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Thema: Lehrgang Hideo Ochi

  1. #61
    Registrierungsdatum
    24.10.2005
    Beiträge
    4.986

    Standard

    Da ich das jetzt erst lese und auch sonst grad wenig im Forum unterwegs bin, möchte ich nur kurz hierauf antworten und das ganze kurz hochholen:

    Zitat Zitat von chancaine Beitrag anzeigen
    Ich war bisher auf vielen Lehrgängen und auf keinem habe ich so wenig Neues gelernt, wie bei Ochi. Das ist Fakt!
    Fakt ist, daß man auf Ochi Lehrgänge als Danträger auch nicht aus diesen Gründen zu dessen Lehrgängen fährt bzw. Du die Feinheiten seiner Korrekturen nicht erkannt hast, siehe unten

    Ist aber auch schwierig 300 Leuten gleichzeitig was neues beizubringen - ich tue mich schon mit 10 schwer

    Wenn Du ihm als Fanboy huldigst, ist es Dein Do. Wenn ich mich frage, ob er es drauf hat wie die anderen, ist es mein Do.
    Ich bin ganz bestimmt kein "Fanboy" ich bin ja noch nicht mal im DJKB + i.m. mach ich noch nicht mal mehr "Karate". Jeder hat so seinen eigenen "Do"

    Andre zeigen und lehren, was sie können bzw. haben es, als sie noch konnten.
    Das ist auch bei Ochi so, wenn Du aber bestimmte Dinge nicht begreifst nur weil Du ein anderes Verständnis von Karate hast, dann ist es halt so. Die Lehrmethodik von Ochi kann man vielleicht als veraltet bezeichnen, aber um bei Deiner Sprache zu bleiben, es ist sein "DO"

    Ochi legt sehr viel Wert auch Grundschule und hat grundsätzlich in Bezug auf Training und dessen Ablauf eben ein sehr "traditionelles" Verständnis bzw Sichtweise. Das kann man mögen, muß man aber nicht. Um es zu verdeutlichen: Ochi ist der Ansicht, daß er einem Danträger, der noch nicht mal einen Mae Geri sauber treten kann, auch zumuten kann mal diesen 1 Stunde zu üben bis er ihn kann

    Dass er es jetzt nicht tut, ist logisch und liegt auf der Hand. Stichwort Hüft-OP.
    Ja

    Es gibt wenige so sympathische Japaner wie Ihn, vor allem wenn man Ihn ein wenig näher kennt. Liegt aber vielleicht auch daran, daß er schon so lange hier lebt.

    Osss...
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  2. #62
    Haishu Gast

    Standard

    +

  3. #63
    Registrierungsdatum
    23.01.2012
    Beiträge
    1.064

    Standard

    Ich könnte es sogar noch weiter verallgemeinern:
    In den letzten 25 Jahren habe ich kaum etwas Substanzielles auf irgendwelchen Lehrgängen gelernt...außer als Grüngurt mal eine neue Kata
    Ansonsten habe ich allerdings immer und ausnahmslos irgendetwas mitgenommen.
    Und sei es nur eine Anregung für eine neue Trainingsmethode oder eine Erklärung oder abweichende Ansicht.
    Der Horizont wird unterbewußt immer erweitert.
    Und dann darf man den Austausch mit anderen, teilweise unbekannten Karateka nicht vergessen.
    Speziell bei Ochi ist die Atmosphäre auch aufgrund der teilweise immens großen Teilnehmerzahl ein Erlebnis...
    Und bei den Japanern geht man eigentlich immer nach Hause und denkt sich, dass man überhaupt nix drauf hat
    Das ist halt die japanische Art der Motivation
    _________________________
    "Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke." (Lao-Tse)

  4. #64
    Dagmar Gast

    Standard

    Ich habe mehrmals Ochi-Lehrgänge besucht und bin zwiegespalten.
    Er kann was und bringt das auch rüber.
    Aber in einer Halle mit 100-300 Leuten, bekommt man kaum was mit. Akustisch ist nix zu verstehen. Ich hab dann geraten, was ich machen soll.
    Allerdings muss man ihn einfach mal erlebt haben.

  5. #65
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Ich persönlich habe keine Lust auf einen Lehrgang mit sovielen Leuten. Es seiden es ist sowas wie dieser Nikolaus-Budo Lehrgang (oder wie der heißt), da hätte ich mal Lust drauf. Sonst aber eben nicht.

  6. #66
    Luaith Gast

    Standard

    Wahscheinlich stehe ich da jetzt relativ alleine mit dar, aber: Ich besuche so gut wie keine Lehrgänge mehr. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist mir über die Jahre einfach gefühlt immer schlechter geworden. Früher, als Schüler, da hatte ich noch Zeit ohne Ende und bin quasi jedes freie Wochenende irgendwo in irgendeiner Halle herumgeturnt. 300km Autofahrt für einen 08/15-Shôtôkan-Kata-Lehrgang? Damals selbstverständlich, heute ziemlich undenkbar für mich.

    Bei den meisten Lehrgängen komme ich ohne nennenswert neue Erkenntnisse raus. Klar gibt es den einen oder anderen Moment, wo man etwas lernt. Das tue ich in meinem eigenen Verein aber genau so. Dafür lohnt ein Lehrgang nicht.

    Ich bin da sehr wählerisch geworden. Zu Abernethy z.B. fahre ich immer, wenn möglich. Der Mann vermittelt Stoff, mit dem ich mich ein ganzes Jahr beschäftigen könnte. Aber dieses Standardzeugs von wegen "mehr Kime!", "tiefer stehen!" und "nochmal Oitsuki, bis er sitzt!" tue ich mir freiwillig nicht mehr an. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Ochi fällt für mich definitiv mit in diese Kategorie. Leider! Wie die meisten "Großmeister", die heute noch durch die Landen pilgern und Turnhallen füllen. Nichts gegen ihr Wissen. Aber dieser Form von Lehrgang kann ich nichts mehr abgewinnen.

    lG
    L.

  7. #67
    haihai Gast

    Standard

    Moin,
    mein letzter Lehrgang bei Shihan Ochi liegt schon eine Weile zurück,
    fünf/ sechs? Jahre in der nähe von Oberstaufen.
    Hatte meinen Gi dabei wie wir auf Urlaub waren und konnte, obwohl kein
    DJKB Mitglied,mittrainieren.
    Was haben wir gemacht? Kihon,Kata und etwas Kumite.
    Nichts wirklich neues,aber hat spass gemacht.
    Dieses "Problem" nicht wirklich etwas neues zu erlernen,betrifft aber auch andere Trainer und ihre Einheiten.

    Mittlerweile fahre ich weniger auf Lehrgänge,suche mir genau aus zu wem ich wohin fahre-ist auch ein wirtschaftlicher Aspekt.

    Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe,ich gehe direkt auf die Dojo/
    Vereine zu,wo ich gerne mal trainieren möchte, und meine für mich etwas
    mitnehmen zu können.

    gruss Hai

  8. #68
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Zitat Zitat von haihai Beitrag anzeigen
    Moin,
    mein letzter Lehrgang bei Shihan Ochi liegt schon eine Weile zurück,
    fünf/ sechs? Jahre in der nähe von Oberstaufen.
    Hatte meinen Gi dabei wie wir auf Urlaub waren und konnte, obwohl kein
    DJKB Mitglied,mittrainieren.
    Was haben wir gemacht? Kihon,Kata und etwas Kumite.
    Nichts wirklich neues,aber hat spass gemacht.
    Dieses "Problem" nicht wirklich etwas neues zu erlernen,betrifft aber auch andere Trainer und ihre Einheiten.

    Mittlerweile fahre ich weniger auf Lehrgänge,suche mir genau aus zu wem ich wohin fahre-ist auch ein wirtschaftlicher Aspekt.

    Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe,ich gehe direkt auf die Dojo/
    Vereine zu,wo ich gerne mal trainieren möchte, und meine für mich etwas
    mitnehmen zu können.

    gruss Hai
    Finde eine guter Ansatz!

  9. #69
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luaith Beitrag anzeigen
    Wahscheinlich stehe ich da jetzt relativ alleine mit dar, aber: Ich besuche so gut wie keine Lehrgänge mehr. Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist mir über die Jahre einfach gefühlt immer schlechter geworden. Früher, als Schüler, da hatte ich noch Zeit ohne Ende und bin quasi jedes freie Wochenende irgendwo in irgendeiner Halle herumgeturnt. 300km Autofahrt für einen 08/15-Shôtôkan-Kata-Lehrgang? Damals selbstverständlich, heute ziemlich undenkbar für mich.

    Bei den meisten Lehrgängen komme ich ohne nennenswert neue Erkenntnisse raus. Klar gibt es den einen oder anderen Moment, wo man etwas lernt. Das tue ich in meinem eigenen Verein aber genau so. Dafür lohnt ein Lehrgang nicht.

    Ich bin da sehr wählerisch geworden.

    lG
    L.


    Ich picke mir auch nur noch spezielle Sachen raus die mich interessieren.
    Reine Karate LG meide ich immer, außer dem obligatorischen jährlichen Karamitsos LG in unserem Verein.
    Bin ich meinem Trainer schuldig da hinzugehen, sonst weint der immer ganz bitterlich.
    Und mit gefühlten 500 Leuten eine Kata zu laufen und ein paar Anwendungen vermittelt zu bekommen, kann ich qualitativ genauso gut, oder besser im Heimat Dojo bekommen.

  10. #70
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    Hab´nicht alles durchgelesen.

    "Normale Lehrgänge" mit Shihan Hideo Ochi sind "Großveranstaltungen".

    Früher gab´s auch mal ne individuelle Kopfnuß oder ein anerkennendes Nicken.

    Man sollte sich aber auch nicht täuschen. Wem z. B. eine Danprüfung bevorsteht, der wird schon in´s Auge gefaßt.

    Er ist halt der "Chef" im DJKB und macht sein Ding in BRD seit 1970.

  11. #71
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Ich finde solche Massenveranstaltungen (egal ob bei Ochi oder nicht) bringen recht wenig. Man bezahlt teuer Geld, schrubbt Kihon und wird kaum korrigiert.
    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Sicher muss man auch als Fortgeschrittener noch Kihon ständig üben, das ist nicht der Punkt. Aber anstatt Ochi könntest Du genauso gut mich vorne hinstellen, drückst mir 50€ in die Hand und ich denke mir ein 2 Stunden Programm an Kihon, Kihonkombos und Kataabläufen aus, die ich dann runterzähle. Das kann jeder. Verbessert wird man bei der Lehrgangsgröße doch ohnehin nur 1-2x.

    Als höchster JKA Lehrer in Deutschland ist Ochi meiner Meinung nach aber eher dafür da auch mal die Sachen zu zeigen, die der eigene Lehrer im Heimdojo nicht kann oder weiß.
    Jaja Leichenschändung - fühle mich durch dieses doch noch recht aktuelle Video bestätigt. In den immerhin 17 Minuten sehe ich nix, was mich zu einem solchen Lehrgang bewegen würde. Randnotiz: Bezeichned, was da an seiza & Aufstehen zu sehen ist. Sonst wird doch bzgl. Haltung & Ständen alles so wichtig genommen und hier macht es jeder irgendwie.


  12. #72
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    Deine Aussage bezüglich Ochi-LG kann ich bestätigen. Gibbet aber genug andere gute Sensei/Shihans, die erklären, korrigieren und nicht nur Kihon machen.

    Zum Video: Ziemlich viele Schnarchnasen und Schlaftabletten dabei. Von technischen und grundlegenden Fehlern mal ganz abgesehen.

  13. #73
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    Man sollte nicht vergessen dass hier, wie oben schon erwähnt der Chef des DJKB und damit der alleinige Prüfer für DAN-Grade das Training gibt.
    Dementsprechend macht er meistens das Prüfungsprogramm (vor allem wenn es Lehrgänge mit anschließender Prüfung sind). Die Prüflinge sind dafür meistens recht dankbar.
    Wenn es ein Prüfungslehrgang ist, dann stehen die (hochmotivierten) Prüflinge in den vorderen Reihen. Hinten sind eher die Leute die das als Event sehen, ihre Prüferlizenz verlängern wollen oder betagter sind. Von daher ist in dem Video die Kameraperspektive unglücklich gewählt.

  14. #74
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    Zitat Zitat von Randori Beitrag anzeigen
    Man sollte nicht vergessen dass hier, wie oben schon erwähnt der Chef des DJKB und damit der alleinige Prüfer für DAN-Grade das Training gibt.
    Dementsprechend macht er meistens das Prüfungsprogramm (vor allem wenn es Lehrgänge mit anschließender Prüfung sind). Die Prüflinge sind dafür meistens recht dankbar.
    Macht es da einen Unterschied, ob ein Ochi da vorne steht und zählt oder irgendwer? Ich meine da werden nur irgendwelche Kihon-Kombos abgespult. Für Schwarzgurte...

    Es gibt auch noch den guten alten soto uke vs. yoko geri zu sehen - sollte man auch mal im Programm überdenken.

  15. #75
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    Es macht sehr wohl einen Unterschied für die Prüflinge und alle die vorhaben irgendwann bei ihm Prüfung zu machen. Ochi hat schon bestimmte Eigenheiten und Vorstellungen die man vor der Prüfung kennen sollte.

    Soto uke vs. Yoko geri kann schon Sinn machen, wenn man zur Fersenseite des Trittbeins rausgeht und der Treter hoch genug tritt.

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