Moin,

    also für mich klingt das auch danach, dass es vielleicht nicht das ist, was das Kind eigentlich machen möchte. Ich kann das bei unseren Kindergruppen auch beobachten. Es gibt sehr eifrige, welche, die so eben mitmachen und die, die eigentlich gar keine wirkliche Motivation haben.

    Die Frage ist ja, in wie weit stört es Euren Unterrichtsablauf und wie sehr möchtest/ kannst Du Dich einbringen die Situation zu verbessern?

    Klar kannst Du mit dem Kind und den Eltern reden und versuchen die Ursachen zu finden. Wenn es sich um Ängste bezüglich des Trainings handelt, gezielt helfen und odder fördern?
    Wenn es nur Bocklosigkeit ist, klarmachen, dass es stört und vorschlagen sich Alternativen zu suchen?

    Viel Erfolg

  9. #9
    domo77 Gast

    Standard

    finde da mußt du klar durchgreifen.
    Du kannst sicher das Kind nicht einfach weitermachen lassen,wenn es behauptet schmerzen zu haben.
    Das hat vor Jahrzenten mal mein Judotrainer bei mir gemacht und ich hatte ne Blinddarmentzündung, die kurz vor dem durchbruch stand. also damit vorsicht.

    Ich denke aber, dass du ihm seine "Zwangspause" so unangenehm wie möglich gestalten solltest

    Bei uns ist es zum Beispiel generell verboten sich an der wand anzulehnen oder rumzuliegen.
    Eine grundhaltung im schneidesitz oder auf den knien und ein gerader Rücken sind pflicht. Daraufwürd ich bestehen. Außerdem soll er nichts anderes machen in der Zeit. Er muss den anderen zusehen um wenigstens etwas zu lernen. sicher wird ihm das langweilig.

    Außerdem solltest du ihn auf den Verdacht der simulation ansprechen, oder, wenn er ständig "aua" hat, mit den eltern reden, ob er vielleicht krank ist.
    Lass dir von den Eltern sagen, wie sie wollen, dass du damit umgehst. ob du ihn schonen oder strapazieren sollst. so bist du auf der sicheren seite, wenn er wirklich was hat und du ihn trotzdem forderst...(am besten besprich das unter zeugen mit den eltern)

  10. #10
    Bamboo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    finde da mußt du klar durchgreifen.
    Du kannst sicher das Kind nicht einfach weitermachen lassen,wenn es behauptet schmerzen zu haben.
    Das hat vor Jahrzenten mal mein Judotrainer bei mir gemacht und ich hatte ne Blinddarmentzündung, die kurz vor dem durchbruch stand. also damit vorsicht.

    Ich denke aber, dass du ihm seine "Zwangspause" so unangenehm wie möglich gestalten solltest

    Bei uns ist es zum Beispiel generell verboten sich an der wand anzulehnen oder rumzuliegen.
    Eine grundhaltung im schneidesitz oder auf den knien und ein gerader Rücken sind pflicht. Daraufwürd ich bestehen. Außerdem soll er nichts anderes machen in der Zeit. Er muss den anderen zusehen um wenigstens etwas zu lernen. sicher wird ihm das langweilig.

    Außerdem solltest du ihn auf den Verdacht der simulation ansprechen, oder, wenn er ständig "aua" hat, mit den eltern reden, ob er vielleicht krank ist.
    Lass dir von den Eltern sagen, wie sie wollen, dass du damit umgehst. ob du ihn schonen oder strapazieren sollst. so bist du auf der sicheren seite, wenn er wirklich was hat und du ihn trotzdem forderst...(am besten besprich das unter zeugen mit den eltern)
    Klar, wenn er bisher keinen Spaß an der Sache hat ist das sicher der Weg ihm den einzuhelfen

  11. #11
    domo77 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bamboo Beitrag anzeigen
    Klar, wenn er bisher keinen Spaß an der Sache hat ist das sicher der Weg ihm den einzuhelfen


    wie sonst? wenn er keinen spass an der sache hat und du duldest sein disziplinloses abhängen in der ecke, ist keinem geholfen.
    WEnn er keinen bock hat muss er sich entscheiden. ganz trainieren oder nicht trainieren.
    in meinem Judoclub, wo ich als Kind trainiert habe hat das so geklappt.
    Wer keinen Bock hat, sitzt auf der Bank. Thema erledigt...das macht man 1-3 mal..danach reißt man sich zusammen oder geht ganz weg...beide lösungen sind besser als so ne halbe sache.

  12. #12
    30Shadow11 Gast

    Standard

    Also ich würde mich vielleicht mal mit den Eltern in Verbindung setzen und Ihnen mitteilen, dass der Junge ständig irgendwelche Schmerzen hat und vielleicht nicht für den Sport geeignet ist. Sowas kann Wunder wirken!
    Entweder bekommt er nämlich von den Alten eine aufs Dach und macht künftig mit oder er kommt nicht mehr ins Training, weil die Eltern einsehen, dass er keinen Bock drauf hat!

    Ich habe nämlich auch oft die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder eigentlich gar keinen Bock haben und von den Eltern zum Training gezwungen werden, damit sie überhaupt was machen.

    Außerdem: Wenn er sich dann wirklich mal irgendwann richtig weh tut, kann es sein, dass du es nicht mehr ernst nimmst, weil er ja eh ständig simuliert hat und du es dann als solches wieder abtust!

    Aber das Kind dazu zwingen, am Training teil zu nehmen wirst du nicht können!

  13. #13
    Registrierungsdatum
    25.12.2010
    Alter
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    4.244

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    Zitat Zitat von 30Shadow11 Beitrag anzeigen
    von den Eltern zum Training gezwungen werden, damit sie überhaupt was machen.
    Bei vielen Eltern scheint es eher darum zu gehen dass die Kinder verräumt sind, wenn ich mir so manchen Terminplan von 8-jährigen anschaue...

  14. #14
    Papatom Gast

    Standard

    Mal ein wenig Offtopic: Vom Engagement einer KK/ KS Lehrer könnte sich so man "richtiger" Lehrer ne Scheibe abschneiden....

    Mal ein Gespräch mit Eltern und Kid und dann sollte das doch klar sein. Danach eben unterstützen oder hart durchgreifen....

    Gruß

  15. #15
    Bamboo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von domo77 Beitrag anzeigen
    wie sonst? wenn er keinen spass an der sache hat und du duldest sein disziplinloses abhängen in der ecke, ist keinem geholfen.
    WEnn er keinen bock hat muss er sich entscheiden. ganz trainieren oder nicht trainieren.
    in meinem Judoclub, wo ich als Kind trainiert habe hat das so geklappt.
    Wer keinen Bock hat, sitzt auf der Bank. Thema erledigt...das macht man 1-3 mal..danach reißt man sich zusammen oder geht ganz weg...beide lösungen sind besser als so ne halbe sache.
    Ich denke wenn es ihm einfach keinen Spaß macht wirst du ihn mit Härte auch nicht motivieren. Die logische Konsequenz ist dann, dass er es sein läßt.
    Kindern und Jugendlichen eine gewisse Frusttoleranz anzuerziehen ist das eine, aber KK macht man ja letztlich just for fun, da gibt es wichtigeres (Schule!) wo man ran muß. Kinder sind sprunghaft. Es ist normal wenn die von Angeln, Fußball über Tennis, Schach, Klavierspielen... alles ausprobieren und schnell wieder sein lassen. Mit Glück bleiben sie bei irgendwas hängen

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