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Thema: LEGALIZE NY MMA! (Fighting Unions)

  1. #31
    Ganglion Gast

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    Ich habe alle UFC´s gesehen die bis zur Einführung der Unified Rules abgehalten wurden (ich glaube das war um UFC 12 oder 13 herum) - und dabei ist es zu keinem gezielten Schlag auf den Kehlkopf eines Kämpfers gekommen.*

    Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich welche Schmerzen bei einer Guillotine, einem Scissorchoke oder anderen Würgeangriffen auf den Kehlkopf entstehen. Das Brechen/ Eintreten in den Halsinnenraum des Kehlkopfes kann außerdem zum Ersticken führen.

    Das eine abwärts geführte Ellbogenspitze auf das Rückgrat zur Querschnittslähmung führen kann ist ebenso ein Risiko, dass ich nicht eingehen möchte. Für den Hinterkopf gilt das Gleiche - schließlich endet da die Wirbelsäule.

    Die Niere ist ein empfindliches Organ - es kommt wohl schneller zu irreversiblen Verletzungen. Wohl auch ein Grund warum im Boxen Angriffe auf sie verboten sind.

    Der Körper des Menschen ist manchmal zäher als man denkt und man kann vieles wegstecken. Aber muss man sich auch im Klaren darüber sein, wie schnell man was kaputt gemacht hat. Wir sind halt leider nicht aus Stahl.

    *Nein, ich habe mir nicht jeden der Kämpfe unter speziell diesem Gesichtspunkt angeschaut. Allerdings ist mir beim interessierten Verfolgen der Kämpfe das auch nicht ein einziges Mal aufgefallen - deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch nicht vorgekommen ist.

  2. #32
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    Zitat Zitat von Ganglion Beitrag anzeigen
    Ich habe alle UFC´s gesehen die bis zur Einführung der Unified Rules abgehalten wurden (ich glaube das war um UFC 12 oder 13 herum) - und dabei ist es zu keinem gezielten Schlag auf den Kehlkopf eines Kämpfers gekommen.*

    Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich welche Schmerzen bei einer Guillotine, einem Scissorchoke oder anderen Würgeangriffen auf den Kehlkopf entstehen. Das Brechen/ Eintreten in den Halsinnenraum des Kehlkopfes kann außerdem zum Ersticken führen.

    Das eine abwärts geführte Ellbogenspitze auf das Rückgrat zur Querschnittslähmung führen kann ist ebenso ein Risiko, dass ich nicht eingehen möchte. Für den Hinterkopf gilt das Gleiche - schließlich endet da die Wirbelsäule.

    Die Niere ist ein empfindliches Organ - es kommt wohl schneller zu irreversiblen Verletzungen. Wohl auch ein Grund warum im Boxen Angriffe auf sie verboten sind.

    Der Körper des Menschen ist manchmal zäher als man denkt und man kann vieles wegstecken. Aber muss man sich auch im Klaren darüber sein, wie schnell man was kaputt gemacht hat. Wir sind halt leider nicht aus Stahl.

    *Nein, ich habe mir nicht jeden der Kämpfe unter speziell diesem Gesichtspunkt angeschaut. Allerdings ist mir beim interessierten Verfolgen der Kämpfe das auch nicht ein einziges Mal aufgefallen - deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass es auch nicht vorgekommen ist.

    Im Boxen schlägt man nicht auf die Nieren, weil sie hinten sind.
    Die Leber ist nicht minder gefährdet, trotzdem darf man draufhauen.
    Das folgt keiner Logik aus dem medizinischen.
    Man würde sich einfach zu stark eingeschränkt fühlen, wenn man die Leber verbieten würde.

    Deine Aussagen sind Vermutungen, keine Fakten.

    Ich habe früher auch vermutet ein Schlag auf die Kehle wäre tödlich, aber das isser trotzdem nicht.

    Jemanden mit einem Schlag gegen den Kehlkopf zu verletzen ist im Kampfverlauf nahezu unmöglich.
    Tausendfach wahrscheinlicher ist, dass es beim würgen zu Verletzungen kommt.

    Erkundige dich mal zum stumpfen Kehlkopftrauma.
    Sowas passiert nicht nach Schlägen auf den Hals.
    Das ist die Folge von Autounfällen.
    Und obwohl dabei ungleich größere Kräfte auftreten als bei einem Schlag stirbt da trotzdem keiner dran.

    Mit der Wirbelsäule genauso ein Mumpitz.
    Es grenzt an naturwissenschaftliche Unmöglichkeit jemandem mit einem Schlag gegen die Wirbelsäule selbige zu verletzen.
    Jeder Schlag in die Rippen ist Tausendfach gefährlicher.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Ganglion Beitrag anzeigen
    Ja, das gebe ich gerne zu - ich folge meinem Verstand, bin aber alles andere als allwissend. Möchtest du deine Behauptungen belegen?
    Ist mir heute zu spät dafür, aber ich werde morgen mal ein paar Quellen sammeln.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  4. #34
    MakroN Gast

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    Schläge auf den Hinterkopf harmlos? schon mal jemanden gesehen, der nen ordentlichen Ellenbogen auf der Hinterkopf bekommen hat?

  5. #35
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    Ich bitte euch einmalig eure persönliche Anmache hier sofort zu unterlassen.

    Falls ihr eure Beiträge sucht, einige befinden sich in der Prügelecke.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  6. #36
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    Zitat Zitat von MakroN Beitrag anzeigen
    Schläge auf den Hinterkopf harmlos? schon mal jemanden gesehen, der nen ordentlichen Ellenbogen auf der Hinterkopf bekommen hat?
    Von harmlos zu sprechen ist sicher quatsch.
    Aber genauso ein Quatsch wäre wohl einen Kampfsport so lange weiter zu reglementieren, bis er harmlos geworden ist.
    Da kannst du dich schonmal drauf einstellen die Klitschkos in der RTL Primetime Schach spielen zu sehen.

    Nichtsdestotrotz kann ich dir aus erster Hand versichern das Schläge ins Gesicht sehr viel unangenehmer sind und auch wesentlich häufiger schwerere Verletzungen hervorrufen.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  7. #37
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    Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
    Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
    Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?

  8. #38
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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
    Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
    Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?

    Erstmal knallrote bzw blaue Shorts.
    Socken bis zu den Knien.
    Schnurrbart- und Vokuhilapflicht.
    Hello-Kitty-Handschuhe.
    Statt nem Käfig ein großes mit ein wenig Wasser gefülltes Basseng.
    Und dann klebt man noch ein Haufen Klebepunkte auf die Kämpfer un behauptet, dass man damit die Kämpfer medizinisch überwacht.
    Dann muss man noch ein paar Studien bezahlen, die feststellen, dass es ungefährlich ist und man muss zwischen den Kämpfen immer ein paar gekaufte Ärzte vorschicken die das gleiche erzählen.
    Immer und immer wieder.

    Wenn das alles gegeben ist, ist total Wumpe was die da im Ring machen.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  9. #39
    punktpunktpunkt Gast

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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre ja eine Umfrage interessant:
    Wie sollten die Regeln für "olympisches MMA" aussehen?
    Welche zusätzlichen Regeln sollte man beim "Profi MMA" einführen damit es vom interessierten Zuschauer ohne "Vorbildung" in erster Linie als Sport und nicht als "Gewalt-Spektakel" wahrgenommen wird?
    Mir fehlt da jetzt der Überblick, sind nach den Amateur-Allkampfregeln Ellenbogen erlaubt? Ansonsten, nach meinem momentanten Eindruck, glaube ich Allkampf (oder etwas vergleichbares) hätte noch die besten Chancen olympisch zu werden. Bekanntheitsgrad und Vermarktbarkeit mal außen vor. Da schwingt das Pendel wohl ein bisschen.

    So oder so: Oktagon, Käfig und Konsorten müssten wohl unabhängig von den Regeln weg. Kann mir nicht vorstellen, dass da sowas zugelassen würde. Wenn doch, gäbe das imho einen riesigen Aufschrei in den Medien.

  10. #40
    axon Gast

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    Zitat Zitat von Vrooktar Beitrag anzeigen
    Erstmal knallrote bzw blaue Shorts.
    Socken bis zu den Knien.
    Schnurrbart- und Vokuhilapflicht.
    Hello-Kitty-Handschuhe.
    Statt nem Käfig ein großes mit ein wenig Wasser gefülltes Basseng.
    Und dann klebt man noch ein Haufen Klebepunkte auf die Kämpfer
    What the...
    Da sag ich nur:

    New Jason Russell Video -- UP-CLOSE Naked Meltdown -- Kony 2012 - YouTube

  11. #41
    Mir-KO Gast

    Standard

    Mal ne dumme Frage mitten drin: Kann man Ellbogenprotektoren so anlegen (tapen oder zur Not in eine Rash Guard integrieren), dass sie nicht verrutschen?

    So wie ich das sehe, sind Ellbogenschläge nämlich sowohl hinderlich für die Akzeptanz des Sports wegen der Cuts, (was ich persönlich nicht entscheidend finde, da das Schlagen am Boden idR der größere Kritikpunkt ist) als auch unbeliebt bei vielen Kämpfern, da ein schneller Ellbogen aus dem Clinch trotz geringer Wirkung einen kampfbeendenden Cut zufügen kann.

    Wenn man den Ellbogen so polzern könnte, dass Jon Jones immer noch seine Knockoutschläge anbringen kann, ein fixer Ellbogen aber nicht sofort einen Cut reißt, wäre doch allen geholfen.

    (Ich vermute mal fast, dass es nicht geht, sonst hätte man es schon getan.)

    Ansonsten gebe ich MMA olympisch keine Chance. Allenfalls shooto-mäßig ohne Schläge am Boden. Im Stand außerdem keine Knie zum Kopf/ gar keine Knie wegen der Takedowns.
    Um's klar zu machen: Ich finde nicht, dass olympisches MMA so aussehen sollte, aber das ist das einzige, was ich als durchsetzbar ansehe.

    Eventuell hilft's wenn man den Leuten nen Gi anzieht..
    Mit Gi ist alles asiatisch und kunstvoll

  12. #42
    Droom Gast

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    Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin) ?

    Gibt genug olympische Sportarten die nicht auch nur annähernd so beliebt sind wie MMA und womit sich auch nicht mehr Geld verdienen lässt.

    Imho brauchts für Kampfsportarten immer eine "olympische Kastration" und am Ende bleibt nur noch ein Schatten der damaligen Sportart. Siehe Judo

    Zitat Zitat von punktpunktpunkt Beitrag anzeigen
    So oder so: Oktagon, Käfig und Konsorten müssten wohl unabhängig von den Regeln weg. Kann mir nicht vorstellen, dass da sowas zugelassen würde. Wenn doch, gäbe das imho einen riesigen Aufschrei in den Medien.
    Wo ist das Problem am Käfig? Ist doch das sicherste und beste für den Sport. Oder hälst du es für besser wenn jemand "ausversehen" über/unter/durch die Ringseile fliegt?

    Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu.

    Warum sollte er verboten werden? Weil unwissende Menschen mit Scheuklappen, damit illegale Straßenkämpfe assoziieren?
    Dann sollte man auch Tontaubenschießen und Biathlon verbieten, erinnert ans ermorden von wehrlosen Tieren

  13. #43
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    Zitat Zitat von Mir-KO Beitrag anzeigen
    So wie ich das sehe, sind Ellbogenschläge nämlich sowohl hinderlich für die Akzeptanz des Sports wegen der Cuts, (...) als auch unbeliebt bei vielen Kämpfern, da ein schneller Ellbogen aus dem Clinch trotz geringer Wirkung einen kampfbeendenden Cut zufügen kann.
    Wenn man den Ellbogen so polzern könnte, dass Jon Jones immer noch seine Knockoutschläge anbringen kann, ein fixer Ellbogen aber nicht sofort einen Cut reißt, wäre doch allen geholfen.
    So in etwa sehe ich das auch.

  14. #44
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    Standard mma rules

    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin) ?(...)
    Wo ist das Problem am Käfig? (...)
    Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu...
    Wenn ich das richtig verstanden habe ging es im Eingangsthread darum dass mma für ein fantastischer SPORT ist.
    Ich finde das auch!
    Deshalb gehe ich ja auch so weit dass es einen wirklich "amateursport-geeigneten-Olympia-Ableger" geben sollte.

    Aber ich blase nicht ohne Einschränkungen ins gleiche Horn (ist doch alles supi) und ich bin kritisch genug nicht einfach das nach-zu-babbeln was die "pro-mma-medien-und-marketing-maschine" ständig gebetsmühlenartig dem Kampfsportinteressierten als Argumentationsketten ins Gehirn wäscht.

    Ich habe meine Meinung dazu geäußert, insbesondere daß ich diverse Techniken sowohl für das breite Publikum als auch für die Akteure überdenkenswert finde.

    Wenn da was geschieht, dann wird das auch von Leuten akzeptiert die das jetzt noch für "pure Violence" oder "Gestörten-Kämpfe" halten - und damit meine ich nicht Laien sondern echte Kampfsportgrößen vor denen ich großen Respekt habe.

    Käfig: Wenn die Kämpffläche nicht erhöht ist, dann kann auch keiner herunterfallen. (Wobei ich persönlich nix gegen den Fallschutz-Zaun habe).

  15. #45
    punktpunktpunkt Gast

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    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Warum sollte MMA unbedingt Olympisch werden? Was wird dadurch besser? Vor allem wenn es nicht mal mehr die selben Regeln sind (ergo auch nicht mehr exakt die selbe Disziplin)?

    Gibt genug olympische Sportarten die nicht auch nur annähernd so beliebt sind wie MMA und womit sich auch nicht mehr Geld verdienen lässt.

    Imho brauchts für Kampfsportarten immer eine "olympische Kastration" und am Ende bleibt nur noch ein Schatten der damaligen Sportart. Siehe Judo
    Kein Widerspruch von meiner Seite aus.


    Zitat Zitat von Droom Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem am Käfig? Ist doch das sicherste und beste für den Sport. Oder hälst du es für besser wenn jemand "ausversehen" über/unter/durch die Ringseile fliegt?

    Außerdem kann man am Käfig auch gut arbeiten und er eröffnet neue Wege/Taktiken/Techniken. Daher gehört er imo zu MMA dazu.

    Warum sollte er verboten werden? Weil unwissende Menschen mit Scheuklappen, damit illegale Straßenkämpfe assoziieren?
    Dann sollte man auch Tontaubenschießen und Biathlon verbieten, erinnert ans ermorden von wehrlosen Tieren
    Ich sage ja nicht, dass ich der gleiche Meinung wäre, aber in der breiten Bevölkerung ist der Sport noch nicht angekommen und besetzt. Dabei ist der Käfig imho ein Rädchen im Zusammenspiel diverser Vorurteile. Vernünftig müssen die nicht sein, aber welche Vorurteile sind das schon. Es geht um Gefühle und nicht um Logik.

    Was die Leute konkret stört ist fraglich, aber ich denke es reicht schon Käfig und Kampf in einem Satz zu verbinden, um bei vielen Leuten die Scheuklappen zu schließen. In der Vorstellung umkreisen sich dann tätowierte Schulabbrecher mit dem Kurzschwert, während die blutrünstige Masse jeden Schnitt bejubelt.

    Dass sich ein bestimmter, unrepräsentativer Schlag Mensch zu mindestens für MMA interessiert, macht das Bild in der Öffentlichkeit nicht besser. Andererseits scheint man's nicht anders zu wollen, nur im isolierten Hinblick auf die UFC zum Beispiel. Siehe das Gladiatoren-Intro, die klirrenden E-Gitarren, die Bierwerbung, die obligatorischen Marines in Uniform ("the few the proud") und halt die Nummerngirls, bei denen dann so zwei drei Sekunden auf den Hintern geschnitten wird. TUF (tough?) macht's auch nicht besser wenn die Jungs mal wieder die Bude auseinander nehmen, um die Quoten zu pushen.

    Allgemein denke ich, dass die Meisten hier freundliche, aufgeweckte Sportler sind und sich als solche auch eher für den Sport interessieren als für die Rahmenunterhaltung. Klar kann die Spaß machen, aber andererseits werden auch Knöpfe gedrückt die man vielleicht nicht drücken möchte. Auf beiden Seiten.

    Olympia sollte zwar nicht das Ziel sein, aber irgendwo sollte man sich fragen wohin sich der Sport langfristig entwickeln soll und wen man damit überhaupt ansprechen möchte. Die Straße? Ich denke nicht. Davon will man doch gerade weg, oder hab ich das falsch verstanden?
    Geändert von punktpunktpunkt (27-03-2012 um 13:19 Uhr)

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