Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 27

Thema: Kampfsport Gegen Mobbing

  1. #1
    Teranone Gast

    Standard Kampfsport Gegen Mobbing

    Hallo zusammen,

    okay ich möchte meine Frage ändern:

    Was macht ein Kind, das freundlich, höflich, nett und zuvorkommend (neu oder auch nicht neu) in eine Klasse kommt, in welcher es zwei bestimmende Cliquen gibt und alle anderen nach ihrer Stärke und Klappe eingestuft werden. Wenn das Kind dann NICHT versucht ihnen alles recht zu machen und ihnen nach dem Mund redet oder sagt wie toll sie doch wären…

    Und die Anführer spielen sie wären die Stärksten – die Anführer spielen mit ihren körperlichen Kräften und haben die große Klappe mit einem großen Schimpfwortvokabular. Es wird angefangen das Kind zu mobben und ausgeschlossen – und dann der Teufelskreis beginnt – die anderen sehen, dass das Kind von den Anführern gemobbt wird und ziehen nach – und da das Kind keine Rückendekung hat fühl es sich immer machtloser und fängt an an sich zu zweifeln…

    Welche Möglichkeiten hat das Kind, sich zu profilieren, wenn es den Wunsch hat in der Schule nicht allein dazu stehen ?
    Geändert von Teranone (06-06-2012 um 11:03 Uhr) Grund: weil es viele Fragen gab noch eine Ergänzung

  2. #2
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Teranone Beitrag anzeigen
    Bringt es wirklich was, ihm vom Fußball loszueisen und aufs Boxen zu konzentrieren?
    Eine Frage vorweg - hast du schon mit ihm darüber gesprochen?
    Über das Problem mit den anderen Kindern - sowie die Idee Fussball einzuschränken und dafür öfter Boxen zu gehen.

    Was hat er dazu gesagt? Wie denkt er darüber?


    Zitat Zitat von Teranone Beitrag anzeigen
    Kann ein zurückhaltender und friendlicher Mensch so zu einem "krieger" werden, der sich in blöden Situationen auch mal durchsetzen kann?
    Meiner Meinung nach ja - man kann so zum "Krieger" werden. Aber es könnte auch passieren - wenn man diesen Weg als "Fluchtweg" vor sozialen (und verbalen) Problemen wählt, dass man sich abkapselt und ein introvertierter Einzelgänger wird. Da ist wohl jeder Mensch anders und eine Pauschalaussage würde ich hier nicht treffen wollen und sollte auch nicht getroffen werden. Ein Kumpel von mir ist ein irr guter Muay Thai Kämpfer. Der schon über 25 Jahre trainiert, auch im Ring steht quer in Europa schon gekämpft hat. Und er wird nervös wenn er ausgeht und mehr als 8 bis 10 Personen mit ihm im Raum sind und er sozial mit ihnen interagieren muss... Das eine bedingt nicht immer das andere. Das ist eine andere Art von Selbstbewusstsein - auch wenn man Selbstsicherer wird .


    Du kennst deinen Sohn wohl am Besten. Auf jeden Fall viel besser als wir hier im Internet. Natürlich verständlich, dass du unsicher in dieser Sache bist und mit anderen anonym darüber sprechen willst.
    Finde es toll, dass du dir so detaillierte und reflektierende Gedanken zu deinem Kind und seinem Sozialleben und - verhalten machst!

  3. #3
    Teranone Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tracer Beitrag anzeigen
    Eine Frage vorweg - hast du schon mit ihm darüber gesprochen?
    Über das Problem mit den anderen Kindern - sowie die Idee Fussball einzuschränken und dafür öfter Boxen zu gehen.

    Was hat er dazu gesagt? Wie denkt er darüber?

    er sagt, er weiss dass Boxen wichtig ist und die Kinder respektieren nur die starken, aber es tut ihm leid mit dem Fussball aufzuhören :-(

  4. #4
    Estar Gast

    Standard

    Ich glaube nicht, dass du hier andere Antworten kriegen wirst als im anderen KK Forum - suchst du eine Lösung oder willst du etwas hören das dich bestätigt? Aber ich gebe gern meinen Senf dazu:

    Es ist ganz natürlich, dass Väter ihre Söhne schätzen und super finden. Vaterstolz - der Sohn ist besser als alle Anderen. Das hat mit der Realität aber selten was zu tun. Eine Empfehlung fürs Gymnasium ist toll aber kein Zeichen von Intelligenz (Bitte entschuldige wenn ich barsch bin - ich bin Asperger Autist und einfach mal ehrlich)
    Gutes Aussehen dürfte in der 4. Klasse noch für niemanden eine Rolle spielen - wenn er keine auffälligen körperlichen Behinderungen oder Makel hat sollte das reichen, dass sich keiner darüber lustig macht wie er aussiht ausser er würde sich seltsam kleiden.

    Wie er sich in der Schule und der Clique gegenüber verhält kannst du nicht wissen und nicht beurteilen du weisst ja nur was er erzählt und ich war ind er 4. Schlau genug um Tatsachen zu meinen Gunsten verdrehen zu können auch wenn ichs nicht getan habe (ausser körperliche Übelkeit vortäuschen wenn ich vond er Schule weg wollte)

    Es KANN sein dass er ungerecht behandelt wird, es KANN sein dass er mit gutem Grund so behandelt wird - da wäre ein Gespräch mit den Kindern bzw. deren Eltern diesbezüglich aufschlussreich.
    Wenn er im Fussball erfolgreich ist glaube ich auch nicht, dass sie wegen mangelnder Schnelligkeit lästern, da muss was anderes dahinter stecken.

    Was das Mobbing und Selbstzweifel angeht hab ich darin sehr viel Erfahrung und gemobbt wurde ich von der 1. Grundschule an bis zur 11. Gym. Aber ich bin wegen dem erwähnten Asperger Syndrom sowieso ein Ausnahmefall und meine Leistungen (Notenschnitt 2,0 dabei nie Hausaufgaben gemacht oder gelernt - im gym in der Grundschule ne Glatte 1,0) haben gepaart mit meinen komischen Verhaltensweisen für genug spott gesorgt.

    Wenn du meinst Kampfsport macht ihn durchsetzungsfähiger im Sinne von zuhauen kann ich dich nur rügen...Gewalt ist KEINE Lösung das endet gern damit, dass der Sohn aufmuckt und dann von ein paar Typen todgeschlagen wird. Das KANN passieren wenn er sich so zur Wehr setzt. Zumindest dass er ordentlich einstecken muss ist vorprogrammiert, da beginnt ein Kreislauf der Gewalt der sehr böse enden kann. Ich habe selbst 3 Kinder und ich denke der Gedanke, dass dein Sohn das Leben verlieren könnte wird dich genug abschrecken dass du das Thema ganz schnell wieder vergisst. Gewalt löst keine probleme. Gewalt ist ein Zugeben, dass man zu feige, dumm und minderwertig( Im Sinne eines komplexes) war um eine bessere Lösung zu finden. Gewalt ist was für unbeholfene Idioten nicht für Krieger.

    Ein KRIEGER wird sich ohne Gewalt durchsetzen - etwa durch Ausstrahlung. Ein krieger hat eine Ausbildung hinter sich die ihm Selbstvertrauen gibt, ihn Disziiplin und Willenskraft lehrt - und wer das hat der kann sich ohne Gewalt durchsetzen. Ich meine zu was willst du deinen Sohn erziehen? Zu nem Macho der alles verprügelt und auf den die Steinzeitweibchen stehen?
    Solche sterben oft jung und erreichen selten was im Leben.

    Wenn er Fussball mag und gut darin is dann LASS IHM DAS bitte. Für mich gabs nix schlimmeres als wenn meine Eltern meinten mich zu irgendwas zwingen zu müssen.

    Boxen ist indess nicht unbedingt eine KK die ihn zu einem Krieger erzieht - da lernt er im sportlichen Wettkampf austeilen und einstecken. Für einen echten Kampf auf der Strasse ist das nur bedingt tauglich und wenn es ernst wird ist das selten was Wert.

    Wenn du ihn dazu erziehen willst, dass er ein KRIEGER wird muss er das zuerstmal selber wollen, denn der Weg ist hart und lang.
    Es sollte was sein mit einer Phiilosophie und Härte dahinter. Ich hab GERADE weil ich gut war - aber jugendlich wie ich war viel zu hastig - 3 Jahre lang nicht zur Prüfung für den gelben Gurt antreten dürfen - Mädchen die später als ich anfingen hatten die Prüfung nach nem halben Jahr und die waren schlechter als ich. Mein Lehrer wollte mich nicht mobben, sondern er wollte mir zeigen, das Hast nirgendwo hinführt - aber er lobte mich auch oft. Im Nachhinein erkenne ich seine Weisheit, diese Lektion in Demut hat mich vor meiner damaligen Überheblichkeit bewahrt und mich geduld gelehrt - ich war da übrigens selber erst 9. Und erst als ich aufhörte zu meckern und zu toben und mich damit abgefunden ahtte und darauf konzentrierte das was ich tue zu perfektionieren hat er mich weiter gelassen.

    Er braucht Selbstbewusstsein das geht über Leistungen die er erringt und ehrliches Lob. Er braucht einen starken Willen - das erreicht er indem er Widrigkeiten (etwa Schmerz) überwindet. Er braucht einen liebevollen Vater der für ihn da ist, ihn aber nicht ändern will und einen strengen aber fairen Sensei - das ist meine Meinung.
    Welche KK er dann macht ist nicht wichtig, er sollte aber den Sinn dahinter sehen und Spass daran haben.

    Kurzum - wenn er leiber boxt als Fussballspielen dann soll er boxen. Wenn er lieber Fussball spielt soll er das tun. Auf alle Fälle sollte er aber lernen, was Gefahr und Verantwortung bedeutet, wohin Gewalt führt - und Selbstbewusstsein damit er ein dickes Fell bekommt und sich nicht alle szu Herzen nimmt

    Edit nach dem lesen deiner AW:
    Er soll auf keinen Fall mit Fussball aufhören! Er mag es er ist gut darin, lass ihm das. Das wird ihm viel mehr bringen als Boxtraining das er nicht mag.
    Zudem sind es KINDER - und Kinder kannst du nicht als Maßstab für eine Erziehung nehmen. Ja Kinder respektieren die starken aus Angst das ist Steinzeitverhalten und im erwachsenenleben wird ihn diese Verhaltensweise eher in den Knast bringen als ihm respekt einbringen.
    Es sind Kinde rund Kinder haben ein Anrecht darauf blöd zu sein - das verwächst sich noch. Ich würd eihm beibringen, dass Stärke von Innen kommen muss wenn sie was Wert sein soll und das lernt man nicht beim leute verdreschen sondern der Arbeit an sich selbst.

  5. #5
    Dr.Satan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen
    Boxen ist indess nicht unbedingt eine KK die ihn zu einem Krieger erzieht - da lernt er im sportlichen Wettkampf austeilen und einstecken. Für einen echten Kampf auf der Strasse ist das nur bedingt tauglich und wenn es ernst wird ist das selten was Wert.
    .
    Gäääääääääääähn

  6. #6
    Estar Gast

    Standard

    Genau wenn der Gegner n Messer oder ne Pistole hat machst du Boxen. Wenn er dich in den Bodenkampf zwingt machst du boxen? Und wenn er dich auf Kickdistanz hält machst du boxen? Nix gegen Boxer das sind ernst zu nehmende Gegner aber wenn du einen echten Kampf ohne Regeln bestehen willst gibts besser geeignete KKs - und auch die sind kein Garant dass man überlebt

  7. #7
    Dr.Satan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen
    Genau wenn der Gegner n Messer oder ne Pistole hat machst du Boxen. Wenn er dich in den Bodenkampf zwingt machst du boxen? Und wenn er dich auf Kickdistanz hält machst du boxen? Nix gegen Boxer das sind ernst zu nehmende Gegner aber wenn du einen echten Kampf ohne Regeln bestehen willst gibts besser geeignete KKs - und auch die sind kein Garant dass man überlebt
    Ich würde mal weniger Eastern schauen, vielleicht kommt dann das Wort "Krieger" nicht mehr so oft in deinen Antworten vor.

  8. #8
    Estar Gast

    Standard

    Es wurde vom Threadersteller verwendet - ansonstne benutze ich es auch selten.

    Noch etwas das mir eingefallen ist - Es geht hier auch um Selbstbewusstsein - wenn er weiss was er wert ist werden ihn verbale Angriffe anderer nicht schädigen. Als ich gelernt habe, dass Aspi sein Vorteile hat war ich richtig überheblich nach dem Motto - die NTs (neurotypische Personen) sind sowieso alle dümmer als ich und können damit gar keine Aussage über mich machen etc..das ist übrigens auch schlecht...war das für mein SB richtig gut und ich habe begonnen mich absichtlich zum Aussenseiter zu amchen weil ich STOLZ drauf war anders zu sein - ich wurde immer noch gemobbt aber es war mir völlig egal und teilweise belustigend weil es so herrlich primitiv war. Aber Freunde findet man mit der Einstellung keine - was für mich als Aspi auch kein Bedürfnis war - wie gesagt ich bin da halt anders.

    Dein Sohn braucht erfolgserlebnisse - etwa im Fussball. Lob. Vielleicht kannst du ja irgendwelche Tätigkeien mit ihm machen und ihm selbstgebastelte Orden verleihen - sie sollten schwer zu erreichen sein damit sie auch was darstellen. Oder Pfadfinder etc. Für Männer sind Orden für das Selbstbewusstsein so viel Wert, dass manche dafür ihr Leben riskieren.
    Das kann sein ein orden für 50 Liegestütz am Stück, ein Orden für eine Woche brav sein, ein Orden für 3 Tore in einem Spiel etc.

    Wenns eine KK sein soll darf er ruhig Wettkämpfe machen und auch wenn er nicht unter den besten 10 landet tut das dennoch gut. Er muss nur sehen dass er besser wird, dass er sich entwickelt. Das kann ihm schon sehr helfen.

    Da er in der 4. ist wird er das noch durchdrücken - n den ferien kann man ja schauen was er machen könnte oder an Verhaltenswiesen falsch gemacht hat, dass im Gym, in der neuen Klasse, nicht das Selbe passiert. Vielleicht wird sichd as Problem auch von selber lösen - das wird sich zeigen.

    Ansonsten google mal passives Opfer und provozierendes Opfer - in bezug auf Mobbing. Vielleicht findest du da ein paar psychologische Tipps wie dein Sohn sich anders verhalten könnte um solche Dinge zu vermeiden.
    Wenn das Mobbing schlimm ist kann man auch die Lehrer und die Schulleitung einschalten - Mobbing IST eine Straftat.

    Zur inneren Stärke - ein "tuntenhafter" homosexueller Mensch (wehe mir unterstellt jetzt einer ich würde homosexuelle Menschen für Tunten halten...das Beispiel ist mit Absicht überzogen und ich habe sowohl Lesben als auch Schwule in meinem Freundeskreis) der sich outet und dazu steht egal was sein Umfeld davon hält ist für mich weit näher an einem Krieger dran (innere Stärke) als ein erfahrener Karateka der seinen Minderwertigkeitskomplex damit übertüncht, dass er Leute zusammenschlägt
    Kurzum, wenn er ein Krieger werden soll, lass ihn seinen Weg gehen...und aus Erfahrung ein Beispiel und mögliches Zukuntsszenario - vielleicht will er ja nur ins Balett weils da aufgrund von Jungenmangel keine getrennten Umkleiden gibt
    Bruce Lee indess war nicht nur ein grosser Kämpfer sondern auch ein begnadeter Tänzer aber das nur am Rande ^^

  9. #9
    wiesenwurz Gast

    Standard

    Also was ich jetzt schreibe fuße ich nur auf Eindrücke, die ich aus deinen Posts habe. Es sind also nur Vermutungen und ich will damit garnicht sagen, dass sie wahr sein müssen. Ich schreibe sie nur, damit du vielleicht, falls ich Recht behielte, es als Selbstreflexionshilfe nutzen könntest.

    Also:

    Ich habe das Gefühl, dass du deinen Sohn zu Jemanden machen willst, der er womöglich garnicht ist. Ich finde ein Kind sollte nicht Fußball spielen oder Boxen, weil es ihn soziale Kompetenzen verschafft (das tun btw auch andere Dinge) oder Durchsetzungskraft. Vielmehr sollte sie das aus Freude an der Sache machen. Sonst wachsen sie vielleicht mit einem "Hobby" auf, worauf sie garkeine Lust haben.

    Wenn dann solche Bemerkungen kommen wie "ich weiß, dass Boxen wichtig ist" dann frage ich mich woher er das hat. Hast du ihn das eingeredet? Ich finde komisch, dass er sagt, dass Boxen wichtig ist und nicht, dass es ihm Spaß macht oder er Lust darauf hätte. Klingt für mich wie ein Zwang. Kann aber auch sein, dass ich zuviel hineininterpretiere.

    Mmn sollte jeder KS/KK oder sonstwas nur dann machen, wenn er Lust darauf hat.

    Wie gesagt will ich dir nur einen Denkanstoß geben, weil es jetzt mein Eindruck ist. Vielleicht kannst du ihn ja einfach Fußball spielen lassen oder auch mal ganz andere Sachen (vielleicht auch nicht nur Sport sondern auch was künstlerisches) probieren lassen und ihn entscheiden lassen. Vielleicht wäre es ganz ratsam eine andere Bezugsperson (Mutter, Großeltern) mal das Thema ansprechen lassen. Vielleicht irre ich mich aber auch und Boxen ist genau das richtige. Ich würde ihn aber da vielleicht mehr Freiheiten lassen


    edit: Ich weiß auch garnicht warum man ein Krieger werden sollte. Ich war mein bisheriges Leben immer Kunstschaffender und kein Krieger. Hat super geklappt.

  10. #10
    Registrierungsdatum
    31.05.2011
    Alter
    30
    Beiträge
    1.474

    Standard

    Moin Moin,

    heikles Thema in meinen Augen...

    Wenn es deinem Sohn wichtig ist dazuzugehören, dann soll er Boxen oder eine andere KK oder SV machen.
    Damals, als ich in der 5. war hatte ich persönlich das selbe Problem. Ich habe zwar schonseit einem Jahr Karate betrieben, aber es gibt natürlich trotzdem Prolle, die sich behaupten müssen, selbst von meinen damaligen Freunden. Ich habe mich dann entschlossen diesen aus dem Weg zu gehen und mit anderen Leuten rumzuhängen, was gut endete.

    Ich glaube nicht, dass es langfristig eine Lösung ist deinen Jungen in eine Boxschule zu schicken um sich zu beweisen. Würde denke ich nichts lösen, sondern nur mehr Probleme fördern. Die anderen würden wohlmöglich die Herausforderung gegen ihn suchen?

    Aber nun gut, das wichtigste ist was dein Sohn möchte. Also setz dich nochmal mit ihm hin. Lass ihm sein Fußball wenn nötig und rede mit deren Eltern. Sie sind erst in der 4. Klasse, da haben die Eltern "noch" Mitspracherecht


    Grüße und alles Gute,

    Max

  11. #11
    Teranone Gast

    Standard

    .....................
    Geändert von Teranone (07-06-2012 um 18:28 Uhr) Grund: weil es viele Fragen gab noch eine Ergänzung

  12. #12
    Registrierungsdatum
    31.05.2011
    Alter
    30
    Beiträge
    1.474

    Standard

    Zitat Zitat von Teranone Beitrag anzeigen
    Wir leben leider nicht mehr in der Welt wo es auf Freundlichkeit und Höflichkeit ankommt, sondern nur der Stärkste überlebt….
    Etwas stark finde ich persönlich... aber nun gut.

    Wenn es wirklich das Selbstvertrauen ist, welches deinem Sohn fehlt ist KK mit viel Kontakt die beste Wahl. Es gibt aber leider nicht sooo viele, die auf diese Altersgruppe zielen. Selbst Boxen ist dort beim Kontakt eher eingeschränkt, aber immerhin etwas.
    Dort lernt er wenigstens seinem Gegenüber die Stirn zu bieten, auch wenn es sportlich und vorallem körperlicher Natur ist, was in der Realität meist nicht gewollt ist.

    Fußball wird er dann aber nicht abschminken müssen, er wird lediglich einen vollen Sportplan haben, sicherlich 5 Tage in der Woche. Ob das gut tu musst du als Vater sagen. ansonsten lass Fußball weg, wenn es ihm wichtiger ist zur Clique zu gehören und sich zu beweisen.

    Max

  13. #13
    Estar Gast

    Standard

    Das Fussball amcht ihm doch Spass - da hat er Erfolg mag es und kann in nem Verein sicher auch Freunde finden, das würd ich ihm nicht nehmen.

    Selbstvertrauen kann eine KK schon geben, aber das dauert seine Zeit.

    Wir leben leider nicht mehr in der Welt wo es auf Freundlichkeit und Höflichkeit ankommt, sondern nur der Stärkste überlebt…
    Lebten wir je in einer anderen Welt? Realistisch gesehen ist unsere Welt wesentlich gewaltfreier und humaner als noch vor 100 oder 50 Jahren. Was jetzt gross aufgebauscht wird worüber wir uns über andere Kulturen aufregen (Diktatur, Frauenmisshandlung Gewlat gegen Kinder, Kinderarbeit etc.) hatten wir vor nicht ganz hundert Jahren alles selber noch...wir EUler sollten als die grössten Agressoren der Weltgeschichte den Ball lieber flach halten wenns um sowas geht

  14. #14
    Cillura Gast

    Standard

    Ich finde auch, du solltest ihn weiter Fußballspielen lassen. Dort scheint er Spaß zu haben und auch Erfolge, die es braucht um Selbstbewusstsein aufzubauen. Und ein Mannschaftssport formt den Charakter ebenso gut, wie Kampfsport. Für Dinge wie Teamwork und einfügen in soziale Gruppen finde ich Mannschaftssportarten sowieso besser geeignet als KK.

    Im Übrigen hört es sich für mich eher so an, als ob der Junge aufgrund seiner schulischen Leistung bisl besserwisserisch bei den anderen rüber kommt. Wie heißt es so schön? Keiner mag Klugschei*er

  15. #15
    Registrierungsdatum
    12.10.2011
    Beiträge
    950

    Standard

    Zitat Zitat von Teranone Beitrag anzeigen

    Wir leben leider nicht mehr in der Welt wo es auf Freundlichkeit und Höflichkeit ankommt, sondern nur der Stärkste überlebt….
    Das stimmt mitlerweile nicht mehr. Heutzutage setzen sich Dreistigkeit, Intelligenz und/oder der Wille zu harter Arbeit durch. Die hochbezahlten Jobs machen eher die Leute, die weniger auf ihre Muskeln als auf ihr Gehirn gesetzt haben.

    @TE: So wie ich das verstehe, braucht dein Sohn eher unterricht darin, wie man verbal kontert und wie man redet. Also anstatt Fussball spielen lassen, lieber mal ne Stunde lang mit ihm Beleidigungen austauschen. Ich jedenfalls bin damit gut gefahren.

    Wer sich für die Theorie dahinter interessiert, kann sich mal über Schlagworte wie Gesprächspsychologie, Kommunikation, Eristische Dialektik und Rabulistik informieren.

    Und nimm deinem Sohn die Angst, negativ aufzufallen. Lieber was falsch machen und aus dem Fehler lernen, als garnichts machen.

    Und auch wichtig: Bringe deinem Sohn bei, dass er niemals versuchen sollte, von jedem gemocht zu werden. Das schafft man eh nicht, sondern wird eher zu einem Schleimer. Man braucht einen, zwei echte Freunde, eine Gruppe von "normalen" Freunden, und es ist immer gut, jemanden zu haben, den man verabscheut. Und alle anderen sollten einem völlig egal sein.

    Erstmal abwarten, was nach den Sommerferien ist. Neue Schule, neue Klasse, neue Freunde.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Wenn Jungs Kampfsport gegen Frauen machen,
    Von Cassius666 im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 42
    Letzter Beitrag: 12-04-2011, 21:40
  2. Kampfsport gegen Ladendiebe
    Von Swupps im Forum Anfängerfragen - Das Forum für Kampfkunst-Einsteiger
    Antworten: 38
    Letzter Beitrag: 16-10-2008, 21:48
  3. Kampfsport als Zaubermittel gegen Gewalt?
    Von chrisi99 im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 04-02-2008, 17:03
  4. Kampfsport gegen Andere Kampfsport
    Von MATTHEW im Forum Kampfkunst in den Medien, Büchern & Videos, Werbung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 19-11-2005, 22:07
  5. Kampfsport gegen Selbstverteidigung
    Von jkdberlin im Forum Selbstverteidigung & Anwendung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 27-06-2003, 23:41

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •