also bei genauerem betrachten, sieht es nach
kokusu dachi
in kombi mit nem
kizami zuki (Jab) + Gyaku-Zuki (schlag mit der hinteren hand)
aus...
doch m.M.n nach "hätte" er mehr power in den angriff legen können....
naja um den typen zu fällen hat es jedenfalls gelangt...
Na, was meinst Du, warum ich WIng Chun lerne? Damit ich meine blöden, vollkommen nutzlosen Wettkampf-Karate-Vollkontakt-Techniken mal mit richtig guten realistischen Selbstverteidigungstechniken aufbessern kann. Die ollen Kyokushin Karateka, können Baseballschläger mit dem Schienbein zertrümmern, aber in SV Situationen sind die immer total aufgeschmissen. Harte Fäuste und kräftige Tritte braucht kein Mensch. Leider habe ich in meinem klassischen Ip Man Wing Chun keine Blitzdefense drin, von daher isses wahrscheinlich auch für die Katz, hm?
Ich muss auch sagen, dass der Mann sich wohl sehr bewusst war, dass ihn eine Kamera filmt. Ohne da jetzt den bösen Schläger raushängen zu lassen, aber der Typ hätte bei mir schon gelegen, wenn er mit so einem aggressiven Auftreten meine Komfortzone betreten hätte. Und ich bin mir recht sicher, dass der - zumindest ohne Kamera - nicht mehr aus eigener Kraft mein Grundstück verlassen hätte.
Hallo Leute,
ich hätte..., hätte hätte, könnte, wenn ich... dann aber.... nein das war IngUng, nein das war Karate - das war ein älterer Herr - das sah nach Wing Tsun aus, nein das war ein Zuki plus Gyaku-Zuki, nein ....
Oh Leute, Ihr müßte Euch mal selbst zuhören: Einer fähiger als der Andere...
Zwei Dinge lassen sich auf dem Video sehr gut für Unterrichtszwecke auswerten:
1) Wie ein Ritualkampf abläuft. Das Schema ist fast immer identisch. Körpersprache, Gestik, das sich Aufbauen vor demjenigen, den man einschüchtern will, breite Armstellungen, breite Beinstellung mit Bewegungen des Schlagausholens, extrem nahe Distanz (hohe Gefahr für Kopfnuß) und so weiter...
2) Das tatsächliche Verhalten des Bösen, wenn die Hoheit wechselt mit völliger Einschüchterung und Flucht.
Richtiges Verhalten:
* Vollkommen eindeutig, wer der Böse ist und daß man kein eigenes Interesse daran hat, zu kämpfen.
* Hände vor dem Körper, um sofort zu agieren
Falsches Verhalten:
* Angreifer „darf“ viel zu nach heran kommen. (In ansatzlosen Angriffen kann nicht mehr zeitgerecht reagiert werden.
* Mehrmaliges sich Schubsen lassen. Spätestens mit dem ersten „Schubser“ muß reagiert werden, um nicht in die Opferrolle zu geraten.
* Angreifer darf ohne Reaktion zu erzeugen zum Schlag ausholen...
Anmerkung:
Es wird auch das Zeugenverhalten sehr deutlich. Niemand schreitet ein, niemand. Aber alle schauen zu. Viele Zeugen... Dies bedeutet, daß man sich genau deswegen eindeutig als Verteidiger verhalten muß. Insofern war das Verhalten insgesamt betrachtet, richtig, wenn auch in bestimmten Phasen leichtfertig.
Gruß, WT-Herb
Herb, Du sollest echt vorsichtiger sein, was Du hier schreibst! Sonst durchschauen die Leute irgendwann, dass Du die geheime Identität von Captain Obvious bist !
Wie war nochmal die Überschrift? Ach ja, "WT auf der Straße", steht ja auch auf den ersten beiden Seiten noch was dazu.......
Moin Moin
ist wirklich interessant, was hier so für Erfahrungen gepostet werden und meine Respekt vor jedem, der eine Kampfsportart oder Kampfkunst ausübt, ist groß.
Die Frage, ob ing ung für dei Straße taugt erübrigt sich, betrachtet man einmal die martialischen Aussagen aller anderen "Konkurrenten".. Der eine meinte KArate sei besser, für den anderen ist BJJ der Favorit und dann wieder Boxen oder Krav MAga.. Die Mehrheit der Fachleute ist sich indes einig, dass WT und Co NICHT für den Ernstfall geegnet seien, was durch diverse echte Kampfanlysen bewiesen werden soll.
Letzendlich glaube ich, dass es nicht so sehr an der Kampfkunst ing ung an sich liegt, sondern an dem Konzept, wie es vermarktet wirde. Sifus, die behaupten, dass eine untrainierter unerfahrerner 50 Kilo Mann durch 6 monatiges Training SV Experte, der sich gegen größere und stärkere Gegner behaupten kann, hervorgebracht wird, haben dieses Misstrauen nicht anders verdient. Das Verdienen mag ein weiterer Punkt sein, oftmals horrende Beiträge, teure Schärpenprüfungen, okskure teure Leergänge (kein Schreibfehler) etc. lassen aus ein perfektes System des Geldverdienens schließen.... Damit meine ich nicht, die kleinen Schulen, die moderate Beiträge verlangen und gute Arbeit an den Schülerinnen und Schülern leisten.
Aber auch in anderen Sportarten gibt es solche Ausprägungen, in denen Geldverdienen und Überbewerten der eigenen Fähigkeiten den Mytos des Abzockers verstärken...
Darüber sollten sich Interessierte an allen Kampfsportarten orientieren.. Es gibt nicht "DIE" ultimative Kampfkunst.. Ein erfahrerer Straßenkäpfer, der sich regelmäßig auf der Straße prügelt, wird einem Karate, Kung Fu , ing Ung oder auch Krav Maga Anfänger in der Regel derart auf die Lippe geben..
Ich denke schon, dass sich ein ordentlich trainierter ing ungler gegen den Normaloangreifer verteidigen kann.. Besser wäre es aber, sich in den Bereichen ausbilden zu lassen, die auf der Straße regelmäßig zum tragen kommen, Boxtechniken, infight, Bodenkampf und Agression.. Eine Grundausbildung im Judo, BJJ .. Boxen, Kickboxen und vielleicht Escrima und dann schön oft üben und mit anderen austauschen ist vielleicht eine bessere Methode nach einer gewissen Zeit eine Grundbasis zu entwickeln..
Aber dennoch, egal was Du machst, mach es mit Energie, Motivation und Respekt anderen gegenüber.. Dann bist du gerüstet,.. mit ein bisschen psychologischer Schulung kann man oft den besten Kampf führen, den es gibt.. den Kampf ohne zu kämpfen (B.L EtD *gg*) ...
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