Ja, abschlagen
Nein, nicht abschlagen
Ist Situationsabhängig
Ich musste erst mal Googeln, was Canicross bedeutet. Demnach ist die Hundeleine mit einer Art Klettergurt um die Hüfte von Frauchen oder Herrchen verbunden? Dann wären die Hände frei und ich sehe keinen Grund, warum dann Abrollen bei einem Sturz während des Laufens nicht möglich sein soll. Ob es empfehlenswert und gut erlernbar ist, ist dann wieder eine andere Frage.
In dem Aikido, das ich kenne, ist es Alltag, dass man auch mal mit einem Impuls nach vorne geworfen wird.
Während meiner Studentenzeit war es sowohl im Aikido- als auch Judo-Training üblich, über 2 oder 3 liegende oder hockende Aikidoka bzw. Judoka zu springen und abzurollen. Auf YouTube sieht man so was heute wohl eher als Parkour-Flugrolle, z.B.: Dive Roll / Flugrolle - Parkour & Freerunning Tutorial, ab 4:25. Wenn die Flugrolle gelingt, dann hilft sie einem, auch wieder aufzustehen und weiter zu rennen. Was ich nicht abschätzen kann, wie groß die Gefahr ist, sich in der Leine zu verfangen und ob es möglich ist, durch eine kleine Richtungsanpassung dem entgegenzuwirken.
Also: Abrollen mit einer Leine um den Bauch ist wohl nicht einfach, vielleicht ziemlich riskant, aber mMn nicht unmöglich.
Ja ,ist machbar wenn du eine kleine Flugphase hast . Das meinte ich mit , wenn es dich kurz anhebt bei Sturz oder beim Anzug des Hundes. da kann sogar ein Durchreisser funktionieren ^^. Blöd ist es wenn du stolperst , es dich sofort zu Boden reisst und der Hund nun unbeeindruckt weiter rennt , weil er vll. grad eine Witterung aufgenommen hat , Dann wirds schwierig . Da kommt das seitliche Rollen ins spiel. wenn du es hinbekommst.
Ich würde mich nie mehr mit einem Hund der mich problemlos ziehen kann , fest verbinden , auch nicht die Leine um das Handgelenk wickeln , seit mich mal einer über die Wiese geschleift hat ^^. Mit Rollen ging da nix mehr .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Punkt 1: Ja, da stimme ich zu. Wie gesagt, dort wo es geht würde ich auch die Judofallschule bevorzugen (ohne festes abschlagen). Ich habe aber so ein paar Erfahrungen gemacht, die mir einfach gezeigt haben, dass die "natürliche", untrainierte, Reaktion durchaus ihre Berechtigung hat und in einigen Situationen schlichtweg überlegen ist. Ein Arm heilt, ein Schädel u.U. nicht.
Punkt 2 (unsaubere Fallschule): Kenne ich auch und stimme ich zu. Ich bin vor einiger Zeit böse auf Eis ausgerutscht (abschüssiges Gelände), ich habe den Arm nicht mehr ganz lang bekommen aber im Moment des Aufschlags noch genug gestreckt um mir nicht weiter weh zu tun.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Du hast doch beim Training eine Leine um den Bauch.
Versuch doch mal zu rollen, wenn dich jemand am Gürtel zum Boden zieht, kannst auch eine Verlängerung dran machen.
Rollen ist eben nicht immer möglich.
Beim notmrmalen Training hast du die notwendigen "Freiheitsgrade", da kann man schön rollen, oder die "soft breakfalls" machen, um einen Fixpunkt herum, der am Ende deiner Extremitäten liegt.
Werden dir diese Freiheiten genommen, sieht das anders aus.
Und bei Flugrollen bist du völlig frei, da kannst du auch über 6 Leute springen. Aber stell dir vor, mitten im Flug zieht dich einer am Gürtel nach unten.
Genau deshalb , hatte ich zurück gefragt. wenn der eigene Fall einfach nur nach unten geht , ist das Abfangen mit den Unterarmen ok. (wir nannten das Frosch ) Aber wenn es noch einen steten Zug zusätzlich nach vorn dabei gibt, verändert sich das , da du nun sofort nach dem Bodenkontakt , über den Kraftpunkt den die Unterarme bilden, drüber geschoben wirst . Sie werden dann zu einem Kipp-punkt und wenn du nun nicht rollen kannst oder dich seitlich davon wegbewegen , rastest du halt mit der Nase in den Boden ein. ^^ Ähnlich dem Fall mit dem Snowboard gerade nach vorn , ohne abrollen zu können , weil der Abhang dich weiter nach unten zieht und auf diese Weise es oft zu Verletztungen des ACG (Schultereckgelenk) kommt .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Seufz.
Nochmal für die, die es vorher ignoriert haben:
1) Nein, Rolle vorwärts ist physikalisch NICHT möglich, wenn ich unter Zug (Höhe Hüfte, konkret Trochanter Major) bin und dabei aus dem Laufen stolpere.
Wer's nicht glaubt, probiere es aus und verlinke dann Videos! Mangels Zughund kann man sich zur Simulation auch aus dem Laufen heraus feste in den Hintern treten lassen. Unterhalb des Kreuzbeins.
Selbst wenn sie möglich wäre (was sie immer noch nicht ist), wäre sie nicht wünschenswert, da ich ja nicht in die Hunde reinscheppern möchte.
2) Nein, die Hunde schleifen mich nicht weiter. Die sind kurz verwirrt, wenn's hinter ihnen ruckelt und Muddi dann den Anker gibt, stoppen dann aber einfach und warten auf weitere Kommandos.
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