Zitat von
astrid
Ich kenne den Unterschied von regulärem Unterricht und Seminaren bei Dan Inosanto. Bei Seminaren wird oft mehr geredet und erklärt (an Hintergrundwissen). Man bekommt einen Überblick was es alles gibt und wie alles zusammenhängt, was für Anfänger oft frustrierend ist, weil eben viel auf einmal gezeigt wird. Im regulären Training gibt es einen Trainingsplan über mehrere Monate (mindestens) und es wird mehr dazu genutzt Techniken einzuschleifen, Attribute zu entwickeln, usw. Natürlich werden auch da Dinge erklärt, aber nicht in dem Umfang wie auf Seminaren.
Wg Entwicklung: Natürlich kann man eine Entwicklung erkennen. Manch einem gefällt die Richtung nicht und der redet dann vom Untergang der Welt und daß alles schlechter wird. Ich persönlich denke es hängt wohl auch davon ab inwieweit man die Entwicklung selber mitträgt. ... gemeint ist: Man kann entweder vor dem PC sitzen und nörgeln, daß alles schlechter wird, oder selber rausgehn, trainieren, forschen und es live miterleben wie sich alles verändert. Ist halt eine Einstellungssache.
Wg den Lizenzen:
Vorneweg: Ich sehe nicht viel Sinn darin jeden, der sich allgemein irgendwo auf der Welt JKD-Trainer nennt auf den Prüfstand zu stellen. Ich kenne meine Lehrer und bin überzeugt von ihnen. Außerdem bin ich für mein eigenes Training verantwortlich. Damit bin ich ausreichend beschäftigt.
Generell, denke ich, ob man so eine Lizenz hat, sagt nur bedingt etwas aus. Sofern man sie tatsächlich von jemandem bekommen hat (und sich net selber im Internet bestellt hat), sagt es zumindest, daß diese Person von jemandem das Vertrauen geschenkt wurde in dessen Namen zu unterrichten. Generell hat aber jeder die Möglichkeit sich den für ihn besten Lehrer zu suchen. Man geht einfach hin und macht ein Probetraining ... oder probiert es halt eine Weile aus. ... Wenns nicht gefällt sucht man weiter, sonst bleibt man dabei. Das ist ein sehr natürliches Ausleseverfahren und würde wohl genauso stattfinden, wenn es keine Lizenzen gäbe.
astrid