Hi,
in Deutschland finden laufen Lehrgänge mit Hideo Ochi statt.
Kann jemand mal seine Erfahrungen mitteilen ?
Wie war ein Lehrgang so aufgebaut ?
Hi,
in Deutschland finden laufen Lehrgänge mit Hideo Ochi statt.
Kann jemand mal seine Erfahrungen mitteilen ?
Wie war ein Lehrgang so aufgebaut ?
was soll ich sagen? Du stehst in einer überfüllten Halle in mindestens 4 Reihen und läufst Kihon. Ein Lehrgang, den man sich sparen kann. So war es zumindest vor 20 Jahren, wie es heute aussieht, weiß ich allerdings nicht.
gruß,
Michael
genauso.
Ochi ist jedoch jemand, den man mal sehen sollte, finde ich.
Hat sich nichts daran geändert!
Für die Unterstufe und die Mittelstufe halte ich sie trotzdem für begrenzt sinnvoll da mein einfach mal mit anderen Partner trainieren kann. Den Kindern hat der letzte Lehrgang in Hannover Spaß gemacht. Aber der Oberstufe oder den Danträgern (ich sag es mal bewußt provokant) kann oder will er nichts beibringen. Ein Danträger fährt dahin um alte Freunde zu treffen. Andere fahren hin um Anwesenheit zu zeigen für ihre nächste Danprüfung
Jedoch hat er für das Sportkarate in Deutschland viel getan!!!
Geändert von cross-over (18-01-2012 um 10:22 Uhr)
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!
Also meint ihr, dass es sich nicht lohnt.
Ist Hideo Ochi denn noch Bundestrainer ?
Geändert von henrik007 (18-01-2012 um 09:36 Uhr)
Also ich finde die Ochi-Lehrgänge super. Ja, man kann ahnen, was man dort zu tun bekommt - was nicht heißt, dass es in irgendeiner Weise keinen hohen Anspruch hätte. Ich finde, die Lehrgänge rocken! Fahr hin - und bilde Dir selbst Deine Meinung!
Greez
Ron.
Ehrlich gesagt, ist es sehr stark das Brimborium, das einen fesselt. Ich habe
auf einem Lehrgang unter Ochi meine Orangegurt gemacht. Das war in sofern
spaßig und mal was neue, da man von im persönlich korrigiert wird und sehr
viel neuen Input für das Training mit nimmt. Brauchen tut man es nicht.
Das ist aber bei vielen so. Wenn ich an Dan Inosanto denke, bekommt man bei
Privatunterricht oder einem guten Instruktor, bei kleinerer Gruppe, sicherlich
mehr mit. Aber man hat ihn mal gesehen.
Ich bin damals viel gereist und habe IMMER etwas mitgenommen. Gilbert
Gruss, Wolf, Wiechmann, Karamitsos, Kono usw. usf.
Ich weiß nicht. Mir kommt es mehr auf die Inhalte an, als auf das wer ^^
Zum einen tatsächlich: ich weiß ungefähr, was mich erwartet, und das gefällt mir: Grundschule/Grundschul-Kombinationen, Partnertraining und meistens 1h Kata rocken. Ich mag es mich auszupauern und mich dabei unter Ochis stets wachen und strengen Augen anzustrengen. So, wie ich es sehe, ist das seine Weise, die "Basics" an den Mann/die Frau zu bringen (und das scheint häufig schon recht viel verlangt!). Dennoch haben gerade die Kihon-Kombinationen es wirklich in sich - d. h. ich fühle mich da auch technisch stets wirklich herausgefordert. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail
Ein weiter Punkt ist die Stimmung: die Lehrgänge sind häufig groß (d. h. sehr gut besucht) und wenn die Gruppe reinhaut, macht das einfach Spaß. Ein bisschen "Gasshuku-Gefühl" für zwischendurch. Ich mag das. Ich mag seine Art, das Karate zu leben (wenn ich das auch nur annähernd verstehe)... und das überträgt sich für mich auf die Lehrgangs-Stimmung.
Man muss es nicht mögen - aber ich fahre wirklich sehr gerne und mehrmals im Jahr auf seine Lehrgänge. Da henrik007 fragte: meiner Meinung nach sollte er es einfach selbst "erleben".
Da Du explizit nach dem lernen fragtest: Ist ein Lehrgang wirklich nur dann gut, wenn ich jedes mal etwas "Neues" lerne? Ich habe noch 'ne ganze Menge an der Basis zu feilen und auf diesen Lehrgängen bekomme ich genau das und noch eine Menge mehr.
Daher mein Fazit: immer wieder sehr gerne und hoffentlich noch eine ganze Weile!
Grüße
Ron.
Anfang der 80er war ich das erste Mal bei Ochi. 1987 habe ich meinen 1. Dan bei ihm erfolgreich bestanden. Das letzte mal habe ich ihn in Hannover diesen Jahres erlebt.
Ja, an einem Lehrgang (wie der Name schon sagt, sonst würde es ja Trainingseinheit heißen) habe ich wirklich den Anspruch das mir neues Wissen vermittelt wird. Kihon und Kata (Ablauf) kann ich im heimischen Dojo allein üben. Leider habe ich noch nie wirklich interessantes Bunkai bei ihm gesehen. Auch Hebel, Würfe und Kyusho scheint er nicht zu vermitteln.
Aber das schöne man trifft alte Freunde.
Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!
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