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Thema: Siu Nim Tao - Kreise

  1. #1
    FanzerPaust Gast

    Standard Siu Nim Tao - Kreise

    Hellas ,
    nachdem im SNT Erklärungsthread ja einige Fragen offen geblieben sind , könnte man das ganze ja vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
    Meine Frage :

    Enthält die SNT eurer Ansicht nach Kreise und wenn ja , was ist deren Funktion?

    grüße

  2. #2
    MaFyA Gast

    Standard

    die frage ist mmn sehr unpräzise gestellt
    gleich gehts wieder los.. : ES GIBT KREISE UND ZWAR.... NEIN QUATSCH WIE KOMMMST DADRAUF DAS IST NÄMLICH SO UND SO.... ACH DU HAST DOCH KEINE AHNUNG (und ab und zu kilometerlange monologe noch dazwischen)

    vielmehr könntest du fragen in welchen linien kreise in der snt vorhanden sind und wenn ja was es bedeuten soll.. denn langsam sollten wir hier alle wissen das wing chun nicht gleich wing chun ist

  3. #3
    Harpo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MaFyA Beitrag anzeigen
    ...denn langsam sollten wir hier alle wissen das wing chun nicht gleich wing chun ist
    und wenn es nach wing tsun aussieht, es kein wing tsun ist!

    ich hoffe, es wird mir heute zeitlich möglich zum training zu kommen.
    bin mal gespannt, was für kreise gemeint sind...

    ach ja, lerne bitte endlich richtig ving tsun zu schreiben....

  4. #4
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    Standard

    Dann läufst du besser vorher ein paar Runden im Kreis zum Warmmachen.

    Ernsthaft, bin da ganz MaFyas Meinung und vielleicht sollte man die Frage des TE etwas ergänzen: "Enthält eure SNT / die in eurer Linie praktizierte SNT Kreise und wenn ja, was ist deren Funktion?"

  5. #5
    FanzerPaust Gast

    Standard

    Hellas ,

    ...Pedanten ...

    Bei jedem , egal welche Linie , enthält die Form Geraden , Kreise oder eine Kombination aus beidem.

    Insofern hätte man da einen gemeinsamen Nenner . Die Frage ist nutzt man das zum Erkenntnisgewinn , oder eröffnet man wieder Nebenschauplätze?!

    grüße
    Geändert von FanzerPaust (13-06-2012 um 15:34 Uhr) Grund: wort

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von FanzerPaust Beitrag anzeigen
    Hellas ,

    ...Pedanten ...

    Bei jedem , egal welche Linie , enthält die Form Geraden , Kreise oder eine Kombination aus beidem.

    Insofern hätte man da einen gemeinsamen Nenner . Die Frage ist nutzt man das zum Erkenntnisgewinn , oder eröffnet man wieder Nebenschauplätze?!

    grüße
    Nabenschauplatz!

    Davon haben wir noch nicht genug^^

    Ne..mal im Ernst; Runde Bewegungen...Intercepten...schneiden...anyone?

  7. #7
    Kakunochi Gast

    Standard

    @FanzerPaust

    Dann gibt doch mal Beispiele, oder zeig mal ein Vid wo Kreise zum Tragen kommt.

    Ansonsten endet es so wie im anderen Thread...

    "wie machst du einen Fauststoß?"

    "na Punkt zu Punkt"

    "ja aber betrachte deinen Ellbogen der macht?"

    "ja rate mal. eine gerade Linie!?!"

    verstehst du was ich meine?

  8. #8
    fgerlim Gast

    Standard

    Hallo,

    Kreise werden gesucht?

    Bitte schön.

    Sigung Tsui Seung Tin Sil Lim Tao 1998 seminar 1 - YouTube

    Tsui Sheung Tin demonstriert auch manchmal mit großen Kreisen.

    Gibt es das in anderen Schulen nicht?

    Gruß
    F.

  9. #9
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    04.06.2009
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    12.809

    Standard

    Zitat Zitat von fgerlim Beitrag anzeigen
    Sigung Tsui Seung Tin Sil Lim Tao 1998 seminar 1 - YouTube

    Tsui Sheung Tin demonstriert auch manchmal mit großen Kreisen.
    Naja, Kreise werden hier gerade ad absurdum geführt! 1. Gehts gerade aus, 2. Soll man den ganz oberen teil des Kreises nicht beachten und 3. gehts eig. nur um den aufsteigenden Ellenbogen. Trotz mMn didaktischer Fragwürdigkeit erkenne ich viel wieder!

  10. #10
    Richard22 Gast

    Standard

    Kreise - das ist ein Konzept aus der China KK, also nicht ganz unwichtig, wenn es um Ing Un geht.

    Genrell gibt es erst einmal drei Raumdimenionen, also drei Kreise. Wenn man sich eine Kugel vorstellt, dann laufen die drei Kreise um den Äquator, Großkreis Pol zu Pol in Richtung auf den Gegner und Großkreis Pol zu Pol im rechten Winkel dazu.

    In der ersten Form wird nur einer dieser Kreise geübt, weil der Schwerpunkt der Form auf Stand ohne Wendung liegt. Das wäre der Großkreis Pol zu Pol in Richtung auf den Gegner (Sätze 1-3).

    Die anderen beiden Kreise erfordern Wendungen und kommen logischer Weiser in der zweiten Form.

    In der Chen Form (erste) findet man heute noch jeden der drei Kreise, jeweils vor dem Stampftriff und Nackengriff/Kehlkopfschlag von Buddhas Wächter.

    In der Yang Schwertform als drei Ringe umgeben den Mond.

    Chen Xin forumliert 6 Kreise (6 Verbindungen sind seit der Ming Zeit in der China KK extrem beliebt und finden sich in zahlreichen Stilen).

    1. Vor/Zürück
    2. Links/Rechts
    3. Oben/ Unten

    4. Innen/Außen
    5. Großes/Kleines
    6. Mitläufig/ Gegenläufig

    Fechtergruß

  11. #11
    Armin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Richard22 Beitrag anzeigen
    Kreise - das ist ein Konzept aus der China KK, also nicht ganz unwichtig, wenn es um Ing Un geht.

    Genrell gibt es erst einmal drei Raumdimenionen, also drei Kreise. Wenn man sich eine Kugel vorstellt, dann laufen die drei Kreise um den Äquator, Großkreis Pol zu Pol in Richtung auf den Gegner und Großkreis Pol zu Pol im rechten Winkel dazu.

    In der ersten Form wird nur einer dieser Kreise geübt, weil der Schwerpunkt der Form auf Stand ohne Wendung liegt. Das wäre der Großkreis Pol zu Pol in Richtung auf den Gegner (Sätze 1-3).

    Die anderen beiden Kreise erfordern Wendungen und kommen logischer Weiser in der zweiten Form.

    In der Chen Form (erste) findet man heute noch jeden der drei Kreise, jeweils vor dem Stampftriff und Nackengriff/Kehlkopfschlag von Buddhas Wächter.

    In der Yang Schwertform als drei Ringe umgeben den Mond.

    Chen Xin forumliert 6 Kreise (6 Verbindungen sind seit der Ming Zeit in der China KK extrem beliebt und finden sich in zahlreichen Stilen).

    1. Vor/Zürück
    2. Links/Rechts
    3. Oben/ Unten

    4. Innen/Außen
    5. Großes/Kleines
    6. Mitläufig/ Gegenläufig

    Fechtergruß
    Öhm, Bong Sao ist doch aber raumdiagonal? Müsste es dann nicht noch einen äh vierten und fünften Kreis so schräg geben?!

    Und wie passt dann kurze Brücke/lange Brücke da rein?

    Nebenbei bin ich ja echt froh, dass wir die China-KK haben, die uns das mit den Kreisen erklären. Boah, stell' Dir mal Boxen oder Ringen mit so ausgefeilten Konzepten vor!
    Geändert von Armin (19-06-2012 um 19:34 Uhr) Grund: Dreckschreibfühler

  12. #12
    PH_B Gast

    Standard

    Ja ne is klar.... Großkreis...

    Ein Schlag wird ausgeführt... von Punkt zu Punkt...

    Auf dem Großkreis wird eine Teilstrecke 'Orthodrome' genannt.
    Der kürzeste Weg zwischen 2 Punkten auf der Oberfläche einer Kugel.
    Für einen Piloten unter Umständen relevant, aber für eine KK?

    Für eine so kurze Distanz völlig hirnrissig auch nur einen Gedanken an den Großkreis zu verschwenden.

    Mir ist klar... Theoretiker sind Menschen die praktisch nur denken!

  13. #13
    Registrierungsdatum
    04.06.2009
    Beiträge
    12.809

    Standard

    Zitat Zitat von PH_B Beitrag anzeigen

    Mir ist klar... Theoretiker sind Menschen die praktisch nur denken!

  14. #14
    Richard22 Gast

    Standard

    Theorie ist erstmal ein Modell.

    Kein Mensch kann sich mit seinen Gliedmaßen auf einer Gerade bewegen - das ist anatomisch unmöglich.

    Jede Bewegung des Mensch ist kreisförmig - konkreter, ellipsioid.

    Großkreis, daß ist ein Gedanke aus der Schiffsfahrt. Tatsache ist aber, daß Terra nicht kugelförmig ist.

    Was den Kreis euklidisch von der Geraden unterscheidet, daß ist der Radius.

    Also ist jeder Fauststoß, auch wenn der Mensch, der sie ausführt, glaubt, das die gerade wären, immer eine ellipitsche Bewegung.

    Noch wichtiger, für die Genies hier - die Bewegung der Faust wird vor und zurück gehen, also irgendwann eine volle Umdrehung beschreiben.

    Die Idee einer geradlinigen Bewegung kommt aus dem Speerfechten - wo sie, dank der Waffe, auch umsetzbar ist.

    Es gibt einige China-Kks, die sich waffenlos auf der Theorie des früher in Chinas weit verbreiteten Speerfechtens gründen.

    Früher (Ming) war eben der Waffenkampf wichtiger als der waffenlose Kampf - was einleuchtend ist, wenn man Menschen töten muß.

    Die Idee einer kreisförmigen Bewegung entstammt, wie vieles in der China-KK, der chinesischen Metaphysik.

    Der himmlische Bereich ist kreisförmig, beständig, ewig zyklisch und das perfekte Abbild der Theorie von Yin und Yang.

    Der irdische Bereich ist eckig, unbeständig, wenn auf tragend, und das perkekte Abbild der Fünf Wandlungsphasen.

    Wenn also Bewegungen des Menschen kreisförmig sind (Chen Xin), dann will der Mann damit ausdrücken, daß jede Bewegung in Yinyang ihren Ausdruck findet und damit Phasen hat, die stark und schwach sind.

    Das findet sich auch im Ing Un - wenn man es historisch betrachetet.

    In der ersten Form finden wir nur den ersten Kreis. Dies ist ein Modell. Eine Kugel besteht in ihrer Oberfläche aus unendlich vielen Kreis, nicht nur Großkreisen. Aber eine Kugel wird, was wichtig ist, durch drei Raumdimensionen beschreiben.

    Also kann man mit drei Kreise jede Bewegung beschreiben.

    Die Idee einer geradlinigen Bewegung ist eher westlich und in der China-KK eher unbekannt. Faktisch gibt es eine solche Bewegung auch nicht.

    Gerade der Ellbogen, der im Taiji so wichtig ist (gesunken und tief) beschreibt, also Motor des Unterarms, immer runde Bewegungen.

    Stellt Euch mal im rechten Winkel zu einem Spiegel, wenn ihr die erste Form übt.

    Fechtergruß

  15. #15
    Richard22 Gast

    Standard

    Große-kleine Brücke - veränderbarer Radius eines Kugel.

    Innen- und Außenkreis - konzentrische Kugeln.

    Mitläufig-Gegenläufig - Rotation einer Kugel in verschieden Richtungen.

    Die drei Raumdimensionen erklären sich (hoffentlich) von selber.

    Fechtergruß

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