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Thema: Berlin - Frau zusammengeschlagen

  1. #16
    tactac Gast

    Standard

    Wünsche der Frau erst mal alles gute. Ansonsten kann man bei so einer Menschenverachtung nur noch angewidert sein... Geiler Macho, besonders das zurück laufen und nochmal gegen treten war so was von mutig !
    Heutzutage muss man leider froh sein das sich überhaupt noch einer einmischt. Das geht ja auch alles sehr schnell. So gewalttätig wie der Typ war, hätte er auch noch ein Messer dabei haben können und ausserdem was dann die Richter für Urteile sprechen... Sieht man ja an dem Tod von Guiseppe Marcone. Er wurde bei seiner Flucht vor zwei Schlägern von einem Auto erfasst und getötet. Beide Polizeibekannt, ein bißchen zerknirscht "Wir haben geweint" und dann gabs halt nur BEWÄHRUNG! Von der Warte aus finde ich das Eingreifen des Mannes schon in Ordnung und mutig genug. Er musste von 0 auf 100 eine Entscheidung treffen und das sicher ohne Erfahrung mit solchen Situationen. Andere haben weggeschaut.
    Persönlich hätte ich, wenn ich das so schnell registriert hätte (morgens um 4:30 Uhr pennt man ja selber noch halb), wohl zugeschlagen. Auch mit "Brutalität" und ohne grosses Federlesen. Allein schon wegen der Gefahr das er eine Waffe ziehen könnte. Ist so! Die Polizei hätte es wohl noch verstanden, beim Richter... naja. Das wäre dann wohl auch seine einzige Strafe geblieben...

  2. #17
    xTeax Gast

    Standard

    Es gab auch mal einen TV Bericht, wo es um Zivilcourage ging. Der Anwalt hat inoffiziel geraten es lieber sein zu lassen, weil man im Endeffekt der angearschte ist. Also rein formal hat er da durchaus recht. Das Gericht kann die Hilfe als überzogen ansehen, dann hast du eine KV begangen, dazu kommt das Geld, die Eigengefährdung und die Leute haben durch das Verfahren deine Adresse.
    Ich plädiere nicht dafür wegzusehen, sondern wollte nur nochmal die Konsequenzen aufzeigen, die so ein mutiges Verhalten haben kann.

  3. #18
    Registrierungsdatum
    27.06.2008
    Beiträge
    403

    Standard

    Unerträglich, wie hier wieder gegeifert wird...
    So leid es mir für die Frau tut, aber wer so unachtsam durch die U-Bahn läuft, ist ein Stück weit selbst schuld!
    Solche Täter wachsen meist in schweren Verhältnissen auf, sie kennen nichts anderes als Gewalt!
    Man sollte versuchen, die Kids von der Straße wieder in die Gesellschaft zu integrieren, ihnen eine Chance zu geben, anstatt sie voreilig zu verurteilen, beispielsweise durch Resozialisierung in Boxcamps.

  4. #19
    Sokolo Gast

    Standard

    @xTeax

    Das gilt für offensichtliche Beziehungsstreitigkeiten. Da ist es tatsächlich oftmals besser, einfach abzuwarten oder nichts zu machen. Beispiel Frau und Mann streiten sich lautstark auf der Straße, er gibt ihr eine Ohrfeige. In einem großen Teil der Fälle kennen sich Täter und Opfer und oftmals sagt das Opfer in solchen Fällen vor Gericht für den Täter aus oder wird sogar noch gegen den Nothelfenden handgreiflich.

    Einem Freund von mir ist das in abgemilderter Form mal passiert. Typ misshandelt seine Freundin auf der Straße, er fragt sie, ob sie Hilfe brauche, woraufhin beide anfangen ihn wüst zu beschimpfen, dass er sich verpissen solle. Tja, solche Weiber brauchen das offensichtlich.

    Mit dem vorliegenden Fall hat das aber überhaupt nichts gemein. Wenn ich sehen würde, dass so ein Typ eine Frau niederschlägt und gegen den Kopf tritt, würd ich eingreifen. Irgendwelche rechtlichen Aspekte wären mir in dem Fall egal, da geht es um essentiellere Dinge.

    @tactac

    Deine pauschale Justizschelte ist unangebracht. Im Fall Marcone wurde ein Fehlurteil gesprochen, das im Übrigen noch nicht rechtskräftig ist. Das hat nichts mit dem vorliegenden Fall oder dem deutschen Notwehrrecht zu tun.

  5. #20
    Durakier Gast

    Standard

    Fuer die Frau tut es mir echt leid. Wie jedem hier geht mir hier ganz schoen die Galle ueber. Leider hilft das keinem, wenn mir die Galle uebergeht.

    Waere es nicht hilfreich, hier im Board Verhaltensweisen aufzuzeigen, wie man sich in so einem Fall verhalten soll. Vielleicht gibt es ja schon sowas, aber man koennte es vielleicht deutlicher hervorheben. Ich muss zugeben, dass wir bei uns im Verein nur selten dieses Thema ansprechen. Einfach angreifen kann auch fuer den Helfer sehr gefaehrlich werden.

  6. #21
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von xTeax Beitrag anzeigen

    Das Gericht kann die Hilfe als überzogen ansehen, dann hast du eine KV begangen, dazu kommt das Geld, die Eigengefährdung und die Leute haben durch das Verfahren deine Adresse.
    Ich plädiere nicht dafür wegzusehen, sondern wollte nur nochmal die Konsequenzen aufzeigen, die so ein mutiges Verhalten haben kann.
    Wenn du dem Opfer hilfst und den Angreifer schlafen legst, sollst du ja auch von einem öffentlichen Münztelefon die Polizei anrufen.
    Und dich dann aus dem Staub machen.
    So kommst du hoffentlich nicht in die Verlegenheit, namentlich bekannt zu werden.

    Diesen Tip habe ich mal bei einem Anwalt auf seiner Seite gelesen.

    Rufnummer unterdrücken beim Handy reicht nicht.
    Hatte letztens jemanden geholfen, der aus den Latschen gekippt war.
    Alle Autofahrer die ihn gesehen hatten, sind einfach vorbei gefahren.
    Da konnte der Mann in der Feuerwehrleitstelle meine Nummer sehen, obwohl die von mir an dem Tag unterdrückt worden war.

    Waere es nicht hilfreich, hier im Board Verhaltensweisen aufzuzeigen, wie man sich in so einem Fall verhalten soll.
    Der Frau fehlte die Aufmerksamkeit für ihre Umgebung.
    Und Nachts an so einem Platz Geld abzuheben ist auch leichtsinnig.
    Da kannst du immer davon ausgehen, das jemand sich für das Geld interessiert.
    Dort laufen genügend von den "Eysch mach dich Krankenhaus " Typen rum.
    Geändert von icken (26-05-2012 um 17:27 Uhr)

  7. #22
    dadada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von icken Beitrag anzeigen
    Der Frau fehlte die Aufmerksamkeit für ihre Umgebung.
    Und Nachts an so einem Platz Geld abzuheben ist auch leichtsinnig.
    Da kannst du immer davon ausgehen, das jemand sich für das Geld interessiert.
    Dort laufen genügend von den "Eysch mach dich Krankenhaus " Typen rum.
    Die Frau war eventuell müde oder sonstwas, mit einem Überfall hat die bestimmt nicht gerechnet.
    Auf dem Video ist niemand wirklich erkennbar, warum wird ein solches Video von der Polizei ins Netz gestellt? Was wollen die denn damit bezwecken?

  8. #23
    Tutenchamun Gast

    Standard

    Ist die Besorgnis einiger über die rechtlichen Folgen einer Notwehr/ Nothilfe denn begründet? Ich wüsste zum Thema Notwehr jetzt kein Urteil wo man vom PC aus sicher von einem Fehlurteil sprechen kann. Und gerade der BGH fällt teilweise Urteile, die aus meiner Sicht schon fast ins andere Extrem gehen und das Recht auf Notwehr sehr stark machen

    Zitat Zitat von dadada Beitrag anzeigen
    Auf dem Video ist niemand wirklich erkennbar, warum wird ein solches Video von der Polizei ins Netz gestellt? Was wollen die denn damit bezwecken?

    Vielleicht hoffen sie, dass jemand, der den Täter persönlich kennt ihn erkennt. Kann ja sein, dass sein Umfeld ihn wiedererkennt, z. B. an Kleidung, Körpersprache, ungefährer Körperbau etc...

    Außerdem wollen sie vielleicht durch die Öffentlichkeit Druck auf den Passanten, der geholfen hat, ausüben. Der hat sich nämlich verdrückt und wird jetzt natürlich dringend gesucht. Vielleicht wollen sie, dass er erkannt wird oder sich meldet.
    Geändert von Tutenchamun (26-05-2012 um 18:46 Uhr)

  9. #24
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dadada Beitrag anzeigen
    Die Frau war eventuell müde oder sonstwas, mit einem Überfall hat die bestimmt nicht gerechnet.
    Auf dem Video ist niemand wirklich erkennbar, warum wird ein solches Video von der Polizei ins Netz gestellt? Was wollen die denn damit bezwecken?
    Die wollen vielleicht den Täter darüber ermitteln, wenn Hinweise aus der Bevölkerung kommen.
    Fahndungsdruck usw. Polizei Hamburg - Fahndungsdruck zu hoch: S-Bahn-Schläger stellen sich - Polizei - Hamburg - Hamburger Abendblatt
    Und die schlimmen Sachen beim Überfall haben sie ja rausgeschnitten.

  10. #25
    dadada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tutenchamun Beitrag anzeigen


    Vielleicht hoffen sie, dass jemand, der den Täter persönlich kennt ihn erkennt. Kann ja sein, dass sein Umfeld ihn wiedererkennt, z. B. an Kleidung, Körpersprache, ungefährer Körperbau etc...

    Außerdem wollen sie vielleicht durch die Öffentlichkeit Druck auf den Passanten, der geholfen hat, ausüben. Der hat sich nämlich verdrückt und wird jetzt natürlich dringend gesucht. Vielleicht wollen sie, dass er erkannt wird oder sich meldet.
    Ich stelle mir nur so vor, dass es bestimmt eine ganze Menge Menschen gibt, die diesem Täter ähnlich sind. Die Armen unter ihnen, die es nicht waren...

  11. #26
    Tutenchamun Gast

    Standard

    wenn die Polzei korrekt arbeitet dürfte den zu Unrecht gemeldeten nichts weiter passieren. Die werden dann alle hoffentlich diskret überprüft und wenn schnell geklärt it, dass sie es nicht waren ist die Sache auch sofort wieder aus der Welt.

    Grundsätzlich hast du natürlich völlig Rercht, denn das kann auch schiefgehen. So wie in Emden bei dem Mord an dem Mädchen vor einiger Zeit. Da glaubte ja auch jemand, den Täter auf den schlechten Bildern anhand des Ganges zu erkennen. Das war dann der Unschuldige, dessen Name auch noch an die Öffentlichkeit gelangt ist.

    Aber das ist die absolute Ausnahme und in dem Fall lebt das Opfer ja noch, kann also bei der Aufklärung mithelfen. Deshalb denke ich, dass die Belastung für unschuldig Verdächtigte gering und nur kurz ist.

  12. #27
    MüderJoe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von xTeax Beitrag anzeigen
    Es gab auch mal einen TV Bericht, wo es um Zivilcourage ging. Der Anwalt hat inoffiziel geraten es lieber sein zu lassen, weil man im Endeffekt der angearschte ist. Also rein formal hat er da durchaus recht. Das Gericht kann die Hilfe als überzogen ansehen, dann hast du eine KV begangen, dazu kommt das Geld, die Eigengefährdung und die Leute haben durch das Verfahren deine Adresse.
    Ich plädiere nicht dafür wegzusehen, sondern wollte nur nochmal die Konsequenzen aufzeigen, die so ein mutiges Verhalten haben kann.
    So hat jeder seine Ausrede um wegzusehen anstatt zu helfen...
    Geändert von MüderJoe (26-05-2012 um 20:45 Uhr)

  13. #28
    wiesenwurz Gast

    Standard

    Hallo,

    ich hab mich angemeldet um meinen Senf dazuzugeben.

    @Icken: Das war kein Geldautomat sondern ein Fahrkartenautomat. Das ändert die ganze Sache gewaltig ansonsten müsste man um die Uhrzeit immer schwarz fahren (wobei um die Uhrzeit auch keiner kontrolliert)

    Generell: Ich hab ein bisschen über die Situation nachgedacht und bin zum Schluß gekommen, dass man da fast nix machen kann außer nicht Nachts alleine rumzulaufen.

    Ich meine wer läuft denn schon wie Indiana Jones durch einen Bahnhof und rechnet damit, dass Jeder Wildfremde einen in die Fresse haut. Wenn man so vorsichtig wäre müsste man in Berlin wie ein Paranoider durch die Gegend laufen (mit weiten Bögen um jede fremde Person die einem begegnet und das sind an so einem Ort auch um 4:30 halt dennoch nicht so wenige - man sieht ja immerhin in den vielleicht 1-2 Minuten 3 Leute die an der Frau vorbei kommen (der Täter, am Anfang so ein anderer oben rechts im Bild und der "Retter"))

    Also mir würde kein "realisierbares" Mittel gegen solche Übergriffe einfallen. Jetzt in diesen speziellen Fall hätte die Frau im Prinzip ja nur 3 Meter "Reaktionszeit" gehabt, da der Kerl durch den Eingang sich "anschleicht" und aus einem toten Winkel kommt. Die Frage ist was man in dem Moment machen kann. Ich glaube nicht, dass da noch viel gemacht hätte können. Zumindest nicht in hohen Schuhen (man erkennt das ja nicht so), ansonsten hätte sie noch reißaus nehmen können oder schreien (da hätte es vielleicht noch die Chance gegeben, dass er gleich von ihr ablässt.. aber da würde ich jetzt nicht mein Bafög drauf verwetten). Dennoch: solange er ihr nicht in die Fresse gehauen hat hätte es ja auch nur sein können, dass er nach dem Weg fragen wollte oder nach Feuer (oder sonstwas). Klingt vielleicht ein bisschen bekloppt im Vergleich zu der Alternative, die nun die arme Frau erlitten hat, aber da würde man sich ja auch etwas blöde vorkommen. Trotzdem wäre das ja nicht praktikabel.

  14. #29
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wiesenwurz Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich hab mich angemeldet um meinen Senf dazuzugeben.

    @Icken:

    Dennoch: solange er ihr nicht in die Fresse gehauen hat hätte es ja auch nur sein können, dass er nach dem Weg fragen wollte oder nach Feuer (oder sonstwas). Klingt vielleicht ein bisschen bekloppt im Vergleich zu der Alternative, die nun die arme Frau erlitten hat, aber da würde man sich ja auch etwas blöde vorkommen. Trotzdem wäre das ja nicht praktikabel.
    Doch das wäre praktikabel und hätte die Frau gerettet.



  15. #30
    dadada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wiesenwurz Beitrag anzeigen

    Also mir würde kein "realisierbares" Mittel gegen solche Übergriffe einfallen. Jetzt in diesen speziellen Fall hätte die Frau im Prinzip ja nur 3 Meter "Reaktionszeit" gehabt, da der Kerl durch den Eingang sich "anschleicht" und aus einem toten Winkel kommt. Die Frage ist was man in dem Moment machen kann. Ich glaube nicht, dass da noch viel gemacht hätte können. Zumindest nicht in hohen Schuhen (man erkennt das ja nicht so), ansonsten hätte sie noch reißaus nehmen können oder schreien (da hätte es vielleicht noch die Chance gegeben, dass er gleich von ihr ablässt.. aber da würde ich jetzt nicht mein Bafög drauf verwetten). Dennoch: solange er ihr nicht in die Fresse gehauen hat hätte es ja auch nur sein können, dass er nach dem Weg fragen wollte oder nach Feuer (oder sonstwas). Klingt vielleicht ein bisschen bekloppt im Vergleich zu der Alternative, die nun die arme Frau erlitten hat, aber da würde man sich ja auch etwas blöde vorkommen. Trotzdem wäre das ja nicht praktikabel.
    Wenn ich aufmerksam bin spühre ich, dass etwas nicht stimmt. So zielstrebig geht niemand auf jemanden zu, um nach dem Weg zu fragen. Und insofern die Frau hohe Schuhe anhatte: ein Pfennigabsatz kann sehr schmerzhaft sein.

    Die Frau wirkt nicht aufmerksam, wer weiss, wo sie gerade mit ihren Gedanken war, vielleicht hat sie auch noch fast geschlafen. Die Frau aber ist hier nicht der Täter sondern dieser Mann.

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