Hast du es verstanden?
Anscheinend nicht.
Hi Saint Germain,
wenn "der Schlag, hinein in den Schlag" deine Definition für "parierfähiger Schlag" ist, warum sollte es das nicht im WT geben ?
Ich weiß ja nicht, welche Ausgangsposition deine ist ?
Meine Position, im normalen Leben, ist das "Nichts"
Das heißt, alle 5 Extremitäten unten.
(sorry, nicht was du denkst - siehe Känguru-Thematik)
Gruß Nohands
.
Geändert von Nohands (21-01-2012 um 19:28 Uhr)
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Hi EikeK,
"ein-eindeutig" würde heißen: präzise, messerscharf o.ä..
Klar, "eindeutig" würde natürlich auch reichen.
Jeder Fauststoß beinhaltet physikalisch gesehen
kinetische Energie = Bewegungsenergie.(Masse mal Beschleunigung)
Ich schrieb: ...45° Keil (Raumdiagonale) schneidet irgendwo dein...
In der Physik würde man dieses Ereignis mittels Vektorgrafik darstellen.
Daher, die Bewegungen unserer Arme würden als Vektorpfeile dargestellt werden.
(man möge mich korrigieren)
Gruß Nohands
.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Ah Ok, wenn wir von Physik reden, berührt das mein Fachgebiet.
Im Sinne der Physik ist Energie vollkommen ungerichtet. Das ist eher eine Größe für Buchhalter, die wissen wollen, ob das eine Konto so groß ist wie das andere. Physiker mögen mir verzeihen.
Kraft ist genau das, was du als Energie beschrieben hast. Masse mal Beschleunigung. Kraft ist auch das, was man gerne mit Vektorpfeilen darstellt.
Der Begriff "Eineindeutig" wird in der Mathematik verwendet: Eineindeutig ? Wikipedia
Du kennst doch den Trick mit dem Blatt einer Zeitung, das man einfach so in die Luft hängen lässt, und dann schlägt man es durch. Jetzt erklär mir mal, wie man unter Einhaltung der WT-Prinzipien (...ist der Weg frei, Stoß vor...) weniger Startwiderstand haben kann als die Luft?
Aber wir landen dann wohl bei einer dieser Uralt-Diskussionen über Physik und Realtiät und so...
Das Ideal ist im Kampf mit einem Könner ein relativ seltener Zustand.Hierbei kommt es auch darauf an, mit welcher Führungskontrolle der Angriff durchgeführt wird, wie hoch also die Kräfte sind, welche die Bewegung auf der Bahn halten. Auch diese Größe hat einen Einfluß auf den Kontaktdruck. Im Ideal verschwindet hier der Wtler selbst vollends aus dem Zielbereich.
Klappt sogar öfter mal. Voraussetzung: Kontakt muss bereits bestehen oder man reagiert rein optisch...wie andere Leute auch.Dann dient der Kontakt lediglich der Bewegungskontrolle, begleitet sozusagen die Angriffsbewegung. Ist der Verteidigende, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage, das Zielgebiet zu verlassen, begleitet die abwehrende Bewegung den Angriff aktiv am Ziel vorbei, übt dann selbst einen gewissen Druck aus. Die Höhe dieses Druckes (seitlich, quer zum Verlauf der Angriffsbewegung) kann gegenüber dem Angriffsdruck (nach vorne, ins Ziel) verhältnismäßig klein sein, um erfolgreich zu wirken.
Ist es gar nicht. Jeder gute Kämpfer hat seinen gesamten Körper in Bewegung, spätestens wenn der Andere angreift.Die Möglichkeit, den Angriff durch eigenen Angriff zu stoppen, abzuleiten oder abzubremsen, ist nur solange funktional, solange des Gegners Angriff in der eigenen Angriffszone (...linie) liegt. Sicherer ist es, im Timing des Angriffs sich nicht im Ziel aufzuhalten. Daß dies schwieriger ist, ist klar.
Dieses Vorgehen ist passiv und verstößt gegen das erste Prinzip des WT. Mit einer derartigen Einstellung wird man auch auf den Angriff des Gegners warten um diesen abzuwehren. Fatale Denkweise für einen Kämpfer. Das hätte es früher nicht gegeben. Da sind die WT'ler selber rein mit Stampftritten und KFS, komme was wolle. Damit hat man zumindest die Chance auf Erfolg.Es wird jedoch dadurch erleichtert, daß die eigenen Arme (Beine) den Angriff faktisch „nehmen“ (aufnehmen) und ihn ins (angedachte) Ziel bringen, sozusagen den Angriff begrüßen (um im Sprachbild von K.R. Kernspecht zu formulieren). Nur ist man selbst gerade nicht zu Hause. Das Annehmen des Angriffs bedeutet A Kontakt, B Kontrolle, C Führung, D (das ist mir wichtig) ein Öffnen einer eigenen freien Anfriffslinie, aus welcher heraus der Gegner zeitgleich seines „Besuchs“ „begrüßt“ wird.
Das Problem hier ist, dass derartig theoretische Konstrukte meilenweit von dem entfernt sind, was die Leute sonst hier so als Realität kennen.Das mag ein wenig theoretisch klingen, ist es aber nicht wirklich. Es ist nur schwierig, solche komplexen Abläufe in einem einfachen, und wenn möglich auch verständlichem Bild darzustellen.
/edit
Geändert von plaz (19-04-2012 um 17:54 Uhr)
Hi TheCrane,
irgendwo vorher hatte ich Saint Germain
geantwortet.
....Ich weiß ja nicht, welche Ausgangsposition deine ist ?
Meine Position, im normalen Leben, ist das "Nichts"
Das heißt, alle 5 Extremitäten unten.
(sorry, nicht was du denkst - siehe Känguru-Thematik)
Kannst ja spaßhalber mal ausprobieren.
Gruß Nohands
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
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