WT Insider Witz
Fragt der WTler den Kickboxer während des Trainings nach der Uhrzeit:
WT: Hey, sag mal erkennst du die Uhrzeit da hinten an der Uhr?
KB: Klar, es ist Viertel nach, erkennst du das etwa nicht?
WT: Nee, wir sind hier alle halbblind, darum , machen wir ja Wing Tsun!
Lustig find ich, dass das jmd sagt, der selber WT macht?!
Naja, ich fands auch lustig, aber ein wenig Witz schadet nicht
Also ich mach kein WT, find den Witz trotzdem nicht witzig.
Is halt ein richtiger Insider.
Grüsse
Zitat von tracc
wieso?, mir sind eher jene Leute ein Greuel,
die nicht mehr über sich selbst lachen können
warum trainieren der wtler und der kickboxer zusammen ?
weil beide über den ...rand schauen und sich verbal nicht einigen können:
Was ist tiefer: Teller Oder Tasse ?
Oder ist der Witz, das es auch Kickboxer gibt, die sogar sprechen können? Oder weil der WT'ler nicht zugeben mag, die Uhr nicht lesen zu können?
Oder es in Wirklichkeit gar nicht Viertel nach ist, aber keiner von beiden die Uhr lesen kann?
Oder das der WT'ler genug Mut hat, einen Kickboxer anzusprechen?
Oder....
Vielleicht ist es echt nur ein Insider...
Es geht darum das WTler "halbblind" sind und deshalb eine KK machen die nur Nahkampf kennt...
Witz komm raus... <ironie>da lacht man sich ja krank</ironie>
Naja vielleicht funktioniert das nur als Situationskomik...
. . .
Boah der Thread überfordert mich...................
Und der Witz erst recht
Es gab mal eine Zeit, das waren Sparwitze in Mode. Das hier scheint der letzte Vertreter einer längst ausgestorbenen Gattung zu sein.
Trotz alledem ist er wegen seines Seltenheistwertes würdig, ihn zu examinieren und die Funktion der einzelnen Satz- und Wortgruppen zu analysieren:
"Fragt der WTler den Kickboxer während des Trainings nach der Uhrzeit:"
Da sind also zwei Menschen, die miteinander kommunizieren. Sie reden. Vielleicht nicht über die bedeutungsvollsten Dinge. Aber in der Wahl der Worte drückt sich das Gefühl von äußerem Frieden und Harmonie aus.
Es ist ein Bild für Yin und Yang ... der WT'ler steht für das Gute, das Männliche, das Yin. Und der Kickboxer für das weibliche, das schlechte, kurz also das Yang.
"WT: Hey, sag mal erkennst du die Uhrzeit da hinten an der Uhr?"
Hier wird also nach einer Information gefragt. Es ist einerseits bezeichnend und gleichsam so selbstverständlich, dass das Yin, also der Ying Tsun Mann die Fühler nach seinem Widerpart ausstreckt und ihm verbal die Hand darreicht: "Gib mir etwas, ich will es als Dein Wissen annehmen".
"KB: Klar, es ist Viertel nach, erkennst du das etwa nicht?"
Das Yang misstraut -wie es seine Art ist- dem Guten, also dem Yin. Es will nicht korrumpiert werden, von Güte, Harmonie. Barsch erwidert es, und die Information, die das Yin erhält, ist unvollständig.
Dieses ist das Symbol dafür, dass Yin und Yang nie vollständig sein können. Keiner hat die richtigen Informationen. Nur zusammen wissen sie wirklich nichts.
"WT: Nee, wir sind hier alle halbblind, darum, machen wir ja Wing Tsun!"
Da streckt das Gute erneut die Hand aus. Ohne Not gibt es Schwächen zu und verweist auf das eigene Unvermögen, das offensichtliche im Bösen zu erkennen - denn das Gute ist immer gut und hat auch keine Vorstellung von dem Bösen in der Welt.
Nachdem wir nun diesen wunderbaren Witz in seiner Gänze analysiert und in seinen sozial-prähistorischen Kontext eingeordnet haben, dürfte das Wunder und die tiefe Weisheit, die in einem so kleinen Stück der zeitgenössischen Literatur wiederzufinden ist, wohl auch dem letzten Trottel in diesem Forum aufgegangen sein.
Gruß, Ralf.
besser hätts auch Goethe nich hingekriegt
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