Krav Maga Leute die Stormtroops....
Krav Maga Leute die Stormtroops....
Das seh ich nur bedingt so, also meiner Meinung nach werden durch die Anwendungsdrills Distanzgefühl und Timing schon sehr gut geschult.
Wenn ich nach dem Training noch mit anderen Schülern gesparrt habe, hatten die zumindest keine Angst vor Schlägen... oder Hemmungen direkt in mich reinzugehen. Also scheint es bis dato zumindest ganz gut ohne Sparring zu funktionieren... obwohl das vielleicht auch dran liegen könnte das die auch woanders schon gesparrt haben... Weiß ich nicht, kann und will ich erstmal noch nicht beurteilen
Und wenn ich mir die Techniken so angucke die wir im Training so anwenden... bin ich mir gar nicht sicher ob man das im Sparring überhaupt so einbringen kann.
Und ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Geheimtechnicken...
sondern von Stampftritten auf Knie...
Schläge oder Knie in die Genitalien...
Ellbogen in Nacken, Rücken oder an die Schläfe usw....
auch die allseits beliebten simulierten Kehlkopfschläge ... Nachschlagen/treten wenn einer zu Boden geht...
Hebeln, Würgen, Kopfstöße, Kratzen, Beißen wenns sein muss etc...
Selbst den WT-Keil kann man ja beim Sparring nicht wirklich umsetzen, ist vom Prinzip einfach völlig gegensätzlich, bzw. würde dann das Sparringsprinzip aushebeln oder?... erster Angriff... gleich mit voll Dampf und allem was geht voll drauf auf den Angreifer und solange nicht locker lassen bis er liegt...
das passt da halt irgendwie nicht ins Sparring rein wie ich es vom Boxen z.B. kenne, ...Schlagabtausch, wieder raus, Schlagabtausch, wieder raus... und wenn ich die ganzen Techniken wegnehme, naja was bleibt denn da noch vom WT oder der SV?
Ich finde Sparring zwar wichtig,und ich mache es gerne, aber ob es wirklich nötig ist um sich gegen einen Bully oder in einer Disco verteidigen zu lernen... ich glaube nicht.
Und das Sifu Rafet sagt, okay wir üben hier gefährlichen Krams, ihr solltet freundlich mit einander Sparring machen, habt euch stattdessen aber die Köpfe eingeschlagen. Deswegen mache ich das jetzt nur noch mit nen paar ausgesuchten Leuten, finde ich nur verantwortungsbewusst.
Klingt wie typisches WT .... Sparring is irgendwie komisch, also auf jeden Fall kann man da die krassen WT Techniken nicht einsetzten, ohne die ja bekanntermaßen kein WT funktioniert ... neu ist allerdings dass man auch nicht Hebeln kann, ich frage mich was ich im BJJ immer so mache, aber ok....
Sparring muss nicht, andere Übungen vermitteln sehr gut Timing und Distanzgefühl, also auf jeden Fall so gut dass man kein Sparring machen muss um sich verteidigen zu können. Aber du bist dir sehr sicher das das effektive SV ist - hast du's denn schonmal eingesetzt? Oder hat dein Cheffe die üblichen Geschichten vom Arbeiten an der Tü, krassen Herausforderungen, Vergleichskämpfen usw. (von denen es natürlich NIE Videos, aber gaaaaaaaaaanz viele Zeugenaussagen gibt) vom Stapel gelassen und du glaubst ihm dass so?
Insgesamt klingt das typisch nach WT. Kämpfen vermeiden, aber sich sicher sein dass man auch ohne kämpfen zu lernen und zu kämpfen kämpfen kann.
Ihr seit schon harte Jungs
Also erstmal möcht ich noch erwähnen das ich nicht repräsentativ für Rafet oder seine Schule spreche. Ich äussere nur meine persönlichen Eindrücke und Meinungen. Wollte ich nurmal erwähnt habe, nachher ließt er das und ich bekomme ganz böse Haue.
Hmm interessante Frage. Also ob die SNT den anderen hilft weiß ich nicht, aber wenn ich mal so für mich darüber nachdenke find ich sie sehr hilfreich.
Also als Grundgerüst für die Positionierung meiner Arme, meiner Körperhaltung, Körperspannung... hört sich bescheurt an, ich weiß aber nicht wie ich es besser sagen soll.
Und dient teilweise als gewisse Wiedererkennung ... also z.B uns wird was gezeigt und ich denke mir dann, Aha sieht so aus wie die Bewegung aus Satz 4 z.B.
Ihr habt doch auch die SLT(heißt so oder?) Wobei hilft sie dir/euch ?
Hmm also ich hab es bei echter Bedrohung in etwa so Empfunden(Bin leider ein, zweimal in eine ungemütliche Situationen gekommen)...
die Situation eskaliert, Adrenalin steigt und ich fühle mich stark bedroht.
Das ist der Zeitpunkt in dem ich mir selbst am Nächsten bin...und ich finde das hat auch nichts mit Mord- und Verstümmelungsrausch, sondern mit Selbsterhaltungstrieb zu tun.
Das ist der Zeitpunkt wo mir meine Gesundheit wichtiger ist als die von demjenigen der mich Bedroht oder Angreift.
In diesem Fall ist das nichts freundschafliches mehr oder?
Der Zeitpunkt ist jetzt da für so hart und schnell angreifen wie Ich es nur irgendwie kann, ohne Rücksicht auf den Gegner.
Und diese Situation hat doch nichts mit freundschaflichem Sparring gemein oder?
Ich denke du solltest dir mal Sparring bei anderen anschauen,wozu es dient und wie man es macht.
Wenns dich interessiert.
"freundschaftlich" heißt in dem Zusammenhang, dass wenn du oder dein Partner ein Wirkungstreffer landet, ihr nicht wie ein Berserker weiter auf euch einhämmert...sondern Rücksicht auf den anderen nimmt...
Stell dir aber vor du kriegst eine während du mit jmden zutun hast, der alles andere als Rücksichtvoll ist
kurz: Sparring hilft dir Schläge besser einzuschätzen, ggf. zu verdauen und dennoch weiterzumachen, wobei falls es bei dir nicht weitergeht der Partner auf dich Rücksicht nimmt. Nach dem Sparring ist man wieder Freunde...
Ja ich musste mich schon verteidigen, aber wenn ich mir deine Aussagen so durchlese wirst du mir das wahrscheinlich eh nicht glauben.
Mein "Cheffe" .... betreibt neben seiner Schule auch eine Security-Firma und ist mit seinen Leuten eigentlich relativ präsent bei diversen Veranstaltungen hier rund um Göttingen... sei es nun Stadtfest, Stundentparty etc. und was da an Situationen enstehen können brauch ich hier wohl nicht weiter erwähnen.
Er selbst erzählt eigentilch nie etwas über irgendwelche Eskalationen die er hatte... naja für mich ist das authentisch genug, aber es ist natürlich dein gutes Recht daran zu zweifeln.
Und wie gesagt ich finde Sparring in keinster Weise irgendwie komisch ... ich weiß nicht wo du das gelesen hast.
Finde ich gut, dafür kann man sie auch benutzen.
Wir fangen im Training mit einer mehrfachen Wiederholung der SLT an. An jedem Trainingstag. Ich lerne an der SLT die Positionierung meiner Körperteile, meine Körperhaltung und Körperspannung als Vorbereitung für andere Übungen, genau wie bei dir auch. Jetzt mache ich die SLT schon ein paar Wochen, und immer entdecke ich etwas Neues, auf das man achten kann. Dieses beeinflusst meine Partnerübungen und meine Partnerübungen beeinflussen meine Form. Nebenbei geht es noch um allgemeine Dinge wie das Lernen, mit dem Ellenbogen zu agieren und so was.
Interessant finde ich, dass man die SLT einmal so ausführen kann, dass sie deutlich entspannende Wirkung hat, wie etwa beim Tai Chi, und bei einem anderen "Durchlauf" mit anderem Fokus schwitze ich danach.
Ich finde sie nach wie vor wichtig und finde das einen absolut passenden Trainingsstart.
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