Auf jeden Fall eine sehr gute Auswahl! Gehören auch zu meinen Favoriten
Was ich dir auch sehr empfehlen kann sind natürlich die ALPHA H2H Combat DVD´s von Paul Soos. Die gibts hier
Oh ja, ganz großes Kino!
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Oh ja, ganz großes Kino!
Geändert von StaySafe (07-04-2012 um 03:17 Uhr)
Auch die Alpha DVD´s sind auf der Liste genauso wie T. Blauer.
Ich muss sagen, dass mich der "SPEAR" schon interessiert aber die DVD´s plus Lieferung teuer sind. Ich weiss auch nicht wirklich welche Blauer DVD "Sinn" macht bei der Menge an DVDs......
Vielleicht habe ich Glück und Dimitri arbeitet teilweise auch mit dem Spear War nur ein kleiner Scherz, ich möchte jetzt keine Diskussion damit auslösen.
Diese "Grabenkämpfe" interessieren mich herzlich wenig.
Wenn mir jemand noch irgendwie bei der Beschaffung behilflich sein kann, kann er mir eine PN schicken. Der Michael Kahnert Verlag ist zwar in D aber relativ teuer. Einige DVD´s findet man teilweise bei Amazon UK oder USA mit Lieferkosten billiger als dort.
Danke nochmals für die Antworten.
Hallo nochmal,
ich weiss zwar, dass ich mit folgender Information schon vorher rausrücken sollte, aber lieber spät als nie Ich bin relativ klein, nicht sehr kräftig und ein Leichtgewicht.
Morrison ist bestimmt eine Ikone auf seinem Gebiet aber es kommt mir so vor, dass in seinen Videos mehr auf Kraft statt "Technik" gesetzt wird. Das wiederum bedeutet, dass die o.g. Defizite nicht ausgeglichen werden können.
Sehe ich es richtig, dass Dimitri, Blauer und McCann und Alpha eher meinen Bedürfnissen entsprechen?
Vielen Dank im voraus für die Antworten
Mal zwei Dinge.
Zum einen: Den "SPEAR", also im Sinne einer Technik, gibt es nicht. S.P.E.A.R. ist lediglich ein Akronym. Das was man gemeinhin als "SPEAR" / Speer sieht / meint ist eine von vielen möglichen Positionen die sich ergeben können.
Als gezielt eingenomme Position / ausgeführte Technik gibts das vorrangig im ALPHA. Aktiv/ Offensiv ist das bei uns die Verbindung aus 3D Strike und 3D Guard und Passiv / Reaktiv heißt das bei uns Double 3D Wedge und gehört für uns in den Bereich der Notkozepte.
Nun zu der Frage Kraft vs. Technik.
Ich halte (ganz persönlich) ein gegeneinander auspielen der beiden Bereiche für unklug und die jeweils einseitige Betonung durch einen Lehrer geradezu für fahrlässig.
Technik / Konzeption und Krafteinsatz (eben die maximal mögliche Kraftleistung) müssen Hand in Hand gehen. Eine "überlegene" Technik die ohne alles weitere zum Sieg führt gibt es nicht.
Zu einem guten technischen und konzeptionellen / taktischen Ansatz gehört auch immer ein starker Durchsetzungs- /Siegeswille, eine gute Portion Aggression und eben auch ein Portiönchen Kraft.
Die richtige Mischung sowie das nötige Training erhält man geradezu maßgeschneidert im realen Training. Daher sind DVD´s immer nur eine Ergänzung zu echtem Training und eine Bereicherung wenn bestimmte Basics bereits erarbeitet sind.
Sehe ich nicht so. Eine seiner größten Einflüsse kommen von Kelly Mc Cann aka. Jim Grover, und der ist auch von seinen körperlichen Gegebenheiten eher ein "Average Joe"-trotzdem kracht es bei Kelly ordentlich: "90% attitude, 10% technique!"
Ich möchte hier nicht widersprechen, dass man sicherlich Kraft benötigt und technische/ taktische skills (trainiere selbst oft und viel), aber eben auch, wie der Sascha vom Alpha Düsseldorf schon schrieb, Durchsetzungsvermögen/ Siegeswille - also Mindset. Und das "Mindset" ist innerhalb fast aller Combatives die "Basis".
Ich habs nur noch mal hervorgehoben weil das so wahr ist.
Ich mein: Den sieht man wenn man ihn nicht kennt und denkt sich gar nichts. Knapp was größer als ein Wichtelmännchen, aber man möchte ihm auf gar keinen Fall zwischen die Finger kommen
Und bei dem stimmt auch das Mindset! Ich zitiere: "The moment that i feel compelled, I´ve got the true moral authority to rip his head off"
Hallo zur späten Stunde
Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt Meine Sorge war nur, dass Morrison auf alles schlägt was sich bewegt, wenigstens den Gegner getroffen. Das ist bestimmt im 1. Moment auch richtig so!
Wenn ich aber einem größeren und stärkeren Gegner vor mir habe, würde ich gerne bestimmt "Techniken und Strategien" kennen, da ich diesen Gegner mit 3 "wilden" Schlägen nicht beeindrucken kann, wenn diese einfach irgendwo angebracht werden. Meine Frage lautet ob Morrisson auch auf Taktiken wie anfällige Körperzonen, closest toll to nearest target, Distanz halten/überwinden, Faust oder offene Hand etc. eingeht bzw. zu kurz kommen
Als Gegenbsp. um meine Frage zu verdeutlichen: Das Spear Konzept braucht selbstverständlich auch einen bestimmten Kraftaufwand - sieht für mich als Anfänger aber "durchdachter" aus. Ein Prinzip an dem man sich orientieren kann. Auch bei McCann sieht das überlegter aus, es hat Hand und Fuss was er sagt und vielleicht auch wie er es erklärt.
Auf der anderen Seite kann man jetzt sagen, geanu das ist das tolle an Morrison: Einen Kampf kann man nicht planen also gibt es auch kein "Konzept".
Ich kann mich auch komplett irren!!
Ich denke der Eindruck täuscht ein wenig was Morrison angeht.
Grundsätzlich sollte man ein gewisses Konzept haben um "im Spiel" zu bleiben.
Trainierte Kombinationen, also Idealzustände lösen sich auf im Kampf. Daher sollte ein grundsätzliches Verständnis für Bewegung und Trefferzonen gegeben sein.
Da mach ich mir aber bei den genannten nicht so wirklich Gedanken.
Beim S.P.E.A.R. zweifel ich ein wenig,nachdem es zuletzt noch hieß man wolle bewußt keine "unangemessenen Zielfindungskompetenzen" ausbilden, aber da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Im ALPHA ist es so dass uns das ausbilden von eigenen, freien Kampffähigkeiten und Vorgehensweisen sehr wichtig ist. Daher legen wir großes Augenmerk auf das Verständnis von Bewegung und Zielfindung und attackieren ganz bewußt auch Schwachstellen am Gegner. (KEIN Kyusho oder Dim Mak Gedönse )
Da irrst du! Innerhalb der Urban Combatives gibt es auch ein "Konzept"/ Gameplan.......in seinen DVDs und Büchern wirst du dazu mehr finden, aber hier ist was zum "Gameplan" auf youtube : Da ich anscheinend zum Einbetten zu Blöde bin, hier der Link: Game plan aplication - YouTube
Geändert von Girevik (29-03-2012 um 09:19 Uhr)
nein, das ist nicht "nur" ein akronym.
es gibt zum einen das s.p.e.a.r.-system, wobei das akronym für "spontaneus protection enabling accelerated response" steht und es gibt die spear-tactic (ohne akronym). letztere ist ist quasi das, was leute zumeist meinen, wenn sie von "dem spear" sprechen.
die spear-tactic beinhaltet im wesentlichen, den unterarm taktisch zu nutzen und damit durch den gegner durchzubeschleunigen, um zu einem taktischen "point of domination" zu gelangen.
im s.p.e.a.r.-system geht es im wesentlichen um die konvertierung der schrecksekunde in verbindung mit taktischen optionen und strategischen entscheidungen, die sich jeweils aus der konkreten situation heraus ergeben.
du brauchst nicht zweifeln - du hast es vorher bereits schon selbst angesprochen:Beim S.P.E.A.R. zweifel ich ein wenig,nachdem es zuletzt noch hieß man wolle bewußt keine "unangemessenen Zielfindungskompetenzen" ausbilden, aber da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
in diese richtung ging das mit den unangemessenen zielfindungskompetenzen.Grundsätzlich sollte man ein gewisses Konzept haben um "im Spiel" zu bleiben. Trainierte Kombinationen, also Idealzustände lösen sich auf im Kampf. Daher sollte ein grundsätzliches Verständnis für Bewegung und Trefferzonen gegeben sein.
man möchte den leuten keine vorgefertigten dinge an die hand geben a la "wenn er so macht, machst du so" oder "du musst immer drei mal hinternander zum selben ziel schlagen" oder "no groin, no krav maga" o.ä.
vielmehr läuft das ganze konzeptionell ab, sprich, es gilt das prinzip "closest weapon closest target", welches anhand spezifischer drills eingeschliffen wird, der überbegriff dafür lautet dann "tool and target development".
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
Man kann sich jetzt natürlich über Begrifflichkeiten streiten, aber genau das ist für mich eine echte "Zielfindungskompetenz". Alles andere fällt bei mir unter "hohle Kombinationen".
Egal wie man es nennt, wenn es, wie Markus W. mal erwähnte, nicht auch mal ordentlich was "ins Mett" gibt, dann nützt einem die tollste Begrifflichkeit nichts
Ich bleib daher bei der "Zielfindungskompetenz" und die bilden meine Leute neben Drills vor allem im (SV-bezogenen) Sparring aus.
Habe ich es am Ende doch geschafft eine "Diskussion" anzufachen - was nicht geplant war.
Ich dachte hier geht die Dimitri - Blauer Diskussion los, aber ihr habt ein anderes Thema für euch gefunden.
Ich denke, dass eure beide Systeme sehr gut sind, und wir uns nicht über "Definitionen" streiten sollten. Ich denke beide Coaches sind sehr fähige SV-Spezialisten, die die Tauglichkeit Ihres Konzeptes mehrfach unter Beweis gestellt haben.
VG
C
@CTKKB: Mein Tipp: klick!
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