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Thema: Philipp Bayer Ving Tsun Seminar Harderwijk

  1. #16
    wudangdao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von PH_B Beitrag anzeigen
    Wenn man mit auf sich einwirkender Kraft umgehen will, muss man wissen was Kraft ist... so verhält es sich auch mit Geschwindigkeit und Angriffsdruck und und und... man muss es "erfahren" und zwar in hoher Intensität... hat man zu Beginn Probleme, so mitnimiert man sie ja genau dadurch und irgendwann passt es dann.
    Das sehe ich genauso Philipp. Nach diesem Prinzip unterrichte ich auch meine Schüler und sie machen schnelle und nachhaltige Fortschritte.

    Außerdem ist es etwas anderes, eine Übung vorzuführen um etwas zu verdeutlichen (siehe Video) oder sie zu zweit in Form von Partnerübungen zu trainieren... aber das würde niemand hier freiwillig auf Youtube stellen, weil es einfach langweilig anzuschauen wäre.

    Grüße
    wudangdao

  2. #17
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    Guten Morgen, Philipp, ich hätte mal eine Frage dazu...

    Oft hört man, dass das Erlernen von komplexen Bewegungsabläufen erleichtert wird, indem man die Bewegung erstmal ganz langsam - quasi in Zeitlupe - übt.
    Durch ständiges Widerholen wird man dann oft ganz von selbst schneller.
    Als Beispiel eine bestimmte, schwierige Melodiefolge beim Klavierspielen oder der Aufschlag beim Tennis, usw.

    Entgegen dieser Theorie macht es auf Deinen Videos den Anschein, als wenn Du Deine Schüler lehrst/forderst, dass sie quasi "Deine" vorgegebene Geschwindigkeit mitgehen müssen, um zu lernen. Besteht da nicht die Gefahr, dass die Bewegungen der Schüler unsauber werden, nur weil sie eben "mitgehen" wollen, aber vielleicht gar nicht begreifen, WAS sie da überhaupt machen?

    Warum ist es Deiner Meinung nach nicht sinnvoller, eine Übung erstmal "in Zeitlupe" zu üben, und dann allmählich schneller zu werden?
    Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.
    Geändert von Käptn_Blaubär (15-12-2011 um 10:11 Uhr)

  3. #18
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    Erstmal von mir, richtig geiles Video und stimmt leider viel zu kurz !!

    Schade das keine Schule von Euch in meiner nähe ist.


    So jetzt erstmal zu den Kritiken:

    1. @Käptn_Blaubär, ich denke mal das das Tempo den jeweiligen können der Schüler oder Seminarteilnehmer angepasst ist.

    2. Leute das ist ein Seminar und kein Video von seinem normalen Unterricht, die Leute wollen oft auf Seminaren was sehen und was erleben und so ist das Video auch zurechtgeschnitten. Man kann aus solchen Schnippseln nicht wirklich viel von den Inhalten eines Seminars erkennen. Was ich auf den Videos sehe ich kein Vorführen sondern ein freundschaftliches Training. Schau dir doch einfach mal die Gesichter der jeweiligen Leute an. Zudem geht PhB sehr kontrolliert und vorsichtig mit den Leuten um, ich konnte jetzt nicht erkennen das da jemand gedemütigt oder misshandelt wurde, um sich in seinem Glanz zu Sonnen.

    @WSL-Leute wenn ich da irgendwie falsch liege könnte ihr mich gern korrigieren.
    Geändert von WCBX (15-12-2011 um 10:36 Uhr)
    Wenn ich mal gross bin werde ich WT-Bäcker ;) !!

  4. #19
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    Vom langsamen Üben wird man nicht schneller - wie du gesagt hast, übt man schneller, wenn der Ablauf langsam sitzt, d.h. man steigert bewusst das Tempo. Wie Philipp auch. Wer ein Stück ein Leben lang langsam übt, wird es nicht plötzlich über Nacht schnell beherrschen.

    Kampftraining ist von der Komplexität her eine Stufe höher als Klavierspiel ... das Klavier schlägt nicht zurück
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  5. #20
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Vom langsamen Üben wird man nicht schneller - [...]Wer ein Stück ein Leben lang langsam übt, wird es nicht plötzlich über Nacht schnell beherrschen.
    Scheinbar hast Du mich nicht verstanden, jedenfalls ist das Quatsch, was Du da schreibst. Jeder, der schon mal z.B. ein Musikinstrument erlernt hat, wird berichten, dass man mit der Zeit - völlig automatisch - immer schneller wird, sobald die Bewegung an sich erstmal "sitzt".
    Kampftraining ist von der Komplexität her eine Stufe höher als Klavierspiel ... das Klavier schlägt nicht zurück
    Im Endeffekt geht es in beiden Fällen um komplexe Bewegungsfolgen, bzw. Bewegungen, die nicht alltäglich sind. Darauf bezogen sich meine Gedanken.

  6. #21
    DeepPurple Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Käptn_Blaubär Beitrag anzeigen
    Scheinbar hast Du mich nicht verstanden, jedenfalls ist das Quatsch, was Du da schreibst. Jeder, der schon mal z.B. ein Musikinstrument erlernt hat, wird berichten, dass man mit der Zeit - völlig automatisch - immer schneller wird, sobald die Bewegung an sich erstmal "sitzt".

    ....
    Wer findet den Fehler in diesem Bild?

  7. #22
    FanzerPaust Gast

    Standard

    Hellas ,
    mir gefällt das gezeigt auch sehr gut.

    @ Käptn_Blaubär

    lies mal die beiden posts von PHB , da ist die Antwort auf deine Frage glaube ich schon enthalten.

    Meiner Meinung nach hat das langsame ausführen von Bewegungen auf jeden Fall seinen Platz im Training (auch wenn es um Schnelligkeit geht) , allerdings nicht bei dieser Art der Übung.

    grüße

  8. #23
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    Hallo,

    es hilft vielleicht manchem bei der Betrachtung weiter, wenn man sich Ving Tsun mal wie ein Puzzle vorstellt. Es enthält viele Teile (Übungen, Trainingsgeräte usw.) die verschiedene kampfrelevante Aspekte schulen. Die unterschiedlichen Übungen, Geräte usw. decken verschiedene Bereiche ab, haben Schwerpunkte usw.

    Betrachtet man jetzt einen einzigen Aspekt von einem Puzzelteil kann es einem schon komisch vorkommen. Erst wenn man alles zusammen nimmt ergibt sich ein vollständiges Bild. Zumindest sollte man sich dieser Sache aber bewusst sein wenn man schon einzelne Teile betrachtet.

    Schöne Grüße

    Glückskind
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  9. #24
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    Dass Herr Bayer seine Schüler in bestimmten Übungen gerne unter Stress setzt (durch Geschwindigkeit) kann ich ja sehr gut nachvollziehen und halte es auch für richtig.
    So nach dem Motto: "Ich gebe die Geschwindigkeit vor, und Du sieh zu, wie Du damit klar kommst..."

    Meine Frage zielte eher darauf, ob die Schüler dann auch immer genau wissen, was sie gerade tun.... oder ob es auch bezweckt wird, den Schüler bewusst zu über-fordern, damit dieser sich "irgendwie anpasst", auch wenn die Ausführung - zunächst mal - technisch nicht sauber ist.

    Das sind mMn zweierlei Paar Schuhe!
    Man könnte zum einen langsam starten, und erst wenn die Technik sauber ist, schneller werden (siehe Klavierspielen),...
    oder man könnte (so hat es bei PhB den Anschein) den Schüler quasi ins kalte Wassser werfen, und auf den erwähnten "Anpassungseffekt" warten.
    Geändert von Käptn_Blaubär (15-12-2011 um 11:49 Uhr)

  10. #25
    PH_B Gast

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    Zitat Zitat von Käptn_Blaubär Beitrag anzeigen
    Entgegen dieser Theorie macht es auf Deinen Videos den Anschein, als wenn Du Deine Schüler lehrst/forderst, dass sie quasi "Deine" vorgegebene Geschwindigkeit mitgehen müssen, um zu lernen. Besteht da nicht die Gefahr, dass die Bewegungen der Schüler unsauber werden, nur weil sie eben "mitgehen" wollen, aber vielleicht gar nicht begreifen, WAS sie da überhaupt machen?
    Ja stimmt das müssen sie.... zwangsläufig, sonst werden sie ja dauernd getroffen

    Und die Gefahr, dass sie unsaubere Bewegungen machen ist natürlich da, deshalb üben sie das ja. Gerade die schnelle Geschw. fürhrt oftmals dazu zu überschießen... aber!!!! Langsam kann ja jeder, da kommen die Fehler ja nicht zu Tage.

    Ausserdem haben die durch die rel. hohe Geschwindigkeit dann auch nicht so viele Möglichkeiten, um irgendwelche abstrusen Abwehrbewegungen zu erfinden.. eine einfache Verdoppelung der Geschwindigkeit verhindert dass man in eine Traumwelt abgleitet!

    Abschließen ist zu bedenken, dass meine Vorführpartner, selbst unterrichten und ich mit denen kein "Yoga" machen will... ( soviel Zeit hab ich nicht... )und diese Geschwindigkeit für sie völlig normal ist, wie man sehen kann.

  11. #26
    PH_B Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Käptn_Blaubär Beitrag anzeigen
    oder man könnte (so hat es bei PhB den Anschein) den Schüler quasi ins kalte Wassser werfen, und auf den erwähnten "Anpassungseffekt" warten.
    NeNe... das kannst Du im Video ja gar nicht sehen... wie ich oben schrieb, sind das schon alte Hasen, die schon länger im kalten Wasser schwimmen .-)

    Wir gehen die Sache schon gemächlicher an... doch willst du wirklich soetwas sehen?

    Wenn ich z.B. einen Lap Fak mache, dann sind sie gezwungen sich anzustrengen und schneller zu werden... und selbst wenn sie wissen was ich mache kommen sie meist zu spät....Noch! würde ich den jetzt anpassen, damit sie ihn immer aufhalten könnten, dann wäre das Betrug, ich würde ihnen etwas vorgaukeln...
    Geändert von PH_B (15-12-2011 um 12:17 Uhr)

  12. #27
    Kampfkauz Gast

    Standard

    @PH_B:

    Trainiert ihr eigentlich auch mit Kontakt? Also solchen, wo es besser wäre Mundschutz, Handschuhe (4 bis mehr Unzen), Tiefschutz zu tragen?

    Zum Vid:
    Gefällt mir, die Erklärung von PH_B, dass man sich bei Geschwindigkeit und Druck keinen Stuss angewöhnt macht Sinn.

  13. #28
    BlackFist Gast

    Standard

    Find den Clip gut.
    Es gibt langsam trainieren und es gibt schnelles trainieren bei uns. Beides hat seinen bestimmten Platz und bestimmte Schüler.
    Mit einem Anfänger macht man kein schnelles Trainieren weil ers nicht versteht.
    Und mit einem Fortgeschrittenen kann man durchaus auch mal Gas geben, weil ers versteht.

  14. #29
    PH_B Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kampfkauz Beitrag anzeigen
    @PH_B:

    Trainiert ihr eigentlich auch mit Kontakt? Also solchen, wo es besser wäre Mundschutz, Handschuhe (4 bis mehr Unzen), Tiefschutz zu tragen?

    Zum Vid:
    Gefällt mir, die Erklärung von PH_B, dass man sich bei Geschwindigkeit und Druck keinen Stuss angewöhnt macht Sinn.
    Ja, machen wir... allerdings erst wenn alles (GoSau) "sauber" läuf... vorher ist sinnlos... es soll ja Ving Tsun werden... Wenn sauber, dann erst Sparring ohne Handschuhe (Mundschutz obligatorisch). Und wenn das sauber, dann Handschuhe und druff :-)

  15. #30
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    Geschwindigkeit, Präzision, Technik...alles Top! Summa Sumarum: Top Ving Tsun!

    Zum Thema Fordern

    Meiner Erfahrung nach erkennt man recht schnell, wie weit man bei einem Trainingspartner gehen kann und wann das Maß quasi voll ist. Man darf nicht vergessen (und das geht in kurzen Videoaschnitten gerne unter), dass parallel immer korrigiert wird, Techniken "provoziert" werden, insbesondre die, die noch nicht rund sind und generell eine Vielzahl von Grundübungen "aus dem lap-Sao herraus" durchexerziert werden.

    Zum Thema Sauberkeit

    Formentraining! DAS A und O sauberer Technikschulung! Korrekte Erläuterungen zum Sinn und Zweck einzelner Bewegungen natürlich vorrausgesetzt. Danach Grundübungen in moderatem Tempo, klassische Drils, Poon-Sao, Lap-Sao, usw.

    P.S. Zum Thema Schnelligkeit:

    M.M.n. gibts es doch nen indirekten Effekt von langsamen Üben auf Schnelligkeit. Stichwort Koordination! Langsame Bewegunge verbessern koordinative Fähigkeiten, was wiederum direkten auswirkungen auf Kraft und Geschwindigkeit hat.
    Geändert von StefanB. aka Stefsen (15-12-2011 um 12:44 Uhr)

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