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Thema: Tetsuzan Kuroda

  1. #1
    Primo Gast

    Standard Tetsuzan Kuroda













    Unglaublich gut !


    Gruss

  2. #2
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    Absolut!
    Großartiger Mann der live noch beeindruckender ist!

  3. #3
    itto_ryu Gast

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    Flinker Fuchs. Die Langschwertformen gefallen mir z.T. sehr gut. Allerdings sind viele der Kurzschwertformen nur machbar, wenn der Angreifer quasi völlig unfähig ist Über einige der waffenlosen Formen kann man ehrlich gesagt nur müde lächeln, z.B. Minute 5.50 im ersten Video.

    Nur meine Meinung.

  4. #4
    califax Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dragodan Beitrag anzeigen
    der live noch beeindruckender ist!
    Du mußt es einem manchmal aber auch noch reinwürgen, hä?!

  5. #5
    califax Gast

    Standard

    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Über einige der waffenlosen Formen kann man ehrlich gesagt nur müde lächeln, z.B. Minute 5.50 im ersten Video.
    Du kannst sicherlich genau erklären, was die Ura-Inhalte und Kernprinzipien dieser Kata sind, warum die so und nicht anders geübt wird, und woher Du Dein diesbezügliches Menkyo Kaiden hast, gell?

  6. #6
    itto_ryu Gast

    Standard

    @califax: Das muss ich gar nicht, denn ich kann auch so beurteilen, was im Kampf funktioniert und was nicht. Wäre mir neu, dass ich menkyo kaiden brauche und das japanische Meister unter irgendeinem Schutz für seltene Lebensformen stünden. Schön zu sehen, wie dogmatisch die Sichtweise auf Kritik ist.

    Ich beurteile das Video aus dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit. Und das besagte funktioniert nicht und die Ausübungsform ist nutzlos. Nur mal so zum Klarstellen, SV-Drills sollten so aussehen bzw. dann funktionieren:
    Scenario Training - YouTube

    Und ja, ich bin mir klar darüber, ich beurteile das aus ganz allgemeiner Sicht, dem Kampf global und international in aller Form und Vielfalt. Nur weil etwas aus Japan kommt, eine Schriftrolle vorzeigen kann, die über x-Hundert Jahre alt ist und irgendwelche Obersocken-Titel trägt, heißt noch lange nicht, dass es gut ist, so funktioniert oder nicht zu kritisieren ist. Auch Sensei-Soundso kocht nur mit Wasser. Da interessieren mich Verbände, Meistertitel egal wie lang sie traduiert sind nicht im geringsten.

    Wenn es so gemacht wird, wie es gezeigt wird, dann nur, weil es ritualisiert und in der Tradition vermottet ist, nicht weil es funktioniert. Die Japaner haben da eine andere Sichtweise, sie bewahren eine Tradition, ein Kulturgut. Ich beurteile es nur aus meiner rein westlichen Sicht und unter dieser Sichtweise ist es Mumpitz.

  7. #7
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    Zitat Zitat von califax Beitrag anzeigen
    Du mußt es einem manchmal aber auch noch reinwürgen, hä?!
    Klar

    Der Mann ist einfach unglaublich gut - da kann itto noch soviel meckern. Seine Art der Bewegung, die Handhabung der Waffen, alles auf höchstem Niveau. Itto dürfte sich nach seinen Ansprüchen eigentlich nur noch mit moderner Kriegsführung und SV auseinander setzen. Nicht wahr? Die klassischen KK und ihre Prinzipien unterscheiden sich im Grunde nicht wirklich von dem was heutzutage praktiziert wird (werden sollte). Nur die Umgebung hat sich vielleicht ein wenig verändernt...

  8. #8
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    Kuroda ist einsame Spitze. Bewegungsqualität und Skill - das ist grossartig.

    Wer Kuroda mag, sollte sich viellicht auch mal Kono Yoshinori anshehen.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  9. #9
    califax Gast

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    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    @califax: Das muss ich gar nicht, denn ich kann auch so beurteilen, was im Kampf funktioniert und was nicht. Wäre mir neu, dass ich menkyo kaiden brauche und das japanische Meister unter irgendeinem Schutz für seltene Lebensformen stünden.
    Erster ganz großer Fehler.
    Nein, das sind alles KEINE westlichen ich-lern-das-auswendig-und-dann-bin-ich-der-voll-fette-Oberproll-vom-Einlaßdienst-Kochrezepte.

    Es sind Kata.

    Die Stichworte Kata und Ura hätten Dich eigentlich warnen sollen, leider ist Dir da wieder einmal Deine Selbstüberschätzung davongaloppiert.
    Und ja - wenn man ohne intensiven Unterricht mit mündlicher Unterweisung und Korrekturen nur von einem Blick genau beurteilen kann, welche Lehrinhalte anhand der Bewegungen gelehrt werden sollen, dann ist das Menkyo-Kaiden-Level: Vollständige Übertragung von Densho und Kuden nach jahre- teil jahrzehntelangem Einzelunterricht.

    Also nochmal Deine Chance, zu zeigen, daß Du hier kein inkompetentes Geschwätz abgeliefert hast:

    Aufgrund welcher Menkyo Kaiden beurteilst Du diese Kata?
    (Wir nehmen der Einfachheit halber nur die ganz kurze bei 5:50.)

    Wann wurde Dir von wem der Inhalt zu den Bewegungen dieser Kata übermittelt?

    Wie lauten die Hinweise dazu auf Kihon-Level?

    Welche Prinzipien soll diese Kata lehren und wie ordnen diese sich in den Gesamtkontext der Ryu ein?

    Wie heißt die Ryu, aus der Dein Wissen stammt?

    Kannst Du mir aus dem Stehgreif, sagen wir mal, 2 weiterführende Kata, eine für Jujutsu, eine für Schwert, nennen?

    Aus welchem Jahrhundert stammt die von Dir beurteilte Kata, wie heißt sie überhaupt und welche Rolle spielt sie in den methodischen Reihen der Schule?

    Ordne sie bitte anhand der Godai und des Kiko der vorgestellten Ryu ein und erläutere die psychosomatischen Prinzipien dieser Kata.

  10. #10
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    Dazu dieses Interview:

    Interview with Tetsuzan Kuroda

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  11. #11
    califax Gast

    Standard

    Zitat Zitat von T. Stoeppler Beitrag anzeigen
    Wer Kuroda mag, sollte sich viellicht auch mal Kono Yoshinori anshehen.
    Mach ich gerade.

  12. #12
    John.N Gast

    Standard

    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Flinker Fuchs. Die Langschwertformen gefallen mir z.T. sehr gut. Allerdings sind viele der Kurzschwertformen nur machbar, wenn der Angreifer quasi völlig unfähig ist Über einige der waffenlosen Formen kann man ehrlich gesagt nur müde lächeln, z.B. Minute 5.50 im ersten Video.

    Nur meine Meinung.

    Moin,
    also was Du dort belächelst ist höchst wahrscheinlich nicht ansatzweise wonach es aussieht. Ich denke in den waffenlosen Formen die gezeigt wurden geht es in erster Linie um Grundprinzipien und Bewegungsmechanik der entsprechenden Ryu und nicht etwa um in einer SV-Situation genügend Nasen zu brechen
    Ich will überhaupt nicht als der dogmatische Verteidiger traditioneller jap. Stile rüber kommen. Besonders weil ich einer derjenigen bin, die am fiesesten und am dreckigsten ablästern. Musste jedoch oft feststellen das zwischen Omote und Ura Welten liegen, so das die eigentliche ,,praktische" Anwendung
    viel viel kürzer direkter und einfach anders ist. Musste es mal im Aikido erfahren (was ich auch extrem belächelt hatte und überhaupt nicht tauglich hielt ,,4 da streeed").

    So erging es mir aber in jeder Japanischen KK.
    Früher hielt ich sogar Katori Shinto Ryu für .... naja ich fand die Techniken sehr komisch und nicht effektiv. Mit der Zeit reift aber dann das Verständnis und das nicht etwa weil andere Praktizierende auf dich ein labern, sondern weil man seine eigenen Erfahrungen macht und sieht wie man sich selbst entwickelt und das Verständnis für den eigenen Körper, Schwert und Gegenüber reift.
    Ich denke so etwas macht eine Koryu für die heutige Zeit lebendig und nicht etwa zu einer eingefrorenen Brauchtums-Pflege die für Gaijin mit Fernost-Fetisch eine Faszination ausübt.

    Das Video was Du wiederum reingestellt hast gefällt mir wiederum überhaupt nicht. Da sehe ich nämlich keine Kontrolle oder Technik noch Sin nur gekloppe auf Kneipenschlägerei Level Sagt dir jemand der sich mit Schlägerein auskennt und nicht auf den deutschen Esoterik-Trip ist mit dem Motto ,,Gewalt ist doch keine Lösung" . Ich denke Du wolltest bewusst provozieren
    Geändert von John.N (14-04-2012 um 11:05 Uhr)

  13. #13
    itto_ryu Gast

    Standard

    Oh Mann, Leute, nehmt das Shinai aus dem A....

    1. Ich wollte nicht einfach nur provozieren. Habe ja lange genug das "Japan-Zeugs" gemacht und geliebt und das ist auch keineswegs in pure Ablehnung umgeschwungen. Man muss nur vor lauter "oh koryu"-Verbledung realistisch bleiben. Wenn in gut 300 Jahren Friedenszeiten eine koryu zur Gymnastikübung für gelangweilte Beamte/Samurai wurde, kann man das auch mal diskutieren ohne gleich zum seppukku gewzungen zu werden oder Japanologe zu sein oder mit Soke XY persönlich Tee getrunken zu haben. Kampf ist Kampf und man kann auch ganz allgemein mal den Kampf und Inhalte diskutieren. Ich z.B. höre mir gerne Vorschläge von z.B. Escrimadores an, wenn es ums Highland Broadsword oder sonst was geht. Offenheit, gell Wenn ich also etwas beurteile, ist das meine reine persönliche Ansicht zum Thema wie man kämpft und wie man das trainieren sollte. Das ist EIN Weg, nicht DER Weg. Kann ja jeder trainieren, wie er will. Bitte zu bemerken, dass ich das Video AUCH gelobt habe, habe ja nicht geschrieben "der Kerl ist eine Null und alles was er macht ist mist". Immer auf dem Teppich bleiben.

    2. Leider kann man die Kata in einem Video nur aufgrund des Videos beurteilen. Ich muss nicht menkyo kaiden in x ryu haben, um die Aussagekraft einer Technikvorführung zu beurteilen. Wenn mehr dahinter steckt, kann das der sensei weiter ausführen, bleibt für mich nur die Frage, warum man eine Kata so ritualisiert und sinnentleert durchführt wie Min. 5:50, wenn angeblich mehr Tiefe dahinter steckt. Bitte califax, dann erleuchte mich unwissenden Kleingeist, welcher höhere Zweck diese Übung hat? Ordentlich auf die Fresse zu bekommen?

    3. Ich halte die Übungsformen der meisten koryu für Ritualüberladen und langatmig/ineffektiv um effektiv zu lernen. Punkt, nur meine persönliche Ansicht, die zig Leute durchaus teilen. Z.T. resultiert das aus dem Üben, z.T. (oh ja inteligente Menschen können das) auch aus Anderen ist die Form der Kata genug. Punkt, ist auch ok. Warum halte ich es für ineffektiv? Weil der Weg langatmig, zu ritualisiert und zu wenig harten Drill beinhaltet. Nur meine Meinung.

    4. Wer Lee Morrison´s Arbeit zur SV für kontrollloses, sinnloses, technikloses Gekloppe hält, der kennt Morrison nicht und ist scheinbar abseits der Kampfesrealitäten zuhause, sorry. Kneipenschlägerei trifft es zwar gut, aber die böse Realität sieht leider so aus. Und wer glaubt im Angesicht (insbesondere einer scharfen Waffe) abseits von grobmotorischen Bewegungen komplexe (im Ritial) erlernte Techniken anwenden zu können, der irrt gewaltig.

    Aber hey, nur meine Meinung, ist mir eigentlich ja egal.

    Zitat Zitat von Dragodan Beitrag anzeigen
    Itto dürfte sich nach seinen Ansprüchen eigentlich nur noch mit moderner Kriegsführung und SV auseinander setzen. Nicht wahr? Die klassischen KK und ihre Prinzipien unterscheiden sich im Grunde nicht wirklich von dem was heutzutage praktiziert wird (werden sollte). Nur die Umgebung hat sich vielleicht ein wenig verändernt...
    Klar, ich bin nur mit Jim Wagenererer und den ganz Wehrsport-Rambos unterwegs auf der Suche nach Realismus... Aber ich gebe dir damit Recht: Die klassische KK und ihre Prinzipien ja, die Übungsumgebung ist jedoch verändert. Und das meiner Meinung nach eben nicht erst seit dem 2. WK, das geht z.T. schon länger. Glaubt ihr wirklich 300 Jahre quasi Frieden hätten die koryu nicht verändert? Was wusste ein Schwertmeister im frühen 19. Jhd. in Japan denn von dem Schlachtfeld und dem Rüstungskampf auf Leben und Tod? Der wusste so wenig wie wir, selbst wenn seine Vorfahren die ganzen Sachen traduiert weitergegeben haben.

    Zitat Zitat von John.N Beitrag anzeigen
    Moin,
    also was Du dort belächelst ist höchst wahrscheinlich nicht ansatzweise wonach es aussieht. Ich denke in den waffenlosen Formen die gezeigt wurden geht es in erster Linie um Grundprinzipien und Bewegungsmechanik der entsprechenden Ryu und nicht etwa um in einer SV-Situation genügend Nasen zu brechen
    Hm-hm und das ist mein Problem: Grundprinzipien sind simpel und wichtig, das gilt für den schlichten Armhebel, den man im ersten Video sieht. Aber was ist mit solchen Sachen wie Min 5.50? Wem hilft das wann und wie? Ein "Samurai", der auf Leben und Tod kämpft, wird das nicht brauchen. Auch kein "Samurai", der sich einem spontanen Überfall u.ä. gegenüber sieht. Eine Technik, die ein Grundprinzip erklärt, soll auch generell ANgriff abwehren können. Der Angreifer packt den Kragen, der Verteidger schnappt sich das Handgelenk/Arm. Soweit so gut. Die Gefahr, dass der Angreifer dann mit der freien zuschlägt und man muss das ggf. abwehren. Auch okay, völlig in Ordnung. Nur warum dann diese Handflächenabwehr? Damit hält man keine wuchtige Hammerfaust/Handkante/Tanto usw. auf. Und auch ein zupacken des Gegners wird so nicht abgewehrt. Geschweige denn, dass man dann die Hand festhalten und so ein Tänzchen aufführen kann, wenn der Gegner nicht überaus kooperativ ist. Also wenn in dieser speziellen Kata noch mehr drin steckt,. dann oh bitte erleuchtet mich, denn ich sehe das einfach nicht.
    Geändert von itto_ryu (14-04-2012 um 13:27 Uhr)

  14. #14
    califax Gast

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    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Wenn mehr dahinter steckt, kann das der sensei weiter ausführen, bleibt für mich nur die Frage, warum man eine Kata so ritualisiert und sinnentleert durchführt wie Min. 5:50, wenn angeblich mehr Tiefe dahinter steckt.
    Itto, wenn Du etwas nicht mal ansatzweise verstehst, liegt das nicht unbedingt am Objekt.
    In diesem Fall ist es schlicht Deine Mischung aus Inkompetenz und Überheblichkeit.
    Den Inhalt der Omote-Form erläutert Kuroda in dem verlinkten Interview. Es geht um eine bestimmte Art des Tai Sabaki und der Intuition, was Du freilich ebenfalls nicht verstehen wirst.

    Zitat Zitat von itto_ryu Beitrag anzeigen
    Bitte califax, dann erleuchte mich unwissenden Kleingeist, welcher höhere Zweck diese Übung hat?
    Die höheren Inhalte kennt man leider nur, wenn man diese Sachen unter kompetenter Anleitung sehr lange trainiert. Den vollständigen Inhalt der Kata kennt nur Kuroda und irgendwann der, dem er Menkyo Kaiden in diesem Bereich gibt.

    Dein früheres "Japan-Zeug machen" - ja, bei Deinen Wortmeldungen kann ich mir lebhaft vorstellen, wie das aussah.

  15. #15
    itto_ryu Gast

    Standard

    Ei ja gut, dann halt keine Diskussion, spiel weiter, califax.

    Echtes Wissen haben immer nur die tief Eingeweihten... ist klar...

    Ich weiß schon, warum ich immer weniger Aktivität in Foren vornehme...

    Egal. Soll jeder entscheiden auf welcher Seite des Zaunes er stehen möchte...

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