Finde die Frage gut, aber würde Sie genauer stellen.
Bin def. für HH ab Braun/ Schwarz, aber def. gegen HH früher.
ist für mich eine wettkampf und nogi technik. breitensportler brauchen sowas nicht im aesenal
Es ist ein Teil des Sports und sollte daher auch angewandt werden dürfen.
Ich stimme aber auch zu das es sinnvoll ist wenn es erst ab Braungurt erlaubt ist.
ganz ehrlich? Ab Braun/Schwarzgurt sicherlich ok, aber ich möchte keinen Weißgurt einen unsauberen Heel Hook an mir durchführen lassen....
Immer diese heel hook oder knee bar Frage.
In manchen Gyms darf man den Namen kaum aussprechen und in anderen wird man angekuckt, als wäre man Hänschens überbesorgte Mamma.
Bei den Techniken schwingt irgendwie ein wenig Mystik mit. Ich glaube nicht, dass diese Techniken ein übermäßiges Verletzungsrisiko darstellen, es ist mehr eine Frage, wie umsichtig in dem Gym allgemein trainiert wird.
Mit der rmbar ist es ähnlich, machne ziehen sie schnell und kräftig durch, häufig wird sie aber auch kontrolliert eingesetzt.
Der grosse Unterschied ist, dass wesentlich gravierendere Verletzungen beim einem Heelhook entstehen, als bei einem Armbar und dass das Schmerzempfinden vor einer tatsächlichen Verletzung beim Armbar wesentlich höher ist, es also seltender bis zur tatsächlichen Verletzungen kommt.
Ich persönlich habe noch keine heel hook / knee bar Verletzung gesehen oder gehabt, während es bei einer Armbar häufig zu leichten bis mittleren Sachen kommt.
Ich meine ja nicht, dass die Beinsachen völlig ungefährlich sind, doch ich glaube, dass man sie mit der nötigen Vorsicht durchaus trainieren kann.
Es geht ja auch eigentlich nur darum:
Da du im Knie aber nur begrenzte viele (um nicht zu sagen: nur wenige) Schmerzrezeptoren hast, ist hier ein frühes Tappen nicht immer möglich. Bei einem Heel Hook kann es dadurch bis zu einem gewissen Punkt schmerzfrei sein und kurz darauf fliegen die Bänder und das Knie ist Matsch.
Zur Frage: Heel Hooks sind, mMn, legitime Techniken, sofern sie nicht unbedingt übereifrig oder unverhältnismäßig eingesetzt werden. Sicherlich ist es keine Technik für Menschen, die ihre Kräfte nicht einschätzen können - aber unter Rücksichtnahme und genug Vorsicht sollten sie gestattet sein.
Die selbe Frage stellt sich doch dann auch beim Toe Hold, jedenfalls wenn er gedreht wird und da höre ich selten Beschwerden.
Beim Heelhook oder noch schlimmer Reverse Heel Hook ist die Verletzung noch vor dem Schmerz passiert. Selbst im sportlichen Sambo ist der Heel Hook verboten.
Wenn der Ellebogen etwas kracht, der Schmerz kommt, usw. dann ist es meistens die Kapsel und nach ein paar Wochen wieder gut, wenn der Arm nur etwas überstreckt wurde.
Beim Heelhook gibt es keine überstreckung, es geht sofort was kaputt.
Beim Toe Hold hängt es davon ab wie man ih ausführt und was zuerst kaputt geht, Fuß ooder Knie.
Vor 10 Jahren, waren die Dinger fast überall erlaubt und es gab oft Verletzungen.
Von daher finde ich, haben gedrehte Kniehebel, keinen Platz im sportlichen Wettkampf.
Ich meine, ich darf auch keine Joint Breaks anwenden, weil sie nicht zu kontrollieren sind und Heelhooks sind zwar theoretisch besser zu kontrollieren, aber in der Praxis oft hektisch und kraftvoll eingesetzt und dann ist was kaputt.
Von daher rauslassen.
Tschüß
Björn Friedrich
+1. Es gibt unendlich viele schöne Techniken, die weniger riskant sind und gerade höher graduierte Kämpfer sollten doch ein großes Arsenal an Techniken haben. Es ist vieles im Grappling verboten, wenn dann noch HH u.a. Techniken zur Verbotsliste hinzu kommen, ist das für mich tolerierbar.
Trainieren/Lernen kann man diese Technik und Escapes davon sicherlich und ob man an Turnieren teilnimmt, wo es erlaubt ist, bleibt jedem ja selber überlassen. Ich finde es gut, dass es auch Turniere gibt, wo es erlaubt ist. Die vermeintlich ganz harten Jungs können dann dort starten
Jetzt übertreib mal nichtDie vermeintlich ganz harten Jungs können dann dort starten
Ich sehe das ähnlich, ich finde das beim Training die Techniken gelehrt werden sollten denn so ist man auf alles vorbereitet. Ein guter Trainer stoppt rechtzeitig und ein guter Trainingspartner weiß wie wichtig ein langsames anziehen ist um reagieren zu können. Einem Anfänger würde ich das nicht empfehlen aber sobald ein gewissen feeling vorhanden ist sehe ich hier keine Probleme. Was die Geschichte mit Armbar etc angeht, da kann ich euch aber ein Lied singen wie lange man durch einen schlecht gezogenen Armbar ausfällt!
Das nützt dir aber auch nix wenn du dann im Turnier so einen Palhares vor dir hast, der mit ganzer Kraft dein Knie verdreht und die 2 Sekunden zwischen Tap und dem Abbruch durch den Schiedsrichter nutzt nochmal richtig durch zu ziehen.
Es geht ja nicht darum ob sie im Training verboten werden sollen, sondern ob es gut ist sowas auf einem Turnier zu erlauben.
Bin da ein bisschen hin und her gerissen, auf der einen Seite möchtet man natürlich nicht, dass sich ein Sport die eigenen Techniken wegnimmt, auf der anderen Seite gibt es viele Techniken die verboten sind weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist (bzw. die Folgen zu schlimm) und damit können auch alle ganz gut leben.
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