Ja welche körperlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen um zu sagen "du passt zum Bodenkampf". So wie es z.B. beim Boxen gut ist groß zu sein und lange Arme zu haben.
Was ist dazu das Pendant für den Bodenkampf?
Ja welche körperlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen um zu sagen "du passt zum Bodenkampf". So wie es z.B. beim Boxen gut ist groß zu sein und lange Arme zu haben.
Was ist dazu das Pendant für den Bodenkampf?
2 gesunde Arme und Beine ... es gibt aber auch gute Grappler, die diese Vorraussetzungen nicht erfüllen.
Beim Judo hätten wir z.B. diese beiden Schwergewichts-Weltmeister:
- Yasuyuki Muneta: 1,70m
- Teddy Riner: 2,04m
Ein lernfähiges Gehirn.
Alles andere lässt sich durch Stilanpassungen kompensieren.
Also gibt es sowas wie einen vorteilhaften Körper für den Bodenkampf?
im Bodenkampf tust du dich sicher als kräftiger Kämpfer leichter als jemand, der "nur" schnell ist. Da kann er sich drehen und wenden wie er will, wenn du ihn einmal gepackt hast, ists aus.
Natürlich kann auch genauso gut jeder "normale" Mensch sein, der halt einigermaßen Ahnung von Hebeln und/oder Artemi/Gelenken hat.....
Fazit: Auch hier kannst du nicht pauschal entscheiden, wer denn wohl die wirklich besseren Vorraussetzungen hat, da es auf die Situation ankommt. Du kannst nicht nach dem Besseren fragen, wenn du nur 1 von x-beliebig vielen Variablen kennst....
Keine Ausnahme ohne Regel oder wie war das?
Aber die Aussage oben Bezog sich ja nur auf Vorteile, nicht auf zwingende Voraussetzungen. Und das Reichweite beim Boxen und Kickboxen idr. ein Vorteil ist, ist ja kaum zu bestreiten.
@Iron
Gute Frage bin auch schon gespannt was unsere Grapplingexperten dazu so sagen!
Mein subjektiver Eindruck ist ja, dass bei Adcc viele eher kompakte Charaktere oben dabei sind.
Auf der anderen Seite scheinen im Mma einige Leute mit langen Gliedmaßen fiese Submissions zu haben. Anderson, Struve, Jones usw.
Man sagt die typische Ringerstatur ist eher kompakt, dicke, kurze Glieder, dicker Hals. So jemand unterläuft leichter den Schwerpunkt größerer Gegner und wird selbst weniger leicht unterlaufen; Nacken- und Gelenkshebel haben einen kürzeren Hebelweg.
Aber das ist nur einer von vielen Paramtern, die einen Kampf entscheiden - dazu haben sich die anderen ja schon ausgelassen.
Kompakt: Marcelo Garcia, Andre Galvao
Lange Gliedmassen: Roger Gracie, Romulo Barrall, Braulio Estima
Es macht meiner Meinung nach echt keinen Unterschied, jeder Körperbau hat seine Vorteile und BJJ ist eine der wenigen Kampfsportarten, bei denen man sich diese auch zu Nutze machen kann.
Im Prinzip ist es besser kompakter zu sein. Im Prinzip ist es aber auch gut im Boxen eine große Reichweite zu haben, trotzdem war Tyson nicht so schlecht.
Durch welche Submission werden denn die meisten Kämpfe entschieden? Und warum sind deshalb lange Beine sehr hilfreich?
Außerdem, was beim Ringen bei den Meisten noch stimmt, ist beim Grappling völlig daneben.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
@ the iron:
Sehr wichtig sind meines Erachtens nach totale Beweglichkeit und Flexibilität ... ich merks leider oftmals an mir selbst, dass aufgrund meiner (noch) mangelnden Flexibilität viele Moves einfach noch nicht machbar sind.
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