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Thema: kampfkunstregel: an dritte weitergeben...

  1. #1
    Mahmut Aydin Gast

    Standard kampfkunstregel: an dritte weitergeben...

    ich hab mal eine frage, es ist ja ein klassiker unter den regeln einer kampfkunst-/sportschule, dass das weitergeben von technicken an ausenstehende verboten ist.

    ist das lehren an seine kinder oder geschwister ebenso verboten, oder wird das irgendwie anders beurteilt?

  2. #2
    Kundalini Gast

    Standard

    Es geht darum, dass einige mit KK Geld verdienen wollen, und um nichts anderes.

  3. #3
    Sabum-Nym Gast

    Standard

    Das ist Unsinn!

    Wenn eine Sportschule dies behauptet, so ist es rechtlich unhaltbar.

    Eine Kampfkunst unterliegt keinen Patentrechten. - allenfalls nur der Name einer Kampfkunst und dieser lässt sich problemlos abändern. Aber die Kampfkunst bleibt die gleiche Stilart!

    ZB: Wing-Chung, Ving-Chun, Ving-Tsung, etc. ähnlich kllingende Namensänderungen!
    Geändert von Sabum-Nym (13-01-2012 um 01:57 Uhr)

  4. #4
    Tuborgjugend Gast

    Standard

    ich glaub, das "Verbot" hat eher damit zu tun, dass sich niemand weh tut (und das auch noch auf den KK Lehrer zurückzuführen wäre)

  5. #5
    domo77 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mahmut Aydin Beitrag anzeigen
    ich hab mal eine frage, es ist ja ein klassiker unter den regeln einer kampfkunst-/sportschule, dass das weitergeben von technicken an ausenstehende verboten ist.

    ist das lehren an seine kinder oder geschwister ebenso verboten, oder wird das irgendwie anders beurteilt?
    so ein quatsch...
    du kannst doch keine bewegungen patentieren.

    sonst lasse ich mir demnächst das nasenboren schützen und kassiere richtig ab...


    im ernst: wenn du das jemandem zeigen willst, kann es dir keiner verbieten.
    wenn der trainer meint, dass seien geheimnisse einer alten tradition, die er nur dir zeigt, dann hat er nicht mehr alle tassen im schrank.

    er kann sich höchstens den namen oder ein logo schüzen...aber selbst dass kannst du deinen kindern zeigen, solange du das nicht gewerblich machst..

  6. #6
    Caramujo Gast

    Standard

    Guten Morgen

    Es kann Dir kein Trainer vorschreiben was Du außerhalb Deiner Trainingszeiten zu tun oder zu lassen hast, mit wem Du Dich triffst, mit wem oder wo Du vielleicht noch eine andere KK trainierst.
    Allerdings sehe ich in diesem "Verbot" schon einen gewissen Sinn.
    Grad als Anfänger in einer KK / in einem KS macht man viele Fehler, die dann beim "Zeigen" weitergegeben werden. Im Zweifel fällt es dann - wenn eine Technik nicht funktioniert - auf den Trainer und die sch...... KK zurück.
    Zweitens besteht meiner Meinung nach ein erhöhtes Verletzungsrisiko, wenn Leute Techniken weitergeben die sie unter Umständen noch gar nicht richtig beherrschen / verstanden haben.
    Und zu guter Letzt gibt es schon genug Scharlatane die meinen unterrichten zu müssen, die dafür gar nicht geeignet und qualifiziert sind.

    Caramujo

  7. #7
    Icewing Gast

    Standard

    Ich kenne das so, dass bestimmte Techniken nicht unbedingt von Anfängern "rumgezeigt" werden sollen, weil sonst nach aussen schnell ein falscher Eindruck vermittelt wird ("gestern im Training habe ich gelernt, dir so den Finger ins Auge zu drücken, damit du mich loslässt" oder "wenn ich den Hebel/Wurf jetzt durchziehe brech ich dir Hals/Wirbelsäule/etc.).

    Kann schnell komisch wirken, wenn gewissen Techninken im Training "mal gezeigt" werden und das die Jungs/Mädels dann zu Hause gleich Ihren Freunden/Eltern/Geschwistern demonstrieren wollen.

    Gibt ja nicht umsonst Trainer und Schüler, die korrekte Vermittlung von Techniken sollte ersteren vorbehalten sein - aber von einem Verbot für "Aussenstehende" halte ich nichts - eher die Empfehlung, bestimmte Sachen nicht zu Hause am Bruder zu probieren...

  8. #8
    domo77 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Icewing Beitrag anzeigen
    Ich kenne das so, dass bestimmte Techniken nicht unbedingt von Anfängern "rumgezeigt" werden sollen, weil sonst nach aussen schnell ein falscher Eindruck vermittelt wird ("gestern im Training habe ich gelernt, dir so den Finger ins Auge zu drücken, damit du mich loslässt" oder "wenn ich den Hebel/Wurf jetzt durchziehe brech ich dir Hals/Wirbelsäule/etc.).

    Kann schnell komisch wirken, wenn gewissen Techninken im Training "mal gezeigt" werden und das die Jungs/Mädels dann zu Hause gleich Ihren Freunden/Eltern/Geschwistern demonstrieren wollen.

    Gibt ja nicht umsonst Trainer und Schüler, die korrekte Vermittlung von Techniken sollte ersteren vorbehalten sein - aber von einem Verbot für "Aussenstehende" halte ich nichts - eher die Empfehlung, bestimmte Sachen nicht zu Hause am Bruder zu probieren...
    so klingt das ganze schon ganz anders...
    aber dann sollte dr sensei/trainer das auch so erläutern.
    Ich finde, dass die schüler verstehen sollten, warum sie nicht mit den techniken in der schule rumspielen sollten...
    den eindruck einer "geheimnisvollen geheimpacktes" und einem kreis der eingeweiten, zu dem die schüler nun gehören zu erwecken wirkt peinlich.

    die schüler über verletzungsgefahr aufzuklären und zu verdeutlichen, dass die techniken nur ins training gehören ist ja was ganz anderes..seriös, professionell

  9. #9
    Icewing Gast

    Standard

    ist halt so, dass der Trainier bestimmte Techniken nicht jedem zeigt (so kenn ich das zumindest) und dann auch nicht möchte das die jedem weitergezeigt werden.

    In einigen KK ist sowas auch Tradition/Ritual

  10. #10
    Bamboo Gast

    Standard

    Ach, damit soll doch nur Atmosphäre erzeugt werden "Huh, ihr lernt hier was ganz verwegenes..."

  11. #11
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Icewing Beitrag anzeigen
    Ich kenne das so, dass bestimmte Techniken nicht unbedingt von Anfängern "rumgezeigt" werden sollen, weil sonst nach aussen schnell ein falscher Eindruck vermittelt wird ("gestern im Training habe ich gelernt, dir so den Finger ins Auge zu drücken, damit du mich loslässt" oder "wenn ich den Hebel/Wurf jetzt durchziehe brech ich dir Hals/Wirbelsäule/etc.).

    Kann schnell komisch wirken, wenn gewissen Techninken im Training "mal gezeigt" werden und das die Jungs/Mädels dann zu Hause gleich Ihren Freunden/Eltern/Geschwistern demonstrieren wollen.

    Gibt ja nicht umsonst Trainer und Schüler, die korrekte Vermittlung von Techniken sollte ersteren vorbehalten sein - aber von einem Verbot für "Aussenstehende" halte ich nichts - eher die Empfehlung, bestimmte Sachen nicht zu Hause am Bruder zu probieren...
    Genau so!

    Alles andere ist dummes Zeug.

    Bei uns herrscht dir Regel, das NICHTS draußen gezeigt wird, es sei den im
    Verteidigungsfalle. Es fällt immer auf die Schule/Dojo/Verein zurück und ist
    nicht gerade förderlich. Gerade wenn man in einem "Dorf" unterrichtet.
    Wir haben schon Schüler raus geschmissen, weil sie in der Schule unbedingt
    zeigen mussten was sie gelernt haben. So was geht gar nicht.
    Da ich als Trainer "draußen" keinerlei Kontrolle ausüben kann, ist so was nur
    sinnvoll. Es geht ja schon bei der "falschen" Ausführung los, bis hin zu
    Verletzungen und Schlimmeren.

    Zu Geheimniskrämerei: Dies dies dient oft dem "verschleiern" des
    Unvermögen eines Trainers und/oder finanziellen Interessen.

    Bei uns lernt JEDER ALLES. Nur immer, wenn es die persönliche Leistungsstufe
    das hergibt.

    P.S. Natürlich dürfen unsere Schüler draußen allein Trainieren oder mit einem
    Vereinskollegen.
    Geändert von Sven K. (13-01-2012 um 11:52 Uhr)

  12. #12
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Genau so!

    Alles andere ist dummes Zeug.

    Bei uns herrscht dir Regel, das NICHTS draußen gezeigt wird, es sei den im
    Verteidigungsfalle. Es fällt immer auf die Schule/Dojo/Verein zurück und ist
    nicht gerade förderlich. Gerade wenn man in einem "Dorf" unterrichtet.
    Wir haben schon Schüler raus geschmissen, weil sie in der Schule unbedingt
    zeigen mussten was sie gelernt haben. So was geht gar nicht.
    Da ich als Trainer "draußen" keinerlei Kontrolle ausüben kann, ist so was nur
    sinnvoll. Es geht ja schon bei der "falschen" Ausführung los, bis hin zu
    Verletzungen und Schlimmeren.

    Zu Geheimniskrämerei: Dies dies dient oft dem "verschleiern" des
    Unvermögen eines Trainers und/oder finanziellen Interessen.

    Bei uns lernt JEDER ALLES. Nur immer, wenn es die persönliche Leistungsstufe
    das hergibt.

    P.S. Natürlich dürfen unsere Schüler draußen allein Trainieren oder mit einem
    Vereinskollegen.

    Dem kann ich mich nur anschließen, Sven. Wir haben dieses Thema auch schon oft mit unseren Kids besprochen und haben ihnen erklärt, dass sie die Techniken nicht einfach rumzeigen oder ausprobieren sollen, es sei denn zur Verteidigung. Die Gefahr sich und andere dabei zu verletzen ist einfach viel zu hoch. Letztlich fällt dann alles auf die Schule zurück.

    Wenn ich jetzt aber meinem jüngeren Geschwisterchen zeige, wie es sich aus bestimmten Griffen befreien kann, dann hebt das keinen an. Würde ich dem Geschwisterchen aber zeigen wie toll diese und jene Nerventechnik doch ist, dann kann es sein, dass da geteilte Interessen zwischen Zeigendem und Vorführobjekt entstehen. Folglich entsteht Streit --- will ja keiner. Blabla. Warum eigentlich? Nerventechniken sind doch lustig.

  13. #13
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Grad als Anfänger in einer KK / in einem KS macht man viele Fehler, die dann beim "Zeigen" weitergegeben werden.
    So was birgt vor allem Gefahren, andere zu verletzen. Wenn es nicht funktioniert, so steht der "Juniortrainer" höchstens als Depp oder Aggressor da, also auch nicht gut.

  14. #14
    Odysseus22 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bamboo Beitrag anzeigen
    Ach, damit soll doch nur Atmosphäre erzeugt werden "Huh, ihr lernt hier was ganz verwegenes..."
    Ja, das seh ich auch so. Vor allem sollte man sich die Frage stellen, auf welche Weise Kampfkünste sonst verbreitet werden. Da dürfte niemand ein hybrides Trainingssystem unterrichten, außer er hätte von allen seinen Meistern die Befugnis dazu. Es ist aber schwer denkbar, dass jemand mehrere Künste wirklich bis zur Perfektion gemeistert hat. Also gäbe es praktisch keinen Austausch und keine Weiterentwicklung.

  15. #15
    Mahmut Aydin Gast

    Standard

    ok bevor der schneeball hier zur lavine wird, so patenttechnisch war die frage garnicht gemeint. (sorry für die unklare äuserung)

    ich meinte es mehr aus moralischer und traditioneller sicht gegenüber der kampfkunst

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