Wie gesagt - ich hab noch nie nen "Alles "Traditionelle" ist Mist" Thread aufgemacht. Ich kommentiere nur, wenn jemand was fragt oder stelle richtig, wenn jemand dummes Zeug schreibt...
Ja, ich erinnere mich. Du schreibst immer mit Bezug auf Pin San WC - das außer Dir kein KKB Mitglied kennt. Ich schreibe meist sehr allgemein, unanhängig von Stilen, abhängig von dem, was universal Geltung hat.
Dann erinnerst du dich falsch bzw liest du anscheinend nur das was du lesen willst. Ich schreibe in Bezug auf Pin San Wing Chun wenn es allgemein um Wing Chun bzw wenn es darum geht was Wing Chun alles sein kann. Und wenn die Leute sich Mit Wing Chun beschäftigen aber das nicht kennen kanns um ihr wissen über Wing Chun net weit her sein auch wenn sie gern so tun. Ist hier aber nicht das Thema hier.
Übrigens betreibe ich auch Hap Ki Do nur so am Rande.
Leider zeigt die Verwendung des Begriffes "Traditionell" oft eine doch sehr oberflächliche Beschäftigung mit manchen Stilen.
Hab echt versucht die Einteilungen zu verstehen und denke leider oft sie wurde nach dem Kriterien, ist "Traditionell" funktioniert also net und "machen wir" also ist es toll, eingeteilt.
Kurzes OT:
Wieso werden bei den drei oberen Begriffen nicht auch einfach die englischen Begriffe genutzt, wenn es keine deutschen sinnvollen Entsprechungen gibt? (Ich bin ja sonst ein Freund deutscher Entsprechungen, aber in diesem Fall gibt es scheinbar keine adäquaten sprachlichen Mittel die Bedeutung nicht missverständliche zu gestalten.)
OT Ende. Danke an die Moderation.
OnTopic
Um sich bestmöglich auf einen Ernstfall/Kampf vorzubereiten braucht es sicher kein Chi-Sao. Das ist wenn eine nette Ergänzung, aber nichts was wirklich kampfrelevant ist. Chi-Sao macht sehr viel Spass und wenn ich die Möglichkeit erhalte mal wieder zu "rollen" werde ich sie bestimmt ergreifen. Aber die gängigen Methoden (Kraft-Ausdauersteigerung, Technik-/Pratzen-/Sandsacktraining, Partnerübung, lockeres/ordentliches Sparring) reichen in der Regel komplett aus, um jemanden auf einen Ernstfall bestmöglich vorzubereiten.
Ein Kampf ist nie vorhersehbar und immer mit Unbekannten versehen, daher bleibt immer ein Restrisiko und eine starke Sozialisations-/Genetische Komponente (Skrupellosigkeit, gutes Auge, Timing, eigene Schlagkraft, Präzision, Kaltblütigkeit, Umgang mit der eigenen Nervosität, Erfahrung mit solchen Situationen, etc.). Wer sich oft im Leben gehauen hat, hat einfach mal Vorteile wenn er sich haut - die müssen nicht automatisch zum Sieg führen, aber sie helfen auf jeden Fall. (Disclaimer: ich vertrete nicht die Ansicht sich oft schlagen zu müssen um ein guter Kämpfer zu werden und ich begrüße es nicht sich oft und ausgiebig im Leben zu prügeln!)
Letzten Informationen nach gibt es keine unintelligenten Fragen, sondern nur minder intelligente Arten damit umzugehen.
Vielleicht liegt es am Artikel selbst. Probier halt mal Video
Thornton spricht selbst über Allivness
Thonrtnon über Traditionalisten und Kult
Wenn Du dich jetzt angesprochen fühlst, hat das wohl einen Grund, nutze einfach den Impuls als Denkanstoß. Übrigens in so manchen VT Schulen wird mit mehr Allivness Prinzipien trainiert als man denkt. Die Frage ist nicht ob Traditionalist bist sondern mit welchen Fokus Du trainierst.
Ich schon, vor allem mit Freunden in der Halle, bei netter Atmosphäre. Übrigens, schöner Post.
Geändert von DeepPurple (25-01-2012 um 06:05 Uhr)
Thornton bedient im letzteren Video einfach die typischen billigen Klischees. Er betrachtet Trainingsmethoden wie die Formen sehr oberflächlich und zeichnet ein sehr einseitiges Bild, das mit dem tatsächlichen Training in den meisten Schulen (auch denen, die manche hier als "traditionell" bezeichnen würden) überhaupt nichts zu tun hat. So wie manche User hier, versucht er ein schwarz-weiß-Bild zu malen - auf der einen Seite die guten, westlichen Stile, auf der anderen Seite die bösen, "traditionell" genannten. Diese Sichtweise erscheint mir schon sehr verfälscht und oberflächlich.
Trainingsmethoden wie die Formen bedeuten noch lange nicht, dass man an irgendeinen "Guru" glauben würde, so wie er es schildert - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Thornton hat schon so manchen richtigen Satz gesagt, ich finde seine Denkweise grundsätzlich nicht schlecht. Aber in diesem Video verzettelt er sich ein bischen in Vorurteilen.
Stimmt, ist sehr reißerisch und einseitig aufgemacht, Galileo-Niveau in etwa.
Das platz da Kritik übt ist fast schon ein Qualitätssiegel FÜR Matt !
Das Video spiegelt seine Erfahrungen mit Traditionalisten wider. Und jeder Vollkontaktler wird dir sagen, dass Diskussionen mit Trad. oft (nicht jeder trad ist böse) mühselig sind und der liebe Plaz ist im KKb ja in der hinsich fast eine korifee in Sachen WT!
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