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Thema: Siu Nim Tao - Kreise

  1. #16
    IPMONK Gast

    Standard

    Für mich hört sich das alles so an, als wollte man hier in die Ecken eines runden Raumes Schei***.

  2. #17
    Armin Gast

    Standard

    Tja, da ist es wieder. Verkopft, übertheoretisiert, keine nennenswerte praktische Bedeutung. Kurz: Kung Fu.

    Während andere ihre Zeit damit verbringen, zu lernen, wie sie kämpfen, denkt sich der moderne Kung-Fu-Do-Ka verquere realitätsferne Lebensmodelle aus und verbiegt seine Wahrnehmung (und sich selbst), um diesen Modellen gerecht zu werden.

    Traurig.

  3. #18
    FanzerPaust Gast

    Standard

    Hellas ,

    Armin , schade das du traurig bist , aber mir geht es ebenso wenn ich sehe das Menschen ihre Neugier mit Erfahrungen begraben.

    Um aber die Kurve oder den Halbkreis zum Thema zurück zumachen , vielleicht nochmal ein paar Überlegungen.
    Ausser Richard und dem Videolink ist ja wenig konstruktives zusammen gekommen. Deshalb sollte man sich mal Gedanken darüber machen welchen Nutzen Kreisbewegungen haben und wie sich diese ins System Yong Chun einfügen.

    grüße

  4. #19
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    Zitat Zitat von FanzerPaust Beitrag anzeigen
    Hellas ,

    Armin , schade das du traurig bist , aber mir geht es ebenso wenn ich sehe das Menschen ihre Neugier mit Erfahrungen begraben.

    Um aber die Kurve oder den Halbkreis zum Thema zurück zumachen , vielleicht nochmal ein paar Überlegungen.
    Ausser Richard und dem Videolink ist ja wenig konstruktives zusammen gekommen. Deshalb sollte man sich mal Gedanken darüber machen welchen Nutzen Kreisbewegungen haben und wie sich diese ins System Yong Chun einfügen.

    grüße
    Eyyy! Von mir kam "tonnenweise" konstruktives!

    Ich seh das so, auch wenn ich nicht so in der "Chinamaterie" Stecke, von chin. Philosophie, Tradition und Geschichte so gut wie keinen Plan hab, wenn du mich nach "Kreisbewegungen" im Ving Tsun fragst, antworte ich doch gerne:

    Ich bin mal so frei und übersetze diese "Kreisbewegungen" mit runden Bewegungen...hoffe mal das trifft den Kern der Sache und nur so macht es für mich irgendwie Sinn.
    Wenn du das akzeptierst, wäre die Relevanz fürs Ving Tsun eben die Funktion des Konterns, des "Interceptens".
    Sprich man blockt/schneidet mit runden Bewegungen (welche ausser Bong übrigens auch allesamt Zugbewegungen sind) den Angriff des Gegners und greift gleichzeitig mit nem geraden, eng am Körper geführten Fauststoß an.

  5. #20
    wino Gast

    Standard

    Gary Lam hat auch einen großen Kreis und die Leute prallen auch einfach daran ab

  6. #21
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    stefsen:

    welche runden Bewegungen außer Huen meinst du noch? Für mich gibts ja nur Jut (Attribut!). Bong zählst Du dazu und Tan (denk ma nur ans chisao) nicht?

    Ich sag lieber nix zu, weil ich damit (kreise und so) nix anfangen kann, lustig fand ich nur da video von Tsui Sheung Tin, weil sein erklärungsmodell doch auf Nachfrage ganz schön ins Wanken gerät und es eigentlich geradeaus geht.. Naja...

  7. #22
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen





    stefsen:

    welche runden Bewegungen außer Huen meinst du noch? Für mich gibts ja nur Jut (Attribut!). Bong zählst Du dazu und Tan (denk ma nur ans chisao) nicht?

    Ich sag lieber nix zu, weil ich damit (kreise und so) nix anfangen kann, lustig fand ich nur da video von Tsui Sheung Tin, weil sein erklärungsmodell doch auf Nachfrage ganz schön ins Wanken gerät und es eigentlich geradeaus geht.. Naja...
    Hi!
    Jetzt wo du es sagst war ich schon wieder etwas weg von den abstrakten Formen und näher bei Anwendungen. Da ist das "Schneiden" der gegnerischen Angriffe durch Bong, Pak & Jut halt am ehesten eine Kreisbewegung.

    Beste Grüsse!

  8. #23
    WT-Herb Gast

    Standard

    Hallo Leute,

    jede Ellenbogenbewegung ist eine runde Bewegung.
    Jede Handegelenkbewegung bei (relativ) ruhendem Ellenbogen ist eine runde Bewegung.
    Jede Handbewegung, bezogen auf ein (relativ) ruhendes Handgelenk ist eine runde Bewegung.
    Jede geradlinige Bewegung entsteht durch mindestens zwei runde Bewegungen entsprechender Teile des Bewegungsapparates.

    Schon das Anheben des Ellenbogens beim Einnehmen des Standes ist eine runde Bewegung.

    Es gibt keine Bewegung, ohne rund bewegte Anteile.

    Gruß, WT-Herb

  9. #24
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    Doch, umfallen wie ein Brett.

    Aber das ist ne Betrachtung ohne jeden praktischen Wert. Außerdem kommt es immer auf den Bezugspunkt an, wirklich rund sind die Bewegungen ja auch nicht, nur weil ein Gelenk sich dreht usw... Und dass wir keine Teleskoparme haben hatten wir glaube ich schonmal festgestellt.

  10. #25
    WT-Herb Gast

    Standard

    Hallo LangHell,

    wie willst Du denn ohne runde Bewegung umfallen? Dann bilden doch Deine Füße den Drehpunkt. ..naja..

    „Praktische Nutzen“... Außer darin, sich in den Formen möglichst exakt zu bewegen, haben sie keinen wirklich „praktischen“ Nutzen. Der praktische Nutzen entsteht erst in einer konkreten Situation, in welcher sich - im Sinne des Systems - dann bewegt wird. Wer nun glaubt, dies müsse exakt der Bewegung in den Formen entsprechen, irrt, denn in den Formen gibt es für die Bewegung keine wirkliche Funktion. Die Funktion, die der Bong (beispielsweise) in einer konkreten Situation einnimmt, kann variieren. Insofern ist der Bong „alleine“ nicht von praktischem Nutzen, nur die Funktion, die er zum Zeitpunkt seiner Anwendung einnimmt ist von praktischem Nutzen. Diese „kann“ darin bestehen, einen Angriff abzulenken, oder darin, sich selbst in eine günstige Position zu bringen oder beides oder als Übergang zu einer Angriffsbewegung dienen, den Weg dafür frei zu machen.

    Der Nutzen des Formentrainings liegt nicht darin, konkrete Techniken zu üben, sondern sich ein Repertoire an Bewegungen anzueignen, welche im Anwendungsfall dann entstehen werden, weil man sich auf diese Bewegungen konditioniert hat. Daher liefert die Form nur das Ideal der Bewegung, nicht das Ideal der Situation, in welcher jede Bewegung sich dieser Situation anzupassen hat. Steht der Gegner Zentimeter weiter weg, oder weiter rechts, wird der Bong auch entsprechend anders ausfallen oder gar nicht erst entstehen.

    Jedem Anfänger wird man mit den Formen technische Beispiele liefern. Aber das sind doch nur Beispiele. Sie sollen dem Lernenden in Beispielen aufzeigen, warum sich auf diese Weise bewegt wird. Im späteren KK-Dasein wird man auch selbst Bewegungen „entdecken“, die in keiner Form enthalten sind, aber genau die technische Lösung in der aktuten Situation liefert, um die Systemprinzipien zu realisieren. Irgendwann braucht man keine Formen mehr, außer zum Zwecke neue Schüler in das System einzuführen und das System in seinen Basis-Elementen möglichst vollständig zu erhalten, wozu die Formen alleine dann aber auch nicht reichen.


    Gruß, WT-Herb

  11. #26
    PH_B Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Hallo LangHell,

    wie willst Du denn ohne runde Bewegung umfallen? Dann bilden doch Deine Füße den Drehpunkt. ..naja..

    „Praktische Nutzen“... Außer darin, sich in den Formen möglichst exakt zu bewegen, haben sie keinen wirklich „praktischen“ Nutzen. Der praktische Nutzen entsteht erst in einer konkreten Situation, in welcher sich - im Sinne des Systems - dann bewegt wird. Wer nun glaubt, dies müsse exakt der Bewegung in den Formen entsprechen, irrt, denn in den Formen gibt es für die Bewegung keine wirkliche Funktion. Die Funktion, die der Bong (beispielsweise) in einer konkreten Situation einnimmt, kann variieren. Insofern ist der Bong „alleine“ nicht von praktischem Nutzen, nur die Funktion, die er zum Zeitpunkt seiner Anwendung einnimmt ist von praktischem Nutzen. Diese „kann“ darin bestehen, einen Angriff abzulenken, oder darin, sich selbst in eine günstige Position zu bringen oder beides oder als Übergang zu einer Angriffsbewegung dienen, den Weg dafür frei zu machen.

    Der Nutzen des Formentrainings liegt nicht darin, konkrete Techniken zu üben, sondern sich ein Repertoire an Bewegungen anzueignen, welche im Anwendungsfall dann entstehen werden, weil man sich auf diese Bewegungen konditioniert hat. Daher liefert die Form nur das Ideal der Bewegung, nicht das Ideal der Situation, in welcher jede Bewegung sich dieser Situation anzupassen hat. Steht der Gegner Zentimeter weiter weg, oder weiter rechts, wird der Bong auch entsprechend anders ausfallen oder gar nicht erst entstehen.

    Jedem Anfänger wird man mit den Formen technische Beispiele liefern. Aber das sind doch nur Beispiele. Sie sollen dem Lernenden in Beispielen aufzeigen, warum sich auf diese Weise bewegt wird. Im späteren KK-Dasein wird man auch selbst Bewegungen „entdecken“, die in keiner Form enthalten sind, aber genau die technische Lösung in der aktuten Situation liefert, um die Systemprinzipien zu realisieren. Irgendwann braucht man keine Formen mehr, außer zum Zwecke neue Schüler in das System einzuführen und das System in seinen Basis-Elementen möglichst vollständig zu erhalten, wozu die Formen alleine dann aber auch nicht reichen.


    Gruß, WT-Herb
    Guten Morgen Langschläfer!
    ... es ging hier um Kreise und nicht um deine xte Ausführung deiner komischen Formeninterpretation, die wie immer
    Viel zu lang ist. Intelektuell bedeutet, kompliziete Dinge einfach und verständlich zu erklären und nicht umgekehrt.

  12. #27
    DerGroßer Gast

    Standard

    Keine Kreisförmigen Bewegungen. Schon deswegen nicht, weil man dann seine Treffer/Schutz Zone Verläst. Unser inxbums ist geradlinig, Kreise haben wir im Hapkido

  13. #28
    WT-Herb Gast

    Standard

    Hallo Ph B,

    ist man bei Dir schon Langschläfer, wenn man erst um 6:20 Uhr aufsteht? Und hältst Du Dich etwa für intelligent, weil Du einsilbige Antworten gibst, die absolut nix beinhalten? Niemand erwartet von Dir, meine Interpretation zu teilen. Falls Du überhaupt eine eigene haben solltest, die nur aus einem Satz besteht, dann mal los. Ich denke nicht, daß dabei etwas heraus kommt, was den Formen auch nur im Ansatz gerecht wird.

    .
    ..
    ------
    @DerGroßer
    Wie geradlinig ist Dein Huen? Wie geradlinig ist Dein IngUng in der dritten Form?

    Gruß, WT-Herb

  14. #29
    DerGroßer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    @DerGroßer
    Wie geradlinig ist Dein Huen? Wie geradlinig ist Dein IngUng in der dritten Form?

    Gruß, WT-Herb
    Naja, wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen. Runde Bewegungen machen wir ständig, das hängt mit der Körpermechanik zusammen, das hat aber nichts mit Kreisförmigen Bewegungen wie in z.B. Hapkido, Aiki-Jutsu, Tang Lang etc. zu tun. Die Dritte Form ist eher weniger Relevant als die SLT/CK was die direkten Bewegungen im inxbums angeht.
    Ellenbogen gehören nach innen und ich gebe mein Zentrum nicht auf, weil ich im Spiel unbedingt einen Treffer landen will, sondern ich will meine Trefferzone decken...

  15. #30
    Sun Wu-Kung Gast

    Standard

    OK....!

    Ich versuch es mal zu lichten....


    Also:

    "Gerade" Bewegung:
    Natürlich kann man von einer geraden Bewegung reden, wenn man die Faust von A nach B bewegt und dieses auf einer Linie macht (Ideal im ing/un). Dass das geht, kann auch jeder ausprobieren. Unterarm anwinkeln (ca. 90 Grad) und jetzt einfach die Faust auf einen Tisch legen und sie von A nach B bewegen, ohne sie anzuheben.
    Das Ganze geht natürlich auch mit der Faust und dem Ellebogen. Diesmal beide auf den Tisch legen, Arm winkeln, und von A nach B bewegen. Hier wird man feststellen, dass auf Grund des entstehenden gößeren Winkels zwischen Unterarm und Oberarm man dazu neigt, den Körper abzusenken. Stellen wir uns aber einfach vor, wir sitzen nicht, sondern stehen und machen bei der Armbewegung von A nach B einen Schritt, so gleicht sich dieser Winkel wieder aus.
    Dass Ellebogen und Faust sich auf einer Linie Bewegen passiert auch, wenn man auf einer Geraden von unten nach oben schlägt, solange man den Arm nicht ganz durchstreckt, sprich der Ellebogen unterhalb des Schultergelenks liegt (kann man mit einem Langstock oder Besenstiel als "Schiene" testen).

    "Runde" Bewegung 1:
    Muskeln wirken über Gelenke und dadurch entstehehn Muskeldrehkraftmomente. Wenn der Muskel kontrahiert, werden auf die beiden Körperteile (z.B. Unterarm und Oberarm) zwei gleich große entgegengesetzt gerichtete Muskelkräfte Fm und -Fm bewirkt, weil die Spannung an beiden Muskelenden gleich groß ist. Da die beiden Kräfte auf die beiden Körperteile/Gliedmaßen bzgl. der Gelenkachse exzentrisch wirken, erhalten beide Körper (Gliedmaßen) Drehmomente.
    Die beiden Drehmomente M und -M sind gleich groß, weil die Kräfte Fm und -Fm die gleiche Wirkungslinie und damit die den gleichen Abstand r zur Gelenkachse haben. So entstehen bei jeder Gelenkaktivität in dieser Weise zwei Muskeldrehmomente. Dies gilt auch, wenn mehrere Muskeln über das Gelenk hinweg wirken.
    Das gemeinsame Geschehen zweier oder mehrer Drehmomente ist die Drehmoment-Reaktion (DMR). Es entstehen also bei jeder einzelnen Gelenkaktivität Muskeldrehmomente. Da fast immer mehrere Muskeln an den Gliedmaßen befestigt sind, kann hier von einer Drehmoment-Reaktion geredet werden.

    "Runde" Bewegung 2:
    Natürlich kann man auch runde bzw. kreisförmige Bewegungen mit der Faust/den Armen machen. Das ganze kann man wie bei dem Thema "Gerade Bewegungen" mit einem Kreis oder Halbkreis den man auf einen Tisch legt nachspielen. Oder sonstwie...

    So, mehr habe ich erst Mal nicht zu sagen.



    Sun


    PS:

    AUSGANSFRAGE

    Zitat Zitat von FanzerPaust Beitrag anzeigen
    Enthält die SNT eurer Ansicht nach Kreise und wenn ja , was ist deren Funktion?

    @Hellas:
    Ist es vielleicht sinnvoller, nach "kreisförmigen Bewegungen" in der SNT fragen?


    .

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