Gut gesagt!
Ist viel wahres dran
Und wenn man dann eine Zeitschrift aus US and A mal durchschaut - wie z. B. die "fight!" - dann kann man das nicht verleugnen.
Gut gesagt!
Ist viel wahres dran
Und wenn man dann eine Zeitschrift aus US and A mal durchschaut - wie z. B. die "fight!" - dann kann man das nicht verleugnen.
Gut fangen wir an.
Schlag gegen den Kehlkopf
Zu allererst ist ein Schlag gegen den Kehlkopf etwas anderes als ein Würgegriff.
Bei einem Schlag kann der Kehlkopf dem Druck "ausweichen".
"Durch die elastisch muskuläre Aufhängung des Kehlkopfes sind schwerere Verletzungen bei äußerer Gewalteinwirkung eher selten."
(Medizinische Universität Graz)
Beim würgen dagegen wird der Kehlkopf gegebenenfalls fixiert, was das "ausweichen" verhindern kann.
Wenn wir uns den Aufbau des Kehlkopfes ansehen (Da reicht ggf. schon Wikipedia als Quelle) stellen wir fest, das er vor allem aus Knorpel besteht.
Jeder der schonmal einen Broiler zerlegt hat (http://www.grillsportverein.de/forum...en-broiler.jpg)
hat eine grobe Vorstellung von der Konsistenz von Knorpel.
Es ist nicht so hart wie Knochen, aber zerbrechlich beim besten Willen auch nicht. Ihn wirklich kaputt zu machen stellt schon beim Knorpel eines Huhns eine echte Schwierigkeit dar. Es scheint unwahrscheinlich, dass ein sehr viel wichtigerer Knorpel eines sehr viel größeren Tiers zerbrechlicher ist.
Zusammen mit medizinischen Beiträgen zeichnet sich da schon ein Bild ab.
Ganz gleich welche Quelle die Aussagen ähneln sich allesamt.
Bei stumpfem Kehlkopftrauma können Probleme auftreten, die medizinisch behandelt werden müssen.
Von Frakturen, über Blutungen, Prellungen oder Quetschungen.
Von akuter Lebensgefahr liest man scheinbar selten.
(Ich habe noch nie von dergleichen gelesen)
Die "Unfallheilkunde: Ein Leitfaden für Klinik und Praxis" bezeichnet jedwede Art von Frakturen als selten, obgleich als Ursachen vor allem Verkehrsunfälle explizit benannt werden.
Dass diverse Phoniatrien als Folgemaßnahmen vor allem bei Stimmschonung hängenbleiben rundet das Bild ab.
Mein Fazit ist, dass der Kehlkopf ein empfindliches Körperteil bleibt.
Dennoch ist die Vorstellung vieler Menschen und meinungsbildender Romanautoren sowie Filmregisseuren hoffnungslos von der Realität abgedriftet.
Dass in der Kampfkunst einem Schlag gegen diese Zielzone solch übertriebene Ehrfurcht entgegen gebracht wird sehe ich als Resultat von Jahrzehnten der Vorstellung ohne Realitätsbezug.
Eine Vorstellung so tief verwurzelt, dass ganze Ligen ihr Reglement anpassen, ohne überhaupt eine echte Informationsgrundlage für solches handeln zu besitzen.
Auf den Rest geh ich später mal ein.
Schläge gegen die Wirbelsäule mit entsprechenden Folgen sind schlecht medizinisch dokumentiert ( Womöglich, weil sie so unglaublich selten sind?) und da werd ich noch ne Weile Nachweise sammeln müssen.
Ich kann zwar mechanisch nachweisen, dass bei solchen Angriffen nich viel rumkommt, aber ohne medizinischen Rückhalt ist das auch nur ein Wisch.
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
Das man für Anfänger und Amateure mehr Sicherheit und Regeln fordert, halte ich auch für sinvoll. Wird ja nicht nur beim MMA so gehandhabt, sondern auch oft beim Grappling (keine Slams, gedrehte Beinhebel usw).
Eine Einschränkung der Ellbogen fände ich nur vertretbar wenn Ellenbogen weiterhin erlaubt sind, jedoch die Cut-Gefahr z.B. durch geeignete Schützer gesenkt wird. An sich gehören Ellenbogen jedoch definitv dazu, da viele MMA Kämpfer aus dem MT (oder anderen KS/KK) kommen wo sie auch Ellenbogen benutzen und sie eben das Spektrum an Striking Bereichern.
Selbst Leute wie Klitschko und Tyson sehen im MMA einen tollen Kampfsport.
Welche "echten Kampfsportgrößen" können denn fundiert und logisch kontra MMA argumentieren? So Leute wie Bob Aurum?
Bob Arum Blasts MMA, UFC, Floyd Mayweather - YouTube
Natürlich wird gerade in den USA MMA eben auf "amerikanische Weise" zelebriert und beworben, aber das muss man in Europa ja nicht so übernehmen. Ihre Hollywoodfilme und Serien werden aber auch nach dem selben Schema produziert und kommen hier trotzdem gut an.
Ohne Realitätsbezug ist dein laienhaftes Geschreibsel. Deine offensichtlich völlig fehlenden medizinischen Kenntnisse kannst du nicht dadurch kompensieren, indem du aus verschiedenen Quellen 1 oder 2 Sätze rauspickst, die dir in den Kram passen.
Nur kurz am Rande zu deiner Info:
Du kannst einen Menschen durch einen Schlag gegen den Kehlkopf auch ohne Fraktur in akute Lebensgefahr bringen, wenn es durch den Schlag in diesem Bereich zu Schwellungen ohne schnelle Erstversorgung kommt.
Angriffe auf den Kehlkopf sind potenziell lebensbedrohlich und haben in einem sportlichen Umfeld aus Resepekt vor der Gesundheit des Gegners nichts zu suchen.
Ich gebe dir absolut recht. Bei den Regeln einen Kampfes muss man nicht nur das Verletzungsrisiko im Auge haben, sondern auch, ob bestimmte Handlungen/Techniken Wertmaßstäbe unserer Gesellschaft verletzen. Dieser Aspekt ist genauso entscheidend.
Zum Beispiel Schläge/Tritte auf einen am Boden liegenden Menschen werden in unserer Gesellschaft als unehrenhaft, feige und unfair empfunden. Deshalb haben solche "Techniken" im Sport nichts zu suchen. Dabei ist völlig egal, ob der am Boden liegende sich verteidigen kann oder nicht.
Durch Anspucken kann ich auch niemanden tödlich verletzen, trotzdem ist das beim Kampf verboten. Warum? Logisch: Es verletzt Werte unserer Gesellschaft. Und die Verantwortlichen bei MMA sollten sich klar sein, das diese Wertmaßstäbe mit "Anspucken" eben nicht aufhören.
Solange das Regelwerk der MMA elementaren gesellschaftlichen Werten nicht Rechnung trägt kann und wird MMA keine breite Akzeptanz finden, geschweige olympisch werden.
Geändert von kelte (31-03-2012 um 12:38 Uhr)
Wäre mal interessant zu wissen, wie das in Japan ist. Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass die es ok finden, wenn bei einer Schlägerei auf einen am Boden Liegenden eingetreten wird, ergo werden Wertmaßstäbe verletzt, wenn soetwas im Sport vorkommt. Trotzdem hat sich Pride größter Beliebtheit erfreut (afair haben die einmal ein ganzes Stadion mit 80.000 Leuten Veranstaltung gefüllt).
Evtl. liegt der Unterschied ja darin, dass KK in Japan einen viel höheren Stellenwert hat und die breite Masse eine viel höhere Bildung in diesem Bereich genießt.
Trugschluss, deutlich gemacht an einem hypothetischen Beispiel: Grappling ohne Gi wird in unserer Gesellschaft als wiederlich und abstoßend sowie als an *****graphisches Material erinnernd empfunden. Deshalb hat man im Sport gefälligst nur mit Gi zu grapplen.Zum Beispiel Schläge/Tritte auf einen am Boden liegenden Menschen werden in unserer Gesellschaft als unehrenhaft, feige und unfair empfunden. Deshalb haben solche "Techniken" im Sport nichts zu suchen.
Was stört's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran reibt?
Dieser Schlussfolgerung hingegen kann ich mich anschließen. Wie ich schon sagte: am Boden nur grapplen im Stand nur kickboxen (ohne Knie) und wir haben was, was olympisch werden könnte.Solange das Regelwerk der MMA elementaren gesellschaftlichen Werten nicht Rechnung trägt kann und wird MMA keine breite Akzeptanz finden, geschweige olympisch werden.
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Geändert von punktpunktpunkt (06-04-2012 um 21:06 Uhr)
Du kannst dir ja die kompletten Quellen ansehen.
Dumm nur, dass du in dem gesamten Buch über Unfallheilkunde nichts finden wirst, das dein Geblubber unterstreicht.
Wenn ich mir nur zwei Sätze ausgesucht habe die mir zufällig in den Kram passen müsste es doch ein leichtes für dich sein ein Dutzend Sätze zu finden die das unterstreichen, was du Wahrheit schimpfst oder?
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
Punkt a) ist es in Deutschland nicht verboten, somit muss es auch nicht "legalisiert" werden. Es gibt Kommunen, die es in öffentlichen Hallen verbieten. Mehr bisher (gottseidank) nicht.
Punkt b) : Vrooktar und Freunde: bitte mässigt euren Ton! Ich möchte hier keine persönliche Anmache lesen!
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
ich diskutiere keine meiner Ansagen hier mit dir. Wenn du hier weiter schreiben willst, dann halte dich bitte dran. Ende der Ansage.
Geändert von jkdberlin (02-04-2012 um 10:05 Uhr)
du sagst die leute sind zu unsrer zeit abgestumpft? nun genaugenommen verhält es sich ganz anders, denn die menschen haben ein gewisses pensum an gewalt was sie im täglichen leben brauchen (im mittelalter fanden die leute es z.B. lustig wenn auf volksfesten katzen verbrannt wurden, weil die so lustig quieken)
heute geht die gewalt unter menschen gegeneinander immer weiter zurück, weil die menshen ihr gewaltpensum dadurch erreichen, dass sie fernsehn schauen oder z.B. bei mma kämpfen zuschauen
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