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Thema: Oyama und das Karatetraining

  1. #1
    Luftschäger Gast

    Standard Oyama und das Karatetraining

    Hallo Leute

    Ich habe letzhin einen Artikel über den Grossmeister meines Stils gelesen: Masutatsu Oyama. Von ihm wird sich ja erzählt, er habe mehrer Stiere mit einem einzigen Oi-Tzuki unschädlich gemacht, und konnte mehrer Kämpfer erledigen ohne gross ins Schwitzen zu kommen.
    Nun hab ich auch gelesen, dass er eben 12 Jahre (+-) alleine in den Bergen trainiert habe. Was zum Teufel hat der da oben gemacht?
    Bitte! Denkt nicht dass ich mein kritisches Leseverständnis ausgeschaltet habe. Trotzdem: keine Legende ohne wahren Kern. Er war ein guter Kämpfer.
    Das gleiche könnte man auch über den Gründer des Gottesanbeterinnenstils im Kung fu sagen, dessen Geschichte ich mir nicht die Mühe mache niederzuschreiben.

    Von All diesen Leuten heisst es immer: sie haben trainiert. Aber was und vor allem wie? Ich glaube kaum, dass Kollege Oyama ein Fitnessstudio auf dem Berg hatte. Klar haben sie dasselbe trainiert wie wir alle: Technik, Kondition und Kraft.

    ABER wenn man heutige Kampfsportler betrachtet arbeiten viele mit Kraft und Kondition. (Taktik? Draufhauen! Wer zuerst umfällt hat verloren)
    Während man in allen Kampfstilen mit Kunst arbeitete, die immer hohen Lernaufwand erforderte.

    Nun: Kann man Technik mit Kraft erstetzen oder umgekehrt? Oder ist das ein Irrglaube und früher wars nicht anders als Heute?

    mfg(umbHfdI)

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von Luftschäger Beitrag anzeigen
    Nun hab ich auch gelesen, dass er eben 12 Jahre (+-) alleine in den Bergen trainiert habe. Was zum Teufel hat der da oben gemacht?
    12 Jahre sicher nicht. Ich habe bisher immer nur von einigen Monaten gelesen.

  3. #3
    HauWeg Gast

    Standard

    Ist auch nicht der erste Tread über Oyama sufu heist das Stichwort

  4. #4
    Shugyo Gast

    Standard

    Ein Jahr war es, glaube ich. Ist schon zu lange her, dass ich sein Buch gelesen habe.

    Warum, wieso und wie er da trainiert hat, steht alles drin.

    Der Kyokushin Karate Weg: Amazon.de: Masutatsu Oyama: Bücher

    Gruesse

  5. #5
    Richard22 Gast

    Standard

    Er hat an "Bäumen und Steine" geübt und wurde während der Monate seines Aufenthalts von seiner Geliebten versorgt.

    Davor hat er eher "geübt", er war Schläger für Kriminelle.

    Sein Rückzug in die Berge schein also eher eine Katharsis gewesen zu sein, um sich, soweit möglich, von der "Szene" abzuseilen. Ich sehe vor allem den Drogenentzug als Motivation.

    Fechtergruß

  6. #6
    Shugyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Richard22 Beitrag anzeigen
    Er hat an "Bäumen und Steine" geübt und wurde während der Monate seines Aufenthalts von seiner Geliebten versorgt.

    Davor hat er eher "geübt", er war Schläger für Kriminelle.

    Sein Rückzug in die Berge schein also eher eine Katharsis gewesen zu sein, um sich, soweit möglich, von der "Szene" abzuseilen. Ich sehe vor allem den Drogenentzug als Motivation.

    Fechtergruß
    Soweit ich mich erinnere, war es auch eine Art Buße, nachdem er versehentlich jemanden getoetet hatte.

  7. #7
    Richard22 Gast

    Standard

    Jo - vesehen oder Befehl. wer kann das schon sagen.

    Auf alle Fälle war der Rückzug in die Berge für ihn eine Bewußtseinsveränderung.

    Fechtergruß

  8. #8
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    19.05.2006
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    Standard

    Zitat Zitat von Luftschäger Beitrag anzeigen
    Hallo Leute

    Ich habe letzhin einen Artikel über den Grossmeister meines Stils gelesen: Masutatsu Oyama. Von ihm wird sich ja erzählt, er habe mehrer Stiere mit einem einzigen Oi-Tzuki unschädlich gemacht, und konnte mehrer Kämpfer erledigen ohne gross ins Schwitzen zu kommen.
    Nun hab ich auch gelesen, dass er eben 12 Jahre (+-) alleine in den Bergen trainiert habe. Was zum Teufel hat der da oben gemacht?
    Bitte! Denkt nicht dass ich mein kritisches Leseverständnis ausgeschaltet habe. Trotzdem: keine Legende ohne wahren Kern. Er war ein guter Kämpfer.
    Das gleiche könnte man auch über den Gründer des Gottesanbeterinnenstils im Kung fu sagen, dessen Geschichte ich mir nicht die Mühe mache niederzuschreiben.

    Von All diesen Leuten heisst es immer: sie haben trainiert. Aber was und vor allem wie? Ich glaube kaum, dass Kollege Oyama ein Fitnessstudio auf dem Berg hatte. Klar haben sie dasselbe trainiert wie wir alle: Technik, Kondition und Kraft.

    ABER wenn man heutige Kampfsportler betrachtet arbeiten viele mit Kraft und Kondition. (Taktik? Draufhauen! Wer zuerst umfällt hat verloren)
    Während man in allen Kampfstilen mit Kunst arbeitete, die immer hohen Lernaufwand erforderte.

    Nun: Kann man Technik mit Kraft erstetzen oder umgekehrt? Oder ist das ein Irrglaube und früher wars nicht anders als Heute?

    mfg(umbHfdI)
    Ließ Dir mal diesen Artikel durch
    http://www.tsuru.de/gaeste/bluming_2..._interview.pdf
    Speziel Seite 7

    Demnach war Oyama max. 6 Wochen in den Bergen
    Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!

  9. #9
    Garv Gast

    Standard

    Danke, sehr interessantes Interview,

    da bekommt ja so manche Größe des Budo sein Fett weg...

  10. #10
    KingAndy25 Gast

    Standard

    @SKA: Natürlich. Da man schon Kraft braucht um sich zu bewegen. Muskulatur ist wichtig. Allerdings denken, im gegenzug, auch viele, man brauche viel mehr Kraft. Was eigentlich nicht so ist.
    ( Bitte daran denken, das ich nicht sage Kraft ist nich gut oder ähnliches. Sondern das nicht keine zusätzliche Kraft nötig ist. Wenn man zusätzliche hat, ist das natürlich kein Nachteil.)

    Naja.
    Ich kenne das Interview schon länger.
    Ich glaube, man sollte auch nicht ganz unkritisch mit bluming unmgehen. Was er sagt, kommt mir oft sehr Arrogant und unreflektiert vor.
    Ich würde es mit vorsicht genießen.
    Steht ja immernoch Aussage, gegen Aussage.

    Nur meine Meinung.

    Friede,
    Andy

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von KingAndy25 Beitrag anzeigen
    Naja.
    Ich kenne das Interview schon länger.
    Ich glaube, man sollte auch nicht ganz unkritisch mit bluming unmgehen. Was er sagt, kommt mir oft sehr Arrogant und unreflektiert vor.
    Ich würde es mit vorsicht genießen.
    Steht ja immernoch Aussage, gegen Aussage.

    Nur meine Meinung.

    Friede,
    Andy
    Sehe ich auch so. Beide wollten/wollen ihr System verkaufen. Jeder muß für sich selbst entscheiden was logisch ist.
    Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!

  12. #12
    Luftschäger Gast

    Standard

    Dieser Jon Bluming scheint mir relativ aufgeblasen. Ich meine, er will Fujihara mit seinem eigenen Gürtel gefesselt haben. Natürlich hat ihm dieser nicht die Rübe weichgeklopft, wie sollte er auch?
    Aber lassen wir das....


    Wäre noch eine interessante Frage!

    Könnte man, wenn man sich mehr auf Technik als auf Kraft verlässt, in den heutigen Käfigmatches oder in einem MMA-Fight behaupten?
    Was ist in einer Selbstverteidigungssituation nützlicher?

    Ich denke Kraft ist trotzallem immer noch der Matchentscheidende Faktor! Was nützen einem ein paar Tausend Schläge oder Kicks, wenn sie ohne Schmackes ausgeführt werden?
    Andererseits ist Technik mit viel Rückenmark auch enorm wirksam, ich denke da an Ninjutsu o.Ä.

    lg

    PS: Ach ja und das mit den 12 Jahren habe ich mit Swami Shivananda aus dem Yoga verwechselt. Shame on me...

  13. #13
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    Standard

    Zum Thema Technik / Kraft geht es bitte hier weiter:
    http://www.kampfkunst-board.info/for...-kraft-145754/

    Und hier bleiben wir bei Herrn Oyama!
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  14. #14
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    Standard

    Ok.

    Wie realistisch ist es, dass Oyama das Training in "Fighter in the wind" absolviert hat?



    Ich find die Stelle in seinem Buch nicht mehr, wo er sein Training beschrieben hat. Ich glaube, das mit dem Steinezerhauen hat er dort aber erwähnt.

    Ach und btw.: Mein ehemaliger Trainer war mit 18 ein Jahr in Japan und wollte mit seinem Freund auch bei Oyama trainieren. Der wollte aber Geld sehen. Hab die Summe jetzt nicht im Kopf, aber es war so viel, dass die beiden nichtmals davon träumen konnten, in sein Dojo zu kommen. So viel zu seiner Einstellung zu Geld... (mit Blick auf seine eigene Darstellung und dem, was Bluming im Interview sagt).

  15. #15
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    Zitat Zitat von Sojobo Beitrag anzeigen
    Wie realistisch ist es, dass Oyama das Training in "Fighter in the wind" absolviert hat?
    War bestimmt genau so. Bis auf die Frisur.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

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