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Thema: Kampfsport Gegen Mobbing

  1. #16
    wiesenwurz Gast

    Standard

    Hallo,

    so nachdem ich das nochmal gelesen habe ist mir aufgefallen, dass dein Sohn 100% in das Mobbing Beuteschema nach Pädagogenschulbuch fällt.

    Einige Vorschreiber haben da Recht, dass es hierbei garnicht um die kämpferischen Fähigkeiten deines Sohnes geht sondern um die verbale/geistige Durchsetzungskraft. Ich hab übrigens im Grundschulalter auch Karate trainiert und hatte dennoch Probleme mit mit meiner Grundschulklasse. Im Kampf war ich womöglich überlegen (Ich hab nur eine Prügelerfahrung in der Grundschule gemacht, wo ich mich erfolgreich gegen den Größten (Sitzenbleiber) gewehrt habe), aber ich schätze mal ich war ein ähnlicher Typ wie dein Sohn. Selbstvertrauen habe ich übrigens durchs Musizieren gewonnen und nicht durch Sport.

    Mobbingopfer wollen meist den anderen gefallen und passen sich daher an. Nach sauberer Erziehungswissenschaftler Theorie zählt es hier die Person zu stärken und ihn die darin zu bestärken seinen eigenen Willen zu äußern und durchzusetzen (WIE ist nochmal ne andere Frage). Aber auch das Umfeld und der Mobbinaggressor spielen eine wichtige Rolle. Wenn der Aggresor nicht durch das Lehrpersonal konsequent für Mobbing ermahnt/bestraft wird und das Umfeld gegenüber Mobbing nich sensibilisiert wird (das muss vom Lehrpersonal aus passieren) - dann wird es schwierig.

    Das Mobbingopfer es allen Recht machen wollen spiegelt sich übrigens auch im konkreten Fall auch zwischen dir und deinen Sohn wider. Nach meinen Eindruck scheint er ja Boxen eher als Notwendigkeit anzusehen, weil du es gut findet, und nicht als etwas worauf er richtig Lust hat. Aber ich kenne deinen Sohn ja nicht und erlaube mir daher kein Urteil. Es ist nur ein Eindruck.

    edit: hab mal ein Link gegooglet. Ich würde mir lieber professionelle Hilfe besorgen als ein Kampfkunstboard.. http://www.berufsinformation.org/mob...thilfegruppen/

    edit2: nochmal wie mein Posting zu verstehen ist. Ich glaube nicht, dass Kampfsport schaden würde sondern eher helfen. ABER es ist glaube ich keine Kernlösung.

  2. #17
    Cillura Gast

    Standard

    Man muss sich selbst achten, damit einen andere achten. Es bringt nix, sich ständig anzupassen, damit man anderen gefällt. Damit belügt man sich nur selbst und macht sich geistig kaputt.

    Wie dem auch sei. Rede noch mal mit deinem Sohnemann, was genau er will. Achte auch drauf, dass er dir nicht nach dem Mund redet, damit du stolz auf ihn bist. Frag ihn wirklich mal nach seiner Meinung zu der ganzen Sache. Wenn er es schafft dir das zu sagen (seine eigene Willensäußerung), dann solltest du ihn darin auch unterstützen und bestärken (Selbstbewusstseinsaufbau). Wenn er von dir positive Unterstützung zu seinen Wünschen bekommt*, dann stärkt das mehr, als wenn er versucht, dir nach dem Mund zu reden. (Damit meine ich nicht ... "ich will aber jetzt ein Eis essen") Kinder wollen immer gefallen. Die werden erst im Teeny-Alter zu Rebellen.

    Diskutiere sachlich mit ihm und versuche ihn direkt in die Diskussion einzubeziehen. Nicht "Du weißt, dass dir Boxen helfen wird. Willst du das nicht lieber machen?" sondern eher in die Richtung "Du brauchst mehr Selbstbewusstsein. Das kriegt man zum Beispiel, indem man sich Ziele setzt und diese verwirklicht. Fange erstmal mit kleinen Zielen an, das ist leichter als große Ziele. Was würdest du denn gern machen/können?" blabla ...


    *Damit meine ich keine "Ich will aber jetzt ein Eis"-Wünsche

  3. #18
    wiesenwurz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Man muss sich selbst achten, damit einen andere achten. Es bringt nix, sich ständig anzupassen, damit man anderen gefällt. Damit belügt man sich nur selbst und macht sich geistig kaputt.

    Wie dem auch sei. Rede noch mal mit deinem Sohnemann, was genau er will. Achte auch drauf, dass er dir nicht nach dem Mund redet, damit du stolz auf ihn bist. Frag ihn wirklich mal nach seiner Meinung zu der ganzen Sache. Wenn er es schafft dir das zu sagen (seine eigene Willensäußerung), dann solltest du ihn darin auch unterstützen und bestärken (Selbstbewusstseinsaufbau). Wenn er von dir positive Unterstützung zu seinen Wünschen bekommt, dann stärkt das mehr, als wenn er versucht, dir nach dem Mund zu reden. (Damit meine ich nicht ... "ich will aber jetzt ein Eis essen") Kinder wollen immer gefallen. Die werden erst im Teeny-Alter zu Rebellen.

    Diskutiere sachlich mit ihm und versuche ihn direkt in die Diskussion einzubeziehen. Nicht "Du weißt, dass dir Boxen helfen wird. Willst du das nicht lieber machen?" sondern eher in die Richtung "Du brauchst mehr Selbstbewusstsein. Das kriegt man zum Beispiel, indem man sich Ziele setzt und diese verwirklicht. Fange erstmal mit kleinen Zielen an, das ist leichter als große Ziele. Was würdest du denn gern machen/können?" blabla ...

    Hier wiederhole ich mich nochmal und würde anraten, dieses Gespräch nicht zwischen Vater und Sohn führen zu lassen sodnern vielleicht zwischen Sohn und Mutter/Großeltern. Der Junge weiß ja schon genau, was sein Vater von ihm erwartet - offensichtlich. Und er will ja auch seinen Vater zufriedenstellen.

  4. #19
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von wiesenwurz Beitrag anzeigen
    Hier wiederhole ich mich nochmal und würde anraten, dieses Gespräch nicht zwischen Vater und Sohn führen zu lassen sodnern vielleicht zwischen Sohn und Mutter/Großeltern. Der Junge weiß ja schon genau, was sein Vater von ihm erwartet - offensichtlich. Und er will ja auch seinen Vater zufriedenstellen.
    Ja, das ist eine gute Idee.

  5. #20
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    um überhaupt etwas sagen zu können müsste ich wissen, wie alt dein Sohn ist und welche Strukturen in der Klasse und der Schule gegeben sind.
    Die Rollen von "Opfer" und "Erwartungshaltung" sind ganz unabhängig davon zuerst miteinander zu besprechen.

  6. #21
    Duslin Gast

    Standard

    Ich lese da so raus, dass der Sohnemann nicht boxt, weil es ihm Spaß macht, sondern weil er es (vllt auch durch seinen Vater?) als Notwendigkeit sieht, bzw. empfindet.

    Finde ich persönlich den falschen Weg, da der Junge dann auch nicht viel mehr Selbstvertrauen entwickelt. Entwicklung der Selbstkompetenz hängt maßgeblich mit dem Erkennen des eigenen Erfolgs und der Motivation zusammen.

    Kurz: Nicht freiwillige Tätigkeit -> keine innere Motivation -> keine Freude über Fortschritte, sondern nur Kenntnisnahme --> keine große En twicklung des Selbstvertrauens.

    So lese ich es im Moment und hab den Faden einfach weitergesponnen. Bitte korrigiert mich,falls ich es falsch interpretiere

  7. #22
    JinK Gast

    Standard

    man sollte spaß an dem sport haben und ihn nicht als notwendgikeit sehen.naja

  8. #23
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    Zitat Zitat von JinK Beitrag anzeigen
    man sollte spaß an dem sport haben und ihn nicht als notwendgikeit sehen.naja
    Ich bin nicht allein
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  9. #24
    HatkeineAhnung Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JinK Beitrag anzeigen
    man sollte spaß an dem sport haben und ihn nicht als notwendgikeit sehen.naja
    Spaß kann auch aus der Notwendigkeit entstehen

  10. #25
    kick-box-nik Gast

    Standard

    in für mobbing gegen kampfsport...

  11. #26
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    vor 2 Monaten hatte ich Fragen gestellt, die zu meiner weiteren Antwort grundlegend sind....
    also hat sich das Thema erledigt????

  12. #27
    Registrierungsdatum
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    4.705

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    vor 2 Monaten hatte ich Fragen gestellt, die zu meiner weiteren Antwort grundlegend sind....
    also hat sich das Thema erledigt????
    Würde mich auch interessieren, bevor ich zur Sache
    poste.

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