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Thema: "World Taekkyon Headquarters" - deutsche Vertretung

  1. #1
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    Standard "World Taekkyon Headquarters" - deutsche Vertretung

    Deutsche Vertretung des "World Taekkyon Headquarters", welches seinen Sitz in Seoul hat, gegründet. Taekkyon Zentrum Deutschland
    Gratuliere Dir Hendrik!!!
    ...und viel Erfolg.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  2. #2
    Vagabund Gast

    Standard

    Vielen Dank, Alfons!

    Durch Dein Posting gibt es einen neuen Interessenten für den speziellen Taekkyon-Kurs für Schwarzgurte und Fortgeschrittene aus anderen Kampfkünsten!

    Ich habe übrigens auch ein paar Taekkyon-Lehrvideos gedreht und auf Youtube eingestellt. Die Videos sind zwar noch nicht sehr professionell und verbesserungswürdig, aber dennoch:






  3. #3
    Kirp Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vagabund Beitrag anzeigen
    Vielen Dank, Alfons!

    Durch Dein Posting gibt es einen neuen Interessenten für den speziellen Taekkyon-Kurs für Schwarzgurte und Fortgeschrittene aus anderen Kampfkünsten!
    Bin gerade auf den Link dazu gestoßen. Dort steht, dass man eine Danprüfung nach dem Intensivkurs ablegen kann, sofern man in einer anderen KK einen Dan besitzt.

    Welcher Zweck wird damit verfolgt? Für mich kommt es etwas so rüber als wenn versucht wird, schnellstmöglich die Bekanntheit zu steigern um mehr Trainer zu haben... Die Kosten mit 480 Euro dafür sind glaube ich angemessen, auch wenn ich keine Vergleichsmöglichkeiten mit den Kosten bis zum Dan im z.B. Taekwondo habe. Somit schließe ich das schnelle Geld machen als Motiv einfach mal aus ;-)

    Aber sollte man in einer Kampfkunst die Techniken nicht eher über einen langen Zeitraum erlernen, um sie anschließend auch weitergeben zu können? Ich weiß nicht, ob ich gerne einen Trainer hätte, der sich auch erst ein paar Wochen mit der Kampfkunst beschäftigt.

    Du kannst da bestimmt etwas Licht ins Dunkle bringen, wenn ich das richtig "recherchiert" habe, bist du auch direkt der Ausrichter (und damit der kompeteteste Ansprechpartner diesbezüglich :-) ).

    PS: hier noch der Link News Taekkyon Zentrum Deutschland

  4. #4
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    Standard

    Hallo Kirp,
    Zitat Zitat von Kirp
    ...Du kannst da bestimmt etwas Licht ins Dunkle bringen, wenn ich das richtig "recherchiert" habe, bist du auch direkt der Ausrichter (und damit der kompeteteste Ansprechpartner diesbezüglich...
    Richtig


    Zitat Zitat von Kirp
    ...schnellstmöglich die Bekanntheit zu steigern um mehr Trainer zu haben...
    Ist der einzige Weg eine KK in "kurzer Zeit" zu verbreiten. Für die Leute die das machen sicher auch ein recht anstrengender Weg.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
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  5. #5
    Vagabund Gast

    Standard

    Hi Kirp,

    der Kurs geht über ca. 1,5 Jahre, ich habe das nochmal ergänzt. Die 16 Seminare sind also recht weit gestreckt. In der Zwischenzeit müssen die Teilnehmer den Stoff selbst üben.

    Es geht meines Erachtens bei einer Prüfung nicht darum, wie lange der Prüfling für die Prüfung gelernt hat, sondern ob er die Leistung bringt, die verlangt wird. Die Anforderungen für die Prüfung sind genau so, wie sie immer sind - damit wird die Qualität der künftigen Danträger gesichert.

    Ja, natürlich ist der Zweck des Kurses, Taekkyon zu verbreiten. Es wird auch langsam Zeit!

    Übrigens ist der 1. Dan in einer anderen Kampfart keine Voraussetzung, um an dem Kurs teilnehmen zu können. Es gibt schließlich auch viele Kampfarten, die gar kein Graduierungssystem haben. Daher steht in der Ausschreibung auch "Voraussetzung ist der 1. Dan in einer Kampfart oder mehrjährige Erfahrung."

    Die Prüfung wird auch nicht direkt nach dem Kurs statt finden, sondern jeder Teilnehmer kann sich dann der Prüfung stellen, wenn er dafür bereit ist. Und natürlich hört das Lernen mit dem 1. Dan nicht auf, sondern fängt erst so richtig an. Vielleicht wird sich an den Kurs ein Aufbaukurs anschließen.

    Na, Licht ins Dunkle gebracht?

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Ist der einzige Weg eine KK in "kurzer Zeit" zu verbreiten.
    Ich könnte mich fast schon ärgern, dass ich geschlagene 10 Jahre mit diesem Kurs-Angebot gewartet habe.

    LG,
    Vagabund
    Geändert von Vagabund (09-02-2012 um 21:19 Uhr)

  6. #6
    Kirp Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vagabund Beitrag anzeigen
    der Kurs geht über ca. 1,5 Jahre, ich habe das nochmal ergänzt. Die 16 Seminare sind also recht weit gestreckt. In der Zwischenzeit müssen die Teilnehmer den Stoff selbst üben.
    Das wirft tatsächlich ein ganz anderes Bild auf den Kurs. Für mich las es sich ungefähr so, dass man mal eben 2-3 Monate lang nen Kurs macht und das wars dann, um die Techniken zu beherrschen ;-)

    Die Info über den Zeitraum war noch wichtig zu ergänzen!
    Viel Erfolg und ich hoffe du hast eine rege Teilnahme an dem Kurs.

    PS: Wie kommt es eigentlich, dass Taekyon weder in Deutschland noch sonst außer in Korea verbreitet ist?

  7. #7
    Vagabund Gast

    Standard

    Ich habe Dir wirklich zu danken, denn die Info über den Zeitraum war sehr wichtig. In den ersten Ausschreibungen war sie auch noch enthalten...

    PS: Wie kommt es eigentlich, dass Taekyon weder in Deutschland noch sonst außer in Korea verbreitet ist?
    Das erklärt sich aus der Geschichte heraus:

    Nach dem 2. Weltkrieg gab es nur noch sehr wenige Taekkyon-Meister. Gleichzeitig haben aber viele Koreaner während der japanischen Besatzungszeit Karate und andere jap. KK gelernt. Diese jap. KK wurden in Korea importiert und zunächst hat man die Namen der Kampfkünste auch einfach übersetzt.

    So wurde aus Karate-Do Tangsoo-Do, Kongsoo-Do etc., aus Kendo wurde Geomdo (Kumdo) und aus Judo wurde Yudo (wird heute in Korea immer noch unter "Yudo" und Geomdo etc. trainiert)

    Aus Ai Ki Do wurde Hap Ki Do...

    Aus diversen Gründen verbreiteten sich die japanischen KK recht schnell und wurden auch modifiziert.

    Nach Taekkyon fragte keiner mehr und nur durch großes Glück wurde 1971 der letzte verbliebende Meister, Song Deokgi (1893 - 1987), wieder "reaktiviert". Er hatte all die Jahre für sich trainiert und war anfangs auch nicht besonders erpicht darauf gewesen, seine Fähigkeiten weiter zu geben.

    Mittlerweile gibt es TK aber auch in Frankreich, Norwegen, England und in Italien läuft gerade ein ähnlicher Kurs wie in Deutschland.

    Taekwondo und die anderen KMA wurden ja im wesentlichen verbreitet, indem man Koreaner ins Ausland schickte. Außerdem gab es teils auch finanzielle Unterstützung von der kor. Regierung (damals eine Militärdiktatur) und den USA, immer noch Schutzmacht Koreas.

    Taekkyon dagegen wird verbreitet, indem junge Menschen wie ich (damals ) selbst begeistert werden, nach Korea reisen und es sozusagen aus Korea "heraustragen".

    Momentan ist aber auch ein Koreaner in Japan und unterrichtet dort Taekkyon Ich würde mir auch wünschen, dass es schneller ginge und man mehr finanzielle Unterstützung bekäme. Aber wir leben halt nicht mehr in den 70ern, als die ganze Welt gar nicht genug Kungfu-Filme bekommen konnte und asiatische Kampfkünste an sich noch viel mehr Anziehungskraft und Faszination ausübten. So kommt es mir jedenfalls vor. Dabei ist Taekkyon schon recht außergewöhnlich und sein Wert wird in meinen Augen noch nicht richtig erkannt.

    LG,
    Vagabund

  8. #8
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    Zitat Zitat von Vagabund Beitrag anzeigen


    Aus Ai Ki Do wurde Hap Ki Do...
    Das ist semantisch sicher richtig. Allerdings setzte sich die Bezeichnung "Hapkido" meines Wissens erst spät und nicht kritiklos durch. Die Namensgebungen, welche zuvor verbreitet waren (Yu Sul, Yu kwon sool, Hap ki yu kwon sool) können sich jedenfalls auch auf Daito-ryu Aiki-jujutsu zurückführen lassen, so dass die identische Zusammensetzung der bedeutungsgleichen Silben zu Ai ki do und Hap ki do auch "Zufall" sein könnte. Die Intention koreanischer Lehrer ihre KK bewusst nach einer japanischen KK zu benennen, ohne diese trainiert, respektive eine gemeinsame Entwicklung zu haben, entschließt sich mir jedenfalls. Lasse mich aber gerne belehren.

    Gruß!
    Geändert von Ezares (10-02-2012 um 17:20 Uhr)

  9. #9
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    zu euren semantischen überlegungen kann ich mich nicht äussern, aber ich habe gelernt, dass hapkido die koreanische entsprechung des jutsu (das ja gar nicht existiert) ist. also wäre daito-ryu näher dran, als aikido (das ja auch schon ein destillat aus daito-ryu ist).

  10. #10
    Kirp Gast

    Standard

    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    zu euren semantischen überlegungen kann ich mich nicht äussern, aber ich habe gelernt, dass hapkido die koreanische entsprechung des jutsu (das ja gar nicht existiert) ist. also wäre daito-ryu näher dran, als aikido (das ja auch schon ein destillat aus daito-ryu ist).
    Das wurde mir damals in meiner kurzen Hapkido-Zeit auch so vermittelt, wobei man ja nie weiß, ob das was der Trainer sagt auch tatsächlich so war.

    Zurück zum Thema:
    Vagabund, magst du, sofern es nicht gegen interne Richtlinien verstößt, zu gegebener Zeit mal ein paar Statistiken bezüglich der Anmeldeanzahl etc. zur Verfügung stellen? Würde mich schon sehr interessieren wie dieses Angebot aufgenommen wird.

  11. #11
    Dudeson Gast

    Standard

    das was ich bisher finden konnte hört und sieht sich total klasse an!
    Aber eine sache versteh ich nochnicht, wenndas ganze ein tanz/kampf miteinander ist, warum werden dann die tritte zum kopf teilweise so heftig ausgeführt?

    lg

  12. #12
    Vagabund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dudeson Beitrag anzeigen
    das was ich bisher finden konnte hört und sieht sich total klasse an!
    Aber eine sache versteh ich nochnicht, wenndas ganze ein tanz/kampf miteinander ist, warum werden dann die tritte zum kopf teilweise so heftig ausgeführt?
    lg
    Hm, wo hast Du denn diese heftigen Treffer gesehen? Ich finde sie nur selten heftig. Einen K.O. hab ich auch noch nie gesehen - oder sollte ich da ein Video übersehen haben?

    Hin und wieder bekommt mal einer einen Tritt auf die Nase, das tut dann natürlich schon weh, aber es ist niemals Absicht. Die Regeln besagen sogar, dass man durch "Gyeotgi" bestraft wird, wenn ein Treffer zu hart ist und dadurch eine Verletzung entsteht.

    Es ist allerdings kein "miteinander tanzen", sondern ein Kampfsport, der tänzerisch-elegant aussieht. Es ist sozusagen Tarnung
    Im Ernst, Taekkyon kann sehr brutal sein, wenn man die Techniken voll durchzieht, auch wenn es nicht danach aussieht.

    Wir sehen es als die höchste Kunst an, den Gegner zu treffen, ohne ihn zu verletzen. Aber nicht alle haben dieses Niveau, bzw. wenn zwei gleich gute Gegner aufeinander treffen, dann wird auch mal "notgedrungen" unkontrollierter und fester getreten. Aber wie gesagt nur bis zu einem gewissen Punkt, sonst schreitet der Schiri ein. (In der Joseon Dynastie gab es übrigens keine Schiris, das hat das Publikum übernommen.)

    Zitat Zitat von Kirp Beitrag anzeigen
    Das wurde mir damals in meiner kurzen Hapkido-Zeit auch so vermittelt, wobei man ja nie weiß, ob das was der Trainer sagt auch tatsächlich so war.

    Zurück zum Thema:
    Vagabund, magst du, sofern es nicht gegen interne Richtlinien verstößt, zu gegebener Zeit mal ein paar Statistiken bezüglich der Anmeldeanzahl etc. zur Verfügung stellen? Würde mich schon sehr interessieren wie dieses Angebot aufgenommen wird.
    Zur Hapkido-Entwicklung finde ich folgenden Text empfehlenswert:
    Geschichte des Hapkido - Thomas Kuklinski-Rhee

    Für den Kurs haben sich acht Teilnehmer angemeldet. Interessanter Weise wollte ich ursprünglich auch nicht mehr annehmen, weil ich mich sonst nicht intensiv genug um jeden Einzelnen kümmern kann. Leider konnten zwei der Teilnehmer am ersten Seminar nicht teilnehmen, aber das hat uns von nichts abgehalten

    Ich war beeindruckt, wie schnell die Teilnehmer gelernt haben, und wie sehr sie sich auf jedes Detail konzentriert haben. Manchmal war minutenlang kein Laut zu hören, weil alle in sich selbst vertieft waren. Da hat sich eine tolle Truppe zusammen gefunden. Jetzt heißt es natürlich "durchhalten", denn der Weg ist noch lang und es gibt viiiiiieel zu lernen.

  13. #13
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    Standard

    Zitat Zitat von Vagabund Beitrag anzeigen


    Zur Hapkido-Entwicklung finde ich folgenden Text empfehlenswert:
    Geschichte des Hapkido - Thomas Kuklinski-Rhee
    Danke für den interessanten Link! Und natürlich auch weiter viel Erfolg mit eurem Kurs.

  14. #14
    Vagabund Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ezares Beitrag anzeigen
    Danke für den interessanten Link! Und natürlich auch weiter viel Erfolg mit eurem Kurs.
    Danke Dir!

    Ich hab hier eine kleine News mit Foto eingestellt:
    News Taekkyon Zentrum Deutschland

  15. #15
    Dudeson Gast

    Standard

    danke für die antwort!

    nein ein k.o. habe ich auch noch nicht gesehen nur ab und an anscheinend ein wenig das ego durchblitzen :P

    ich find das ist eine tolle kunst und irgendwann wenn ich ungebundener bin stoße ich mal zu euch =)

    LG und viel erfolg

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