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Thema: Sich verdrehen lassen im VT

  1. #16
    LorenzLang Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Nein. Und es wurde schon reichlich erklärt hier. Struktur gibt Stabilität. Man braucht Struktur um Kräfte aufnehmen und abgeben zu können.
    "Keine Struktur" sieht so aus:

    Japanese Talent Show Winner - YouTube

  2. #17
    Registrierungsdatum
    23.06.2009
    Beiträge
    2.830

    Standard

    Zitat Zitat von plaz Beitrag anzeigen
    Sich so verdrehen zu lassen, dass man dem Gegner die offene Flanke bietet, scheint mir aber nicht die beste Lösung zu sein.
    Was wäre denn die beste Lösung ?

  3. #18
    plaz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie du das Problem eines in der Flanke stehenden Gegners löst? Völlige Entspannung?
    Nein, das alleine wird wohl nicht reichen. Wenn der Gegner schon in der Flanke ist, wird es sehr schwer, da kann man nur versuchen, sich wieder richtig auszurichten und auf einen Fehler des Gegners hoffen. Wenn er konsequent vorgeht, ist es dann wahrscheinlich zu spät. Darum finde ich es so wichtig, ihn gar nicht erst in die Flanke gelangen zu lassen.

    @ FCVT & DeepPurple:
    Ok, dann haben die in diesen Videos, in denen das zu sehen ist, einfach einen Fehler gemacht, das klingt logisch.

    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Was wäre denn die beste Lösung ?
    Das kann ich nicht rein anhand der Videos beurteilen, kommt auf den Druck an. Außerdem ist klar, dass ich als WTler da anders reagiere, als ein VTler.

    Ich denke wo sich beide Linien einig sind ist, dass eine Lösung durch Schrittarbeit, sofern sie möglich ist, besser ist, als sich verdrehen zu lassen. Nur wenn sich das nicht ausgeht, ist das Verhalten von VTlern und WTlern wahrscheinlich unterschiedlich.

  4. #19
    TheUnknown Gast

    Standard

    Zitat Zitat von plaz Beitrag anzeigen
    Ok, dann haben die in diesen Videos, in denen das zu sehen ist, einfach einen Fehler gemacht, das klingt logisch.
    In meinen Augen eine fatale Sichtweise. Es ist kein Fehler, wenn die Fertigkeiten des Gegenübers besser sind als die eigenen.

    Ein Missverständnis?

  5. #20
    plaz Gast

    Standard

    Ja so kann man es auch sagen, der bessere zwingt dem anderen einen Fehler auf.
    Aber was an der anderen Formulierung fatal sein soll, sehe ich gerade nicht.

  6. #21
    Misanthropist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mykatharsis Beitrag anzeigen
    Nein. Und es wurde schon reichlich erklärt hier. Struktur gibt Stabilität. Man braucht Struktur um Kräfte aufnehmen und abgeben zu können.
    Erklärt wurde hier gar nichts. Nur nebulös umschrieben, so wie du gerade eben.

    Ist es nun Balance oder nicht? Und warum beginnt bei manchen jede Antwort mit "Nein" (...das machen wir ganz anders...)? Fragen über Fragen.

    Ein zuviel an Stabilität artet in Starrheit aus. Balance sollte man aber aufgrund vom Vorwärtsdruck eigentlich nicht brauchen...

    Wo ist der fred, der mir das erklärt???

  7. #22
    Misanthropist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von plaz Beitrag anzeigen
    Wenn der Gegner schon in der Flanke ist, wird es sehr schwer, da kann man nur versuchen, sich wieder richtig auszurichten und auf einen Fehler des Gegners hoffen. Wenn er konsequent vorgeht, ist es dann wahrscheinlich zu spät.
    Wenn man nicht erst nach 20 Jahren Training das erste mal einen Langstock in die Hand nimmt, sollte seitlich kämpfen eigentlich auch kein allzu großes Problem sein.

    Diese ganzen Dogmen (Nullgewicht auf dem vorderen bein, IMMER; Frontale Ausrichtung: IMMER; ALLE Angriffe IMMER gerade;...) kommen doch davon, dass manche (wahrscheinlich vor allem aus kommerziellen Gründen) die Themen (die Formen) künstlich voneinander trennen und streng sequentiell zu unterrichten versuchen.

  8. #23
    marius24 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FCVT Beitrag anzeigen
    Weils nicht geht
    Man stellt sich das einfach vor. Klappt aber nicht. Klar möchte man sofort seine Struktur wieder erlangen, in dem man löst, aber dein Gegenüber lässt es ja ned zu.

    Das ist ja das, was die WT´ler dann fasziniert, wenn man mal mit ihnen trainiert. Weil sie vorher sagen: Den Druck im PoonSao mache ich mir von denen zu Nutze, Bei dem Angriff geb ich nach, oder eben dein LÖSEN. Vorallem weil du nicht weisst, was danach kommt. Wenn du dich löst und an meine Flanke willst, gehts direkt an den Kragen, weil ich dann meine Körperroatition in diesem Falle nutzen würde, wie Phil es auch sehr gut tut... Aber das sind so theoretische Dinge, die binnen Sekunden geklärt wären, wenn man es live erfährt. Sonst spielen einem die Fantasie coole spielchen.

    Wie oft ich schon gedacht habe, aber wenn der so kommt, kriegt er´nen tritt inne eier und weg isser. Nur wenn du da bist und es prasselt alles auf dich, dann denkste anders.

    Nur klappt das dann nicht, weil man einfach erst spürt, welche Kräfte da auf einen wirken.
    1++

    Wer mal ein "Muni" (Junger Stier) versucht hat umzuwerfen (Ein Spiel in Italien, so gegen September) Der weiss wie es ist, wenn sich ein Tier als Einheit bewegt.

    Das ständige zurückgehen und wieder angreiffen, macht es sehr schwierig einen Ansatzpunkt zu finden.
    Es sieht nur leicht aus und jeder hat das Gefühl das könne er, in der Regel schafft es keiner oder nur einer, mitmachen darf das ganze Dorf und wer über 18 ist.

    Mar

  9. #24
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    Bei angesprochener Stelle im Video 0,33 wird erklärt wie man seine eigenen "Waffen" optimal zum Gegner ausrichtet und die des Gegners und den Gegner selber in eine suboptimal Position....Das Flankieren.

    Wenn man seine eigenen Bewegungen übersteuert, überreisst findet man den Gegner schneller in seiner Flanke wieder als einem lieb ist.
    Geändert von .TM. (06-02-2012 um 22:35 Uhr)

  10. #25
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    Zitat Zitat von Misanthropist Beitrag anzeigen
    Wenn man nicht erst nach 20 Jahren Training das erste mal einen Langstock in die Hand nimmt, sollte seitlich kämpfen eigentlich auch kein allzu großes Problem sein.

    Diese ganzen Dogmen (Nullgewicht auf dem vorderen bein, IMMER; Frontale Ausrichtung: IMMER; ALLE Angriffe IMMER gerade;...) kommen doch davon, dass manche (wahrscheinlich vor allem aus kommerziellen Gründen) die Themen (die Formen) künstlich voneinander trennen und streng sequentiell zu unterrichten versuchen.
    Was hat in Deinen Augen das seitliche Stehen beim Langstock mit der beschrieben Situation zu tun?

  11. #26
    Misanthropist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von .TM. Beitrag anzeigen
    Was hat in Deinen Augen das seitliche Stehen beim Langstock mit der beschrieben Situation zu tun?
    viele versuchen sich ja krampfhaft auf die wenigen schrittechniken zu beschränken, die in den formen vorkommen, die sie bisher gelernt haben. dabei sind ja die bewegungen in den formen sowieso nur beispiele.

    mit den bewegunsmustern des langstock trainings kann man eine seitliche ausrichtung gut kompensieren. und wenn ich schreibe langstock training meine ich nicht nur langstock gegen langstock, auch der langstock ist nur ein beispiel und es geht genauso auch um waffenloses.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Misanthropist Beitrag anzeigen
    viele versuchen sich ja krampfhaft auf die wenigen schrittechniken zu beschränken, die in den formen vorkommen, die sie bisher gelernt haben. dabei sind ja die bewegungen in den formen sowieso nur beispiele.

    mit den bewegunsmustern des langstock trainings kann man eine seitliche ausrichtung gut kompensieren. und wenn ich schreibe langstock training meine ich nicht nur langstock gegen langstock, auch der langstock ist nur ein beispiel und es geht genauso auch um waffenloses.
    Wie wäre denn denn, einfach stetig zu üben nicht zu überreissen, zu übersteuern und richtig ausgerichtet zu bleiben, zum Beispiel mit der "Schablone" Holzpuppe als eines der Übungsmittel?

  13. #28
    MaFyA Gast

    Standard

    Zitat Zitat von plaz Beitrag anzeigen
    ...

    Warum lässt man sich im VT lieber als ganzes verdrehen und damit flankieren, statt für einen Moment die vielzitierte Struktur zu lockern?
    Selbstverständlich lässt sich keiner gerne verdrehen, mir ist klar, dass es auch für VTler wohl keine Wunsch-Positionierung ist, den Gegner in seine Flanke kommen zu lassen. Man sieht und liest aber immer wieder, dass selbst dann auf der festen Struktur beharrt wird, wenn das dem Gegner den Vorteil der Flankierung ermöglicht - und die meisten Gegner werden diesen Vorteil nicht verschenken, sondern für möglicherweise entscheidende Schläge, denen man aus dieser misslichen Lage heraus schwer etwas entgegensetzen kann, nützen.

    Mir kommt das unlogisch vor. Warum löst man sich nicht für einen Moment von dieser Struktur, die ja in diesem Fall gegen einen selbst arbeitet und nimmt sie zu einem günstigeren Zeitpunkt wieder ein?
    richtig, wir möchten uns eigentlich überhaupt nicht verdrehen lassen, sondern wir möchten eher unseren gegner verdrehen.. ziel ist es nicht zwischen den waffen des gegners zu stehen (waffen=fäuste) sondern beide arme des gegners auf einer seite zu bekommen, so dass man zumindest mit dem einen arm nicht mehr bedroht wird.. wenn man im training in solch eine position kommt, dann liegt das in der regel daran das unser trainingspartner einfach ein wenig fitter in der materie ist.. es wird hier also nciht wirklich ein zu einem fehler gezwungen sondern der andere ist einfach heftiger drauf in dem moment
    nun hast du richtig erkannt das dies eine bedrohliche situation ist aus der wir natürlich auch so schnell wie möglich wieder heraus möchten.. der druck des gegners lässt in dieser situation kein bischen nach, so dass also ein nachlassen in der eigenen struktur wie du es hier vorschlägst, zu extrem unschönen situationen kommen würde aus denen man gar nicht mehr sich befreien kann.. oberste priorität bei uns ist es ständig die balance zu halten um in jeder situation und zu jeder zeit schlagbereit zu sein.. dies ist mit einem strukturverlust nicht mehr gewährleistet.. man darf das ganze auch nciht mit einem überrennen verwechseln! wie kommt man nun vt mässig aus dieser situation heraus? wurde hier bereits erwähnt, durch eine anständige schrittarbeit und korrektur der eigenen position..
    Geändert von MaFyA (06-02-2012 um 23:56 Uhr)

  14. #29
    MaFyA Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Misanthropist Beitrag anzeigen
    Habe mich ja schon oft gefragt was diese nebulöse "Struktur" ist von der zumindest im VT Bereich so viel gesprochen wird.

    Langsam lichten sich für mich die Nebel. Kann man sagen, dass die Struktur eine Art geometrischer Rahmen ist, der durch Vorwärtsdruck aufrecht erhalten wird?

    die sagen umwobene vt struktur ist lediglich die antrainierte stabilität des körpers als eine ganze einheit zu arbeiten.. dazu gehört die balance und die schlagkraft die wir beispielsweise durch poonsao trainieren.. durch die power die man dadurch in hüfte und ellenbogen bekommt ist man in der lage ordentlich druck aufzunehmen, und entsprechend ordentlich druck als schlag wieder abzugeben.. und das ständig und auch noch zu einem fremdbestimmten zeitpunkt (ganz wichtig)..

  15. #30
    plaz Gast

    Standard

    Vielen Dank für die Erklärungen! Ich kann jetzt einigermaßen nachvollziehen, wie es zu diesen Situationen kommt und wie ihr damit umgeht.

    @ Misanthropist:
    Ehrlich gesagt kommt es mir langsam suspekt vor, was euch dieser Matthias anscheinend erzählt.

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