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Thema: Des WTlers Anpassung

  1. #1
    Registrierungsdatum
    28.10.2009
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    Heidelberg
    Beiträge
    10.119

    Standard Des WTlers Anpassung

    Zitat Zitat von Verwend.gruppe 3402 Beitrag anzeigen
    Ob jemand mit WT auf dem MMA-Parkett etwas reißen kann oder nicht, liegt nicht daran, ob WT-Techniken nun gut oder schlecht sind, sondern ob dieser WT´ler sein WT auf ein MMA-athletisches Niveau bringt. Sprich kämpferische Einstellung, optimale Physis und das Anpassen der einen oder anderen Lehrbuchtechnik auf den Freikampf im Käfig.
    Es ist ja immer mal wieder zu lesen, dass der WTler sein Training anders ausrichten und anpassen müßte, würde er in den Käfig und gegen MMA bestehen wollen. Mich würde mal interessieren, was diejenigen, von denen das ab und zu kommt, damit meinen.

    Ist damit gemeint, dass der WTler sein Training dann auf Thaiboxen, Bodentechniken und viel Krafttraining umstellen müßte?

    Gibt es hier einen unter den WTlern jemanden, der sich ernsthaft vorstellen kann, dass ein physisch ebenbürtiger WTler tatsächlich mit den ständig im Training geübten Sachen im Käfig gewinnen könnte, wenn man die "schmutzigen" Sachen außen vor läßt? Ich spreche dann von Sachen wie KFS, Keil, Bong, Tan, Huen Sao, Wendung, etc. - sind diese Sachen erkennbar im Käfig einzusetzen? Könnte sich der WTler rein auf sein Repertoir verlassen?

  2. #2
    mrx085 Gast

    Standard

    Interssant wäre auch die Frage ob das schon mal ein Wtler überhaupt versucht hat.. Hat schon ein Wtler mal im Ring gekämpft nachdem er sich extra darauf vorbereitet hat?

    Außerdem ist die frage irgendwie witzlos. Jeder Stilist müsste extra tranineren um im Ring erfolgreich zu sein. Der kampf im Ring hat eine eigene Dynamik. Selbst ein KM Kämpfer müsste extra dafür tranieren. Es stimmt zwar, dass man im KM ähnliche Techniken lernt wie die MMA Kämpfe nur auf einen niedrigeren Level. Für KM muss man nicht so gut (KIck) Boxen und Ringen können wie ein jemand der einen Titel anstrebt. Um im Ring erfolgreich zu sein müsste also der KM Mann auf die SV Sachen verzichten und nur Kickboxen und Ringen tranieren um eine Chance zu haben. Themen wie Griffbefreiungen, Messerawehr Szenarien Trainings nützen ihm da gar nichts.

  3. #3
    rukola Gast

    Standard

    WingTsun - Interview mit Stefan Crnko über BlitzCombat

    Hier die Meinung eines Experten dazu.

  4. #4
    WT-Herb Gast

    Standard

    Oh, ein Zirkeltread....

  5. #5
    Clawfinger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    Es ist ja immer mal wieder zu lesen, dass der WTler sein Training anders ausrichten und anpassen müßte, würde er in den Käfig und gegen MMA bestehen wollen. Mich würde mal interessieren, was diejenigen, von denen das ab und zu kommt, damit meinen.
    Dann müsste die Frage doch ins Mma Forum gehören.
    Was sie damit meinen ist doch recht klar: Vieles von dem was man oft mit *ing *ung (sry ich kann die einzelnen Stile nicht alle trennen darum mach ichs neutral) assoziiert, Kettenfauststöße, wiederholtes umleiten von Schlägen auf sehr geringer Distanz, sogenannte anti Grappling Techniken, sieht man einfach nicht in Mma Kämpfen.
    Da die Kämpfe hoch bezahlt sind und da Profisportler im Käfig/Ring stehen, ist es also sehr wahrscheinlich, dass es nicht möglich ist diese Techniken gegen einen anderen Profisportler effizient einzusetzen (sonst würde es ja gemacht werden). Ergo sie müssten ihre Angriffe und Verteidigungen mehr an das anpassen was sich nachweißlich bewährt.
    Auch der Mythos über den ich hier mal im Forum gestolpert bin, dass Muskeln eher hinderlich seien, lässt sich kaum bestätigen, da fast alle Kämpfer in ihrer Gewichtsklasse voll austrainiert sind.


    Zitat Zitat von mrx085 Beitrag anzeigen
    Interssant wäre auch die Frage ob das schon mal ein Wtler überhaupt versucht hat.. Hat schon ein Wtler mal im Ring gekämpft nachdem er sich extra darauf vorbereitet hat?.
    Ja googel einfach mal. Es gib auch frühe Ufc Kämpfe mit WT/WC Leuten.
    Erfolgreich war da aber keiner.



    Achja persönlich denke ich, dass es weniger daran liegt, dass man auf seine "bösen Techniken" verzichten muss, als darauf, dass die Art der Abwehr/Angriffe gegen Profis schlichtweg nicht mehr funktioniert.

  6. #6
    Doc Norris Gast

    Standard

    ganz einfach, der WT ler müsste einfach kämpfen lernen....
    u zwar ohne tote bewegungsmuster....

    stichwort.: aliveness..


  7. #7
    Clawfinger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rukola Beitrag anzeigen
    WingTsun - Interview mit Stefan Crnko über BlitzCombat

    Hier die Meinung eines Experten dazu.
    Experte? Jeder kann etwas ins Internet schreiben... Wenn ich so ne Seite mache und schreibe was ich schon alles geleistet habe, auf der dann das genaue Gegenteil steht, glaubst du mir dann?



    Und genau dafür wurde WingTsun auch erfunden: um gegen die anderen Stile und Kampfsportarten zu bestehen.
    Und wie so zur Hölle ist dann noch keiner aus anderen Stilen hingegangen und hat irgendetwas aus dem Wt übernommen?? Die Erklärung "das geht nicht weil wir tödliche Techniken haben" ist doch Blödsinn. Wieso hat dann kein Boxer/Kickboxer/Muay Thailer/Mmaler mal Kfs gemacht? Wieso verlässt sich kein hoch bezahlter Athlet darauf mit Trapping den Gegner 5min komplett ins Leere laufen zu lassen? Wieso geht kein Boxer hin und "erkennt", dass man nicht die Kraft aus den Beinen holen soll.

    Wenn etwas wirklich funktioniert wird es im Profisport angewendet! Und es gibt so viele Mythen in WT/VT/WC/XY, auch neben den paar "tödlichen Techniken", die man anwenden dürfte und trotzdem macht es niemand der damit sein Geld verdient!

  8. #8
    Verwend.gruppe 3402 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    Es ist ja immer mal wieder zu lesen, dass der WTler sein Training anders ausrichten und anpassen müßte, würde er in den Käfig und gegen MMA bestehen wollen. Mich würde mal interessieren, was diejenigen, von denen das ab und zu kommt, damit meinen.

    Ist damit gemeint, dass der WTler sein Training dann auf Thaiboxen, Bodentechniken und viel Krafttraining umstellen müßte?

    Gibt es hier einen unter den WTlern jemanden, der sich ernsthaft vorstellen kann, dass ein physisch ebenbürtiger WTler tatsächlich mit den ständig im Training geübten Sachen im Käfig gewinnen könnte, wenn man die "schmutzigen" Sachen außen vor läßt? Ich spreche dann von Sachen wie KFS, Keil, Bong, Tan, Huen Sao, Wendung, etc. - sind diese Sachen erkennbar im Käfig einzusetzen? Könnte sich der WTler rein auf sein Repertoir verlassen?
    Wieso nicht?

    Manche Leute hören sich an wie die ersten Menschen. Es gab eine Zeit, da dachte man auch die Erde sei eine Scheibe!

    Natürlich könnte das ein "WT-Kampfschwein". Wir reden jetzt hier nicht von Jemanden der nur aus SV-Gründen WT betreibt oder die meiste Zeit unterrichtet.

    Die von Dir genannten Sachen sind die einfachen Dinge, die es eben in Bezug auf den Käfig gilt "scharf" zu machen. D.h. die Dinger müssen im Schlaf und im Stresstest sitzen, darüberhinaus benötigt man Alternativen, falls man eine Technik nicht oder nicht einwandfrei umsetzen kann.

    Was ich mit Anpassung meinte, ist einerseits die physische Komponente, denn hier stehen die meisten WT´ler normalerweise zurück sowie das Trainieren der Optik in Relation auf die Anwendung Deines robusten WT gegen die anderen Käfigdisziplinen ... und gerade hierfür ist es nicht verkehrt ein begleitendes Muay Thai- und/oder Boxtraining absolviert zu haben. Nicht um deren Techniken zu übernehmen, sondern um sich mit diesen Techniken in Bezug auf Gegenmaßnahmen in Distanz-/Timing-Drills + Sparring vertraut zu machen.

    Dass man das Training um Bodenkampf erweitern müsste, sollte klar sein. Der Bodenkampf ist im WT nunmal auf das Vermeiden von Bodensituationen und auf Notlösungen ausgerichtet, für den Käfig braucht man aber eine Ergänzung á la BJJ.

  9. #9
    rukola Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Clawfinger Beitrag anzeigen
    Experte? Jeder kann etwas ins Internet schreiben... Wenn ich so ne Seite mache und schreibe was ich schon alles geleistet habe, auf der dann das genaue Gegenteil steht, glaubst du mir dann?
    Alter Ironieverständnis gleich null

  10. #10
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    Zitat Zitat von Verwend.gruppe 3402 Beitrag anzeigen
    Wieso nicht?

    Manche Leute hören sich an wie die ersten Menschen. Es gab eine Zeit, da dachte man auch die Erde sei eine Scheibe!

    Natürlich könnte das ein "WT-Kampfschwein". Wir reden jetzt hier nicht von Jemanden der nur aus SV-Gründen WT betreibt oder die meiste Zeit unterrichtet.

    Die von Dir genannten Sachen sind die einfachen Dinge, die es eben in Bezug auf den Käfig gilt "scharf" zu machen. D.h. die Dinger müssen im Schlaf und im Stresstest sitzen, darüberhinaus benötigt man Alternativen, falls man eine Technik nicht oder nicht einwandfrei umsetzen kann.

    Was ich mit Anpassung meinte, ist einerseits die physische Komponente, denn hier stehen die meisten WT´ler normalerweise zurück sowie das Trainieren der Optik in Relation auf die Anwendung Deines robusten WT gegen die anderen Käfigdisziplinen ... und gerade hierfür ist es nicht verkehrt ein begleitendes Muay Thai- und/oder Boxtraining absolviert zu haben. Nicht um deren Techniken zu übernehmen, sondern um sich mit diesen Techniken in Bezug auf Gegenmaßnahmen in Distanz-/Timing-Drills + Sparring vertraut zu machen.

    Dass man das Training um Bodenkampf erweitern müsste, sollte klar sein. Der Bodenkampf ist im WT nunmal auf das Vermeiden von Bodensituationen und auf Notlösungen ausgerichtet, für den Käfig braucht man aber eine Ergänzung á la BJJ.
    Du könntest dir also vorstellen, dass man im Käfig
    schulmäßiges WT erleben könnte? Finde ich doch ok.

    Was ich nicht verstehe - wenn der WTler sehr gute
    Anti-Boden-Techniken beherrscht - wozu braucht er
    dann Bodentechniken?

  11. #11
    Clawfinger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rukola Beitrag anzeigen
    Alter Ironieverständnis gleich null
    Mea Culpa

    Aber in diesem Unterforum kann auch alles Ernst gemeint sein. Darum bitte ich das nächste mal darum dieses Schild zu verwenden!

    Wenn ich es so recht überlege...könnte man den nicht auf der Startseite neben das Forum setzen?

  12. #12
    Verwend.gruppe 3402 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    Du könntest dir also vorstellen, dass man im Käfig
    schulmäßiges WT erleben könnte? Finde ich doch ok.

    Was ich nicht verstehe - wenn der WTler sehr gute
    Anti-Boden-Techniken beherrscht - wozu braucht er
    dann Bodentechniken?
    Nicht unbedingt "schulmäßig", aber eben als WT erkennbar.

    Die Gegner, die Du in der SV hast, sind normalerweise keine Bodenspezialisten, deshalb reicht da Antibodenkampf aus. Wenn Du aber in einem Turnier kämpfen willst, indem Du auf die Cremé de la Cremé der Bodenkämpfer triffst, dann solltest Du die Grundlagen besser beherrschen!

    Und selbst wenn Du die besten Antibodentechniken der WT-Welt hättest ... es kann immer mal etwas schiefgehen. Im Fußball kommt auch nicht jeder Traumpass an ...

  13. #13
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    Zitat Zitat von Verwend.gruppe 3402 Beitrag anzeigen
    Im Fußball kommt auch nicht jeder Traumpass an ...


    Äääh...

    Wenn der Traumpass nicht ankommt, war es mit Sicherheit KEIN Traumpass, sondern ein Fehlpass...

  14. #14
    Verwend.gruppe 3402 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen


    Äääh...

    Wenn der Traumpass nicht ankommt, war es mit Sicherheit KEIN Traumpass, sondern ein Fehlpass...
    Dann nimm eine andere Metapher ... nur weil Du ein hervorragendes offensives Mittelfeld und eine 1A-Sturmspitze hast, vernachlässigst Du ja auch nicht das Training Deiner Abwehrkette, weil Du denkst, der Gegner kommt sowieso nie in Deine Spielhälfte ...!

  15. #15
    mrx085 Gast

    Standard

    Clawfinger Das Profi Sport das Maß aller (Kampf) Dinge ist meinst du jetzt aber nicht ernst oder? Und warum sich Boxer nicht woanders anregen holen liegt doch darin das sie bereits mit ihren Box eigenen Training genug zu tun haben. Wettkamfsport ist doch kein Selbstbedienungladen wo jeder seinem Trainingskonzept ein paar Sachen hinzufgen kann die für ihn bestens funktionionieren.

    Also mit deiner Argumentation machst du es dir wirklich ein wenig zu einfach.

    Und SV ist was anders als der Wettkampf. Jedenfalls wenn man nicht völlig paranoid ist und unter SV nur den Kampf auf Leben und Tod versteht. Kann leider vorkommen, stimmt, ist aber nicht die Regel. Oft man in der SV schon gewonnen wenn man den Gegner die Lust am Kämpfen genommen hat, oder eine Möglichkeit zur Flucht hat. Diese Art von Sieg wäre im Ring aber kein Sieg. Flüchten würde zu einer Disqulifikation führen. im Ring muss man solange kämpfen bis einer nicht mehr steht. Das erforderteine andere, wesentlich zielgerichte Vorgehensweise.

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