Am heutigen Samstag, fand in Münster das Basic Combatives Seminar statt.

In Münster unterteilen wir das Krav Maga generell, in Kampf und Selbstverteidigung, in den Basic Combatives ging es primär um die Selbstverteidigung, hier ein kleiner Rückblick.

Nach einer kurzen theoretischen Einleitung und einem schnellen Warm Up, ging es ziemlich schnell an die technischen Umsetzungen.

Im Vordergrund stand eine aggressive Vorgehensweise, von daher ging es zuerst um Preemptive Strikes als Eingangstechnik, ebenso in Verbindung mit der absoluten Raumdominanz, innerhalb einer Auseinandersetzung.

Im Krav Maga in Münster, wird stets eine primäre und sekundäre Verteidigung gelehrt und während der eigene Angriff, die erste Verteidigung darstellt (Frei nach von Clausewitz: "Die beste Verteidigung, ist der Angriff"), ist die aktive Deckungsarbeit die sekundäre Überlegung.

Von daher ging es nach den Preemptive Strikes, um die aktive Doppeldeckung gegen generische Schläge und von dort in den dominaten Headclinch, wo die Teilnehmer den ersten Kontakt mit unserem sog. "Wedge" bekamen.

Der "Wedge" ist eine Kontrollposition und wird als Set Up für die weitere aggressive Verteidigung, in unserem Training benutzt.

Als nächstes wurde die korrekte Anwendung von Kniestöße, zuerst separat und wenig später auch in Verbindung mit unserer sekundären Vorgehensweise, trainiert.

Vor der kurzen (verdienten) Pause, wurde alles bisher erlernte in einem Massensparring zusammengewürfelt, wobei die Intensität nicht über 50% ging, den Teilnehmern jedoch zeigen sollte, das die Techniken schnell und einfach zu bedienen sind.

Nach der Pause ging es weiter, mit der Abwehr von Kontaktangriffen von vorn (Würge, Umklammerung, Revers greifen...etc.) mit Einbeziehung des "Wedge" als Set Up für eigene Schlag-und Knieangriffe.

Zum Abschluß das sog. "All In" das Massensparring, mit allen erlernten Sachen, die in diesen letzten 3 Stunden trainert wurden.


Fazit meinerseits:

Dadurch das ich den theoretischen Teil auf Seminare, stets auf das Nötigste beschränke, konnten sich die Teilnehmer auf das Wesentliche konzentrieren und stellten fest, das man mit 3 Stunden Krav Maga, sehr weit kommen kann.

Die Teilnehmer kamen aus unterschiedlichen Zweigen und es gab 4 Leute, die einfach nicht gefilmt oder fotografiert werden wollten (ob es beruflich bedingt war, keine Ahnung), deren bitte ich natürlich entgegenkam.

Daher gibt es von diesem Seminar, keine Bilder oder Youtubeclip.

Gruß Markus