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Thema: Warum nimmt die ewto nicht an wettkämpfen teil?

  1. #61
    baston Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kick-box-nik Beitrag anzeigen
    vllt. könnte ein wt'ler dazu mal stellung nehmen? klappt doch sonst auch sehr gut...

    mich würden auch meinungen von vt/wc leuten interessieren. wie sieht das bei euch aus? bzw. wie seht ihr die sache mit dem vollkontaktkampf?

    das sahnehäubchen wäre ja, wenn sich ein ewto wt'ler mal dazu äußern würde, ob es wirklich irgendwelche 'negativen auswirkungen' hätte, wenn sich einer von euch bei nem freefight anmelden würde ohne zu verheimlichen, dass er aus besagten organisation kommt, oder sogar damit wirbt.

    das ganze ist nicht als bashing gemeint, sondern interessiert mich wirklich!!!
    Ich bin ja u.A. Wing Chun-Praktizierender, und wir haben immer viel Stand-Up Sparring gemacht (Boden deshalb nicht, weil in der Schule auch Judo gemacht wurde, und man dafür eben dahin verwiesen wurde), halt mit Freefightgloves, Boxhelm, Tiefschutz, Schienbein/Spannschoner. Klar gibt es dabei keine Eyepokes, und Tiefschläge funktionieren natürlich nicht. Aber ich trainiere lieber 1.000 mal eine "ungefährliche" Technik mit Kraft gegen einen sich wehrenden Gegner, als eine "gefährliche" gegen einen, der sich nicht wehrt. Ein gutes Buch zu dem Thema ist, wie ich finde "Brazlian Jiu-Jitsu: Theory and Technique". Da wird meiner Ansicht nach recht gut vermittelt, warum BJJ-Training zu guten Ergebnissen führt: Bei der Transistion von Judo auf BJJ sind viele "gefährliche" Techniken rausgeflogen, und man benutzt halt Techniken, die man im Sparring so einsetzen kann, dass man nicht ernsthaft verletzt wird. "Ungefährlich" bedeutet nämlich nicht "uneffektiv". Viele Kampfkünste und -sportarten verzichten auf solche Techniken, die man nicht sinnvoll auf täglicher Basis im Training einsetzen kann, ohne sich zu verletzen. Im Karate gibt es auch die "Messerhand", die in den Hals sticht, in die Augen geht... und wer die fünfte Pinan Kata aus dem Kyokushin kennt, mit dieser tollen "greifen und rausreißen"-Action, der kann sich gut vorstellen, was damit gemeint ist. Im Sparring macht man es trotzdem nicht. Mir ist es egal, ob mein Gegenüber umkippt, weil ich ihm den Lowkick gegen den Oberschenkel getrümmert habe, oder sein Knie kaputt geht.

  2. #62
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    734

    Standard

    Der Crnko hat doch an Wettkämpfen teilgenommen.
    Damit hat das WT dem VT doch was voraus, auch wenn das ganze nicht allzu erfolgreich war.
    Komisch was der Kernspecht wieder schreibt.

  3. #63
    Indariel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Der Crnko hat doch an Wettkämpfen teilgenommen.
    Damit hat das WT dem VT doch was voraus, auch wenn das ganze nicht allzu erfolgreich war.
    Komisch was der Kernspecht wieder schreibt.
    http://deltacup.wordpress.com/ ?

  4. #64
    Ayur Gast

    Standard

    Zitat Zitat von baston Beitrag anzeigen
    Da wird meiner Ansicht nach recht gut vermittelt, warum BJJ-Training zu guten Ergebnissen führt: Bei der Transistion von Judo auf BJJ sind viele "gefährliche" Techniken rausgeflogen, und man benutzt halt Techniken, die man im Sparring so einsetzen kann, dass man nicht ernsthaft verletzt wird.
    Nur ne kleine OT-Frage: Welche Judotechniken, die im Randori erlaubt sind darf man im BJJ nicht machen?

    Zitat Zitat von baston Beitrag anzeigen
    Im Karate gibt es auch die "Messerhand", die in den Hals sticht, in die Augen geht... und wer die fünfte Pinan Kata aus dem Kyokushin kennt, mit dieser tollen "greifen und rausreißen"-Action, der kann sich gut vorstellen, was damit gemeint ist. Im Sparring macht man es trotzdem nicht.
    Und das muss man ja auch nicht - Sparring hilft ja auch dabei solche Techniken anzuwenden, weil man Koordination, Distanz, Timing usw trainiert.

    Aber nichts desto trotz können solche "gefährlichen" Techniken nur das Sahnehäubchen auf einem soliden Repertoire bleiben, dass sich auf die Standards stützt, die man im VK trainieren kann...

  5. #65
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    Zitat Zitat von Indariel Beitrag anzeigen
    Im Ernst?
    Hab mir den Link angesehen. Da treffen sich einmal im Jahr 14 Leute und 100 schauen zu. Coole Sache, macht bestimmt Spass, aber ist nun wirklich keine Referenz.
    Da kann man dem Crnko sein Bemühen schon deutlich höher einordnen.

    Da ich das WT aber auch erbärmlich finde, schliesse ich damit, dass dieEWTO deshalb nicht (mehr) an Wettkämpfen teilnimmt, da sie dort verliert (siehe Bilanz).
    Geändert von San Valentino (27-06-2012 um 13:42 Uhr) Grund: zu doof, die richtigen Knöpfe zu drücken

  6. #66
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    Zitat Zitat von Ayur Beitrag anzeigen
    Nur ne kleine OT-Frage: Welche Judotechniken, die im Randori erlaubt sind darf man im BJJ nicht machen?
    Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

    Tatsächlich ist Judo so erfolgreich geworden weil Jigoro Kano alle Techniken aus dem Jujitsu, die sich nicht sicher trainieren ließen, entfernt hat. Seine Schueler hatten dann zwar keine 'Todestechniken' mehr, dafür haben sie aber alles mit Kontakt und gegen unkooperative Gegner geübt, und in einem Vergleichsturnier so ca. Anfang des 20. Jhdt, als es darum ging was die Japanische Polizei erlernen sollte, ihre Gegner aus dem Jujitsu, die sich auf solche Dirty Tricks verließen ganz schön vorgeführt - Judo wurde Polizei- und Nationalsport Japans.
    Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
    BJJ = Basically just Judo

  7. #67
    Indariel Gast

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    Zitat Zitat von San Valentino Beitrag anzeigen
    Im Ernst?
    Hab mir den Link angesehen. Da treffen sich einmal im Jahr 14 Leute und 100 schauen zu. Coole Sache, macht bestimmt Spass, aber ist nun wirklich keine Referenz.
    Da kann man dem Crnko sein Bemühen schon deutlich höher einordnen.
    Ganz ehrlich wenn das p.a. 14 Leute sind und das Ganze seit 4 Jahren läuft dann sind das schon 28 mal die sich Leute VK gehauen haben. Es gibt auch noch von anderen Kung Fu Stilen ähnliche Veranstaltungen die auch Stiloffen sind z.B. der Wan Fu Cup. Wenn sich so etwas etabliert, rentiert und regelmäßigen Zulauf hat dann kann man auch hoffen das es sich Ausbreitet und sich eine gewisse Szene entwickelt.

    Von dem her werden Leute die mal an so einer Veranstaltung teilgenommen haben, sollten sie irgendwann einmal selber Trainieren, diese Erfahrung vermutlich auch irgendwie vermitteln und ein gewisses Auge darauf haben. Dies führt weitergehend dazu dass sich das Ganze, also Sparring und WK, über die Zeit mehr und mehr etabliert, was mMn für viele Stile eine wünscheswerte Veränderung wäre in Richtung der Bodenhaftung.

    Auch wenn ich das Niveau von einem Großteil der Kämpfer von den Videos her nicht allzu hoch einschätze, errinert mich an die Newcomer Galas im MT, ist das was man von Crnko auf YT sieht auch nicht wirklich höher vom Kämpferischen Niveau.

    Ausserdem sind mMn 100 Leute für eine kleinere Veranstaltung garnicht schlecht, ich war schon auf Galas da waren nur die Kämpfer, Betreuer und vll noch 1-2 Leute aus den jeweiligen Gyms da.

  8. #68
    Ayur Gast

    Standard

    Die Frage von kick-box-nik würde mich jetzt auch interessieren...

    Zitat Zitat von Soldier Beitrag anzeigen
    Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.
    Eben Hätte mich jetzt auch sehr gewundert - hätten schon absolute Exotentechniken sein müssen. Aber vielleicht geht's ja um Waffentechniken aus den Kata oder so, die im BJJ fehlen?

    Zitat Zitat von Soldier Beitrag anzeigen
    Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
    BJJ = Basically just Judo
    Na ich würde mal vor allem sagen, dass der Hauptunterschied im Wettkampf das Fehlen des Wurfippons ist Alles Andere ergibt sich dann ja eigentlich.

  9. #69
    silversurfer65 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von D2-D4 Beitrag anzeigen
    Warum nimmt die EWTO nicht (edit) mit Knochenbrüchen in die Intensivstation des Krankenhauses schickte.
    "Die Annahme, dass andere sich heimlich über einen lustig machen, führt durch verstärktes Augenmerk auf verdächtige Anzeichen mit der Zeit dazu, dass die Prophezeiung sich erfüllt („self-fulfilling prophecy“).

    Aus:Anleitung zum Unglücklichsein.EinSachbuch, das der österreichische Psychologe Paul Watzlawick im Jahr 1983 veröffentlichte
    Bleib doch mal entspannt,Mann :-)
    gruss
    surfer

  10. #70
    Kampfkauz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Korkell Beitrag anzeigen
    1. Weils nix kostet und 2. weil ich momentan tatsächlich sehr viel Zeit habe, kA wieso das unauthentisch klingt
    Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man in einer EWTO-Schule "1h unstrukturiertes Krafttraining" macht und danach "30 Minuten am Sandsack Kicks" übt für sehr gering.
    Da du schreibst, es handelt sich um einen "alten Hasen", kannst du doch die Schule nennen, oder?

  11. #71
    baston Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Soldier Beitrag anzeigen
    Keine. Heutiges Judo ist vom (Wettkampf)Reglement viel beschränkter als BJJ. Keine Beinhebel, keine Beingreifer (ausser als Konter) usw... Sachen die im BJJ erlaubt sind.

    Tatsächlich ist Judo so erfolgreich geworden weil Jigoro Kano alle Techniken aus dem Jujitsu, die sich nicht sicher trainieren ließen, entfernt hat. Seine Schueler hatten dann zwar keine 'Todestechniken' mehr, dafür haben sie aber alles mit Kontakt und gegen unkooperative Gegner geübt, und in einem Vergleichsturnier so ca. Anfang des 20. Jhdt, als es darum ging was die Japanische Polizei erlernen sollte, ihre Gegner aus dem Jujitsu, die sich auf solche Dirty Tricks verließen ganz schön vorgeführt - Judo wurde Polizei- und Nationalsport Japans.
    Man kann auch sagen, das BJJ weniger beschränktes Judo mit einer anderen Strategie ist.
    BJJ = Basically just Judo
    Ja, darauf wollte ich hinaus, vielen Dank für diese Ergänzung. Mit "Judo" meinte ich tatsächlich nicht das heutige Sportjudo, sondern diese Übersetzung von Ju Jitsu über Judo auf BJJ. Vielen Dank für diese Ergänzung.

  12. #72
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    Immer gerne

  13. #73
    Bjarne Gast

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    Zitat Zitat von Kampfkauz Beitrag anzeigen
    Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass man in einer EWTO-Schule "1h unstrukturiertes Krafttraining" macht und danach "30 Minuten am Sandsack Kicks" übt für sehr gering.
    Da du schreibst, es handelt sich um einen "alten Hasen", kannst du doch die Schule nennen, oder?
    vll ist er ja in eine drill-einheit gestolpert...
    wir machen manchmal auch ganze trainings die nicht geeignet sind nem neuling das system zu zeigen sondern eher physische drills beinhalten die eben durchgekloppt werden... aber der trainer ist eigentlich die ganze zeit dabei^^

  14. #74
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kick-box-nik Beitrag anzeigen
    mich würden auch meinungen von vt/wc leuten interessieren. wie sieht das bei euch aus? bzw. wie seht ihr die sache mit dem vollkontaktkampf?
    Bei uns wird nicht auf WK trainiert, VK gehört aber dazu und ist ab einem bestimmten Level auch Prüfungsprogramm. Man kommt also irgendwann nicht mehr drumherum.

  15. #75
    Phrachao-Suea Gast

    Standard

    Immer wieder das gleiche mit WT Lager.
    Immer wieder da rumgeprahle,das rumgemotze und nie kommt was bei rum

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