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Thema: "Eiertritt", Fingerjab, Knietritt...

  1. #61
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Augenjab- einige der härtesten Sportler, die ich über die Jahre so kennengelernt habe, sagten, dass sei das fieseste, was sie je abbekommen hätten.Daumen bei Boxhandschuhen, bei MMA gloves stets gefährlich!
    Ein ganz besonderer ,,Pitbull Kerl" meinte,beim tappping ein Holzmesser leicht ins Auge-schwupp, halbe Stunde am Boden!
    Jep, für die meisten fanboys nicht zu verstehen, weil sie nicht außerhalb der Veranstaltung denken können.
    Ich kenne einen der so schnell zu den eiern treten kann, dass wenn er seinem gegenüber sagt, dass er das jetzt n paar mal macht und er es abwehren soll, der andere es nie schafft sein bein zu berühren, obwohl der andere weiß dass der tritt gleich kommt. Ups, das bin ja ich -man kann so schnell dahin treten, mit dem vorderen bein, auf grund der geringen höhe und der nähe zu ziel, dass die person es nicht mal schaft es zu verhindern wenn sie weiß das es kommt und geschweige denn wenns ne überraschung ist.

  2. #62
    Registrierungsdatum
    13.12.2010
    Beiträge
    1.833

    Standard Eierkick recall

    Das hat mir auch mal ein Penner gezeigt, der vorbeikam und einfach lostextete, als wir im Stadtpark trainiert hatten.
    Ein kleiner drahtiger Stinker, der meinte, er hätte nur das jahrelang geübt-Mann, der war echt schnell!

    Generell halte ich die Techniken aber für problematisch, weil schwer im harten Sparring zu üben und von der Wirkung her mit Streuverlust.

    Das ist so wie ein .357 er Revolver mit 3 Hp Patronen und 3 Platzpatronen...

    Aber ganz klar:

    THERE ARE NO GUARANTEES IN COMBAT, ONLY OPPORTUNITIES!

  3. #63
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen

    Generell halte ich die Techniken aber für problematisch, weil schwer im harten Sparring zu üben und von der Wirkung her mit Streuverlust.
    Das kommt auf die person und die trainingsweise an. Wenn man im "sparring" solche dinge sein lässt, was die regel ist, hast du bestimmt recht. Nicht zu vergesen, "sparring" ist was für den sport, wir trainieren meist "sparring" aus der natürlichen ausgangsposition, so wie man draußen steht, bevor es überhaupt los geht und hüpfen nicht minutelang rein und raus, sondern gehen rein und bleiben drin.

  4. #64
    chuckybabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Leejou Beitrag anzeigen
    Das kommt auf die person und die trainingsweise an. Wenn man im "sparring" solche dinge sein lässt, was die regel ist, hast du bestimmt recht. Nicht zu vergesen, "sparring" ist was für den sport, wir trainieren meist "sparring" aus der natürlichen ausgangsposition, so wie man draußen steht, bevor es überhaupt los geht und hüpfen nicht minutelang rein und raus, sondern gehen rein und bleiben drin.
    Stimmt und wenn man es in Verbindung mit entsprechenden Drills und Modellsparring trainiert, dann klappts auch sehr gut mit dem Eiertreten im Duellkampf, wenn also die Kontrahenten fertig in Kampfposition stehen und nach Kampfbeginn noch zusätzliche Aufgabenstellungen, wie z.B. Distanzüberbrückung hinzukommen. Nach dem Schließen der Distanz gibt es dann auch immer wieder Momente um besagte Techniken anzubringen.

    Und in einer Kurzdistanz SV-Situation, wo mich der Gegner also direkt ohne einleitenden Schritt erwischen könnte, wir uns also nicht in Kampfposition mit fertiger Deckung usw. gegenüberstehen, sind Eiertritt und Augenstich meiner Erfahrung nach tatsächlich noch dreimal leichter anzubringen und extremst wirkungsvoll.

  5. #65
    Leejou Gast

    Standard

    Man sollte sich in einer distanz aufhalten wo der gegner der einleitenden schritt machen muss, also knapp außer reichweite. Um zu dir zu gelangen muss er dann den schritt machen.

  6. #66
    chuckybabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Leejou Beitrag anzeigen
    Man sollte sich in einer distanz aufhalten wo der gegner der einleitenden schritt machen muss, also knapp außer reichweite. Um zu dir zu gelangen muss er dann den schritt machen.
    In der Praxis ist ja oftmals ein sinnvolles Distanzieren nicht mehr möglich, wenn die "Action" plötzlich entsteht und man sich im Minimum innerhalb der direkten Schlagdistanz wiederfindet, wenn nicht sogar "Nase an Nase".

    Und dann ist es eine Erfahrungssache, wie man reagiert, je nachdem wie man die Situation einschätzt: Deeskalation möglich? Ja/Nein? Die Entscheidungsfindung läuft dann innerhalb einer Sekunde ab. Bekommt die Deeskalationschance dabei eine Null in meinem Hirn, dann wird sofort auf den "Rock'n Roll" Button gedrückt, nicht mehr distanziert, sondern sofort gefeuert, solange ich noch den taktischen Vorteil der Erstschlagmöglichkeit besitze.

    Gerade gegenüber mir körperlich deutlich überlegenen Stressern sind dann in solchen Kurzdistanzsituationen Augenstich und Eiertritt meine erste Wahl, entweder habe ich meinen Gegner dann direkt finalisiert oder den Einstieg hinbekommen, damit die schweren Waffen zum "Ausmachen" eingesetzt werden können.

    Normalstresser, so die Marke "halbstarker Lutscher mit Gockel-Goldkettchen" können natürlich auch mal mit "sanften" Mitteln weggeclincht, abgewürgt oder auch mal einfach geworfen werden. Da muß nicht immer zwangsläufig sofort das "Fresse dick" Programm abgerufen werden.

  7. #67
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    Zitat Zitat von chuckybabe Beitrag anzeigen
    In der Praxis ist ja oftmals ein sinnvolles Distanzieren nicht mehr möglich, wenn die "Action" plötzlich entsteht und man sich im Minimum innerhalb der direkten Schlagdistanz wiederfindet, wenn nicht sogar "Nase an Nase".

    Allerdings, wobei Ziel natürlich sein sollte, das abzuwenden; der Klassiker zu dem Thema:


    The Fence - Geoff Thompson - Clip 1 - YouTube


    EDIT: und alle paar Wochen wieder: wie geht noch mal das Video einfügen?

  8. #68
    chuckybabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Allerdings, wobei Ziel natürlich sein sollte, das abzuwenden; der Klassiker zu dem Thema:


    The Fence - Geoff Thompson - Clip 1 - YouTube

    ...
    Allerdings, allerdings ..., aber allerdings was ...?

    Das ein sinnvolles Distanzieren immer möglich ist, egal wie sich in einer echten Kurzsdistanz-SV-Situation die aggressiven Aktionen eines Stessers entwickeln? Soll ich das so verstehen?

    Manchmal geht das, ohne Zweifel, aber nur wenn die Situation ehe noch Deeskalationspotential besitzt, was Du ja in einer brenzligen Situation/Distanz innerhalb einer Sekunde abschätzen mußt, da Du sonst die berühmte Popokarte gezogen hast bevor Du "Piep" sagen kannst. Ich propagiere ebenfalls das Distanzieren, aber nur wenn meine Ersteinschätzung mir sagt, dass ich die Situation noch befrieden kann. Sollte sich meine Einschätzung dann als falsch erweisen, kann ich immerhin aus einer einigermaßen aufgebauten und gesicherten Kampfstellung heraus agieren.

    Falls meine Ersteinschätzung mir aber mitteilt, die Schlägerei mit "Herrn Stresser" kommt im nächsten Moment sowieso, dann gibt es kein sinnvolles Distanzieren mehr im Sinne von Situationskontrolle und Deeskalation. Den Teufel werde ich dann tun und meinen taktischen Vorteil aufgeben, sondern dann führe ich nach Möglichkeit immer den Erstschlag durch. Distanzieren in diesem Kontext bedeutet dann immer bereits eine gezielte aktive Kampfhandlung um Folgehandlungen zum Finalisieren besser ins Ziel bringen zu können.

  9. #69
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    Zitat Zitat von chuckybabe Beitrag anzeigen
    Allerdings, allerdings ..., aber allerdings was ...?

    Das ein sinnvolles Distanzieren immer möglich ist, egal wie sich in einer echten Kurzsdistanz-SV-Situation die aggressiven Aktionen eines Stessers entwickeln? Soll ich das so verstehen?
    Nein, so ist es nicht gemeint; sondern:

    Allerdings, ich stimme Dir zu: oft ist es nicht möglich, die Distanz zu halten (und in der Regel befindet man sich nicht in der typischen Kampf- oder Sparringdistanz in SV Situationen). Manchmal, und das Ziel sollte man im Hinterkopf haben und geübt haben, sonst ist es eben zu spät und der andere zu dicht und in SuckerPunch Reichweite, kann eben dieses Fence-Konzept hilfreich sein. (noch schöner ist natürlich was anderes, dazu unten mehr)

    Manchmal geht das, ohne Zweifel, aber nur wenn die Situation ehe noch Deeskalationspotential besitzt, was Du ja in einer brenzligen Situation/Distanz innerhalb einer Sekunde abschätzen mußt, da Du sonst die berühmte Popokarte gezogen hast bevor Du "Piep" sagen kannst. Ich propagiere ebenfalls das Distanzieren, aber nur wenn meine Ersteinschätzung mir sagt, dass ich die Situation noch befrieden kann. Sollte sich meine Einschätzung dann als falsch erweisen, kann ich immerhin aus einer einigermaßen aufgebauten und gesicherten Kampfstellung heraus agieren.
    Ja, das würde ich auch so unterschreiben; auch beim Distanzieren oder Deeskalieren ist eine aufgebaute vorberreitete Position eher nützlich als schädlich

    Falls meine Ersteinschätzung mir aber mitteilt, die Schlägerei mit "Herrn Stresser" kommt im nächsten Moment sowieso, dann gibt es kein sinnvolles Distanzieren mehr im Sinne von Situationskontrolle und Deeskalation.
    Klar, dann sollte man überraschend und sofort beenden agieren. Das ist natürlich am schönsten; wenn man nicht wegkonnte, nicht deeskalierbar ist usw. dann präventiv agieren und keinen Kampf aufkommen lassen. Aber manchmal brauchen Leute auch eine kleine Zeitlücke, um zu kapieren oder zu akzeptieren und sich zu überwinden, den Schalter dazu umzulegen.

    Letztlich auch typsache und erfahrungssache.

  10. #70
    Saarbrigga Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pyriander Beitrag anzeigen
    Allerdings, wobei Ziel natürlich sein sollte, das abzuwenden; der Klassiker zu dem Thema:


    The Fence - Geoff Thompson - Clip 1 - YouTube


    EDIT: und alle paar Wochen wieder: wie geht noch mal das Video einfügen?



    PS: Wenn das hier der Youtube Clip ist, das Fettmarkierte einfügen:

    youtube.com/watch?v=T6OJnZG3joA

  11. #71
    chuckybabe Gast

    Standard

    @Pyriander,

    alles tacko!

    Beste Grüße

  12. #72
    Leejou Gast

    Standard

    Distankontrolle wird im JKD groß geschrieben, alles steht und fällt damit, 3 wichtigsten dinge, sind Struktur, Distanz, Beinarbeit. Zur Distanzkontrolle muss man eine gute Strukutur und Beinarbeit besitzen (da wären wir wieder beim half beat footwork )

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