Hallo Bero,
danke für Deine freundlichen Zeilen.
Deine Ansichten über JJ wurden auch von einigen Mitgliedern des Vereins vorgetragen, bei dem ich einige Zeit mit JJ verbracht habe.
In der Verbandszeitung des DJJV wird aber noch immer die Darstellung vertreten, daß JJ das optimale System für den Polizeidienst sei. Obwohl nur noch wenige Länderpolizei-Ausbildungsstätten dieses JJ des DJJV in ihrem Ausbildungsplan haben.
Was Deine Vorstellung zum Ju-Jutsu betrifft, so sollte jeder für sich entscheiden, möchte ich einen Misch-Mix aus verschiedenen Kampfsportarten lernen, wobei nichts an die unrsprünglichen Techniken erinnnert.
Warum ein hyprid-System und dann trotzdem " Schlafanzüge und bunte Gürtel" oder warum schmücken sich die " Verbandsvorsitzenden des JJ des DJJV, so gerne mit den " rot-weißen Gürtel"?
Widersprechen möchte ich Dir aber in einem Punkt. Ich kann auch im Alter Taekwondo, Karate, Judo, Kendo,Eskrima, usw. machen. Warum sollte ich unbedingt an " Wettkämpfen " teilnehmen?
Sieh Dir mal in einem Taekwondo-Verein oder ein einer Schule die Mitglieder an, die sich für den Wettkampf entschieden haben.
Um nur Techniken einzuüben, der Partner macht willig mit, ist das noch Kampfsport? Oder die Vorstellung, meine Techniken sind so gefährlich, da muß mein Partner mitspielen, sonst landet er nach dem Training im Krankenhaus.
Ich denke, Taekwondo, Karate, Judo, Kendo, Eskrima, kann ich auch im Alter machen, muß aber einfach anerkennen, daß ich mich im Wettkampf nicht mehr mit den " Jungen " messen kann.
Habe auch Ju-Jutsu und Aikido versucht aber das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem Kampfsport. Nicht immer ist, wie im Aikido oder Ju-Jutsu der Angreifer automatisch auch der, der den Kampf verlieren muß.
Das sind meine ganz persönlichen Ansichten.
hayley