Durch mein Rückenverletzung bin ich zum Klettern gekommen.
Man hatte mir das angeraten, man fängt leicht an und mit der Zeit steigert sich der Schwierigkeitsgrad. Langsam aber stetig, so hat der Körper Zeit die nötigen Muskeln aufzubauen, die man dafür braucht.
Klettern erscheint im ersten Moment recht einfach, wird aber zur echten Knacknuss, wenn man in dem Sport besser werden will.
Technik, Kraft, Kondition, Strategie und der Kopf spielen eine grosse Rolle.
Das Training muss recht abgerundet sein, wenn man sich über längere Zeit nur um eines kümmert, dann leiden die anderen Gebiete. Wenn man dann wieder etwas anderes macht, verliert man die erworbenen Skills bis zu einem gewissen Punkt wieder.
Die Gefahr besteht, sogar recht häuftig, und wird auch oft beobachtet, dass man nach einer Weile keine wirkliche Leistungssteigerung mehr erreicht, man hält mit dem Training nur noch einen spezielle Fähigkeit, die man nicht mehr verlieren will, da man sonst gar nix kann. Im ersten Moment sieht es so aus als wäre es eine Leistungssteigerung, wenn man dann aber klettert, zeigt sich ganz schnell, dass die erbrachte Leistung ungenügend ist, da alles zählt.
Da nützt es nix der beste Boulderer zu sein.
Bouldern ? Wikipedia
Hätte ich nicht geschrieben, dass ich klettere, hätte man auch sagen können ok er spricht von einer Kampfkunst.
Das Training, lässt mich gewisse Sachen im VT hinterfragen und ich bin ziemlich zufrieden, dass im WSL/PHB-VT diese Ganzheitlichkeit, sich im Training wiederspiegelt, es ist kaum Möglich nur eine Sache zu trainieren, das würde bei uns nicht so richtig klappen, dann wäre es kein WSL/PHB-VT mehr.
Chisao, Schieben, Langstock das alles trainiert, Kraft, Technik, Präzision und den Kopf. In einem Wisch, wenn man so will.
Wie ist es bei Euch? Kümmert ihr Euch um diese Ganzheitlichkeit? Ist sie überhaupt Thema? Wenn ja, wie ist das in Eurem Wing Chun umgesetzt ?
Und die wichtige Frage, würdet ihr es merken, falls euer Training nur noch Training ist ? Könnt ihr das kontrollieren? Und wenn ja, wie?
Mar