Nee, das siehst Du zu einfach.
Es gibt da 3 Stufen:
1. Den WT-Anfänger - der lässt sich manchmal von tumben Prolo-Kampfsportlern (Boxern, Kickboxern etc.) zu einem Kampf nach Regeln oder einem Kampfsport-"Sparring" (beide Sportler schlagen abwechselnd aufeinander ein) überreden. Das sieht dann meistens ziemlich lächerlich aus, weil der WT-Anfänger Gleichzeitigkeit gewohnt ist und seine verbotenen Techniken (Augenstiche, Eiertritte, Kniezerstörung etc.) nicht anwenden darf. So kommen diese ganzen ominösen Videos zustande, wo ein WTler verkackt, von denen man aber für den Straßenkampf natürlich nichts ableiten kann. Denn auf der Straße gibt es keine Regeln.
2. Der Killer-WTler - das Standardexemplar. Dieser hat als Fortgeschrittener durch seine Konditionierung die verbotenen Techniken so sehr verinnerlicht, dass er gar nicht mehr anders kann, als sie anzuwenden, sobald er in ein Kampfgeschehen verwickelt wird. Ein regelbasierter Sportkampf würde in einem Blutbad enden.
Der Killer-WTler ist der König der Straße. Leider wird man ihn außer beim Chisao nie in Aktion sehen, wenn man kein Verbrecher ist. Denn das wäre grob fahrlässig.
3. Der WT-Meister - durch sein meisterhaftes Training ist er in der Lage, andere Kampfsport-/Kunststile zu adaptieren ("Alles ist WT!") und diese durch seine WT-Fähigkeiten zu höchster Blüte zu führen. Er ist daher problemlos in der Lage, sich auf das Geschehen im Ring einzustellen und einem Kampfsportler auch nach dessen Regeln seine Grenzen aufzuzeigen. Eine Zurschaustellung seiner Kunst im Rahmen irgendwelcher primitiver Prolo-Veranstaltungen lehnt er jedoch ab. Kampfsport ist eine schöne Sache für Leute, die solche tumben Aktivitäten mögen. Mit echtem Kampf hat es jedoch nichts zu tun.
Es verbietet sich daher, beides zu vermischen. Die kleine Nonne könnte wütend werden. Und
das wollen wir doch wohl nicht, oder?