... am anfang steht das kartenhaus ... im laufe der zeit, werden steine draus..
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was uns wieder zu dem punkt bringt...
(EWTO) WT mündet in ein hintertreffen, wenn die konfrontation mit einem gegner ansteht, der nicht in das 0815 schema fällt...
zumindest ist das m.M
An erster Stelle steht die technisch saubere Ausführung des Schlages und seine korrekte Platzierung. Wenn dahinter noch, ein dicker Arm steht, ist das sicher nicht von Nachteil aber kein unbedingtes Muss.Um mit erlaubten Techniken jemand k.o. zu schlagen, ist fast übermenschliche Kraft nötig.
Wenn man nicht schlagen kann, bringen dicke Arme nur einen kleinen Vorteil, wenn es auch trotzdem ein Vorteil ist.
Ich erinnere mich gerne an einen Zimmermann der irgendwann bei uns ins Training kam. Unglaubliche Power aber wenn du ihn an den Boxsack gestellt hast, kam hinten nur ein laues Lüftchen an.
Inzwischen ist er 2 Jahre dabei, kann den Schlag mit dem ganzen Körper ausführen und ich hab Angst dass er uns unser Equipment von der Wand reißt.
Man sollte aber auch erst mal definieren was "verbotene Techniken" sind. Im Boxen ist der Einsatz des Ellenbogens verboten, in anderen KK/KS nicht. Mir fallen jetzt auf Anhieb eigentlich nur drei Techniken ein die überall im Regulären Sparring/Wettkampf verboten sind. Der berüchtigte "Kehlkopfschlag", der Angriff auf die Augen und die Beeinträchtigung der Familienplanung. Aber auch diese sind keine KO-Garantie, müssen "richtig" ausgeführt werden und sind gar nicht mal so leicht zu platzieren.
Ein kleiner Nachsatz noch, im regulären VK-Sparring/Wettkampf sind dicke Muskeln für einen KO oft schon nötig. Das liegt aber daran das man hier meist Schutzausrüstung trägt und die Trefferwirkung so stärker beeinträchtigt wird. Im VK neben einer guten Technik, noch ordentlich Gewicht und/oder Muskeln hinter seine Atemi zu packen macht schon einen ziemlichen unterschied.
Meiner Meinung nach ist es für die SV sehr hilfreich wenn man schon mal im VK "einstecken und austeilen" gelernt hat. Zum einen lernt man unter Stress zu agieren, zum anderen wird eine Schmerzresistenz aufgebaut.wie lernen (EWTO) WT'ler mit VK schlägen um zu gehen.?
bzw. kann ein jemand, der nie VK Erfahrung gemacht hat, diesen schlägen überhaupt standhalten.?
Wenn bei mir Schüler das erste Mal ein Vk-Sparring mit machen, stellt sich diese "Gewöhnung" meist schon nach ein paar Schlägen ein um sich immer laufe der Zeit weiter zu verfestigen.
Es braucht keine Ewigkeit dafür aber es ist sicher besser so was im Training, in einer sicheren Umgebung zu erfahren, als in einer wirklichen Gefahrensituation.
Hi,
Welchen Sinn haben denn Regeln sowie Schutzausrüstungen in einem Wettkampf?
Ich weiß es ist cool allem was aus dem Bereich um KRK kommt als falsch/schlecht/Unsinn zu bezeichnen, aber er hat nicht unrecht!
Dem kleinen schwachen Menschen bleibt gegen dem großen starken Menschen nur die Sachen die laut Regeln, aus guten Gründen, verboten sind!
Gruß
Alef
Schlichter Blödsinn, Kinnspitze, Leber, Schläfe, Solarplexus usw. sind sehr gute Ziele bei denen man auch mit Verhältnissmäßig wenig Kraft einen KO erzielen kann, und die dürfen in fast jedem WK angegriffen werden.
Ich habe mich aber bei der Umfrage etwas vertan, ich glaube schon das KRK das besser weiß, aber mit Rücksicht auf seine Kunden haut er dann halt ab und an mal so Dinger raus, damit auch die Wellnes-SV Fraktion sich bestätigt fühlt.
Totaler Schwachfug. Dem kleien schwachen Menschen bleibt trainieren, sodass er ne Schlagkraft entwickelt mit der er vllt. auch größere umhauen kann, und dann Sparring, Sparring, Sparring (und WK) damit er lernt auch unter Stress zu treffen. Dann klappts auch mit der SV, aber ganz sicher nicht wenn man sich auf 'Dirty Tricks' verlässt die man nie vernünftig übt anzuwenden.Dem kleinen schwachen Menschen bleibt gegen dem großen starken Menschen nur die Sachen die laut Regeln, aus guten Gründen, verboten sind!
, jop... wie gesagt.. die "wirkung" eines schlages hängt oder fällt mit der körperspannung des anderen.
daher kann auch ein kleiner / schmächtiger einen großen versenken....
alles was der kleine lernen muss, ist den großen im richtigen moment zu treffen.... sprich, er muss seinen gegner, zu einer falschen atmung / körperspannung verleiten..
was jedoch nur mit erfahrung, im VK / LK, sinnvoll geübt / gelernt werden kann.
heißt zumindest bei uns "kime brechen" & ist gar nicht so einfach... zumindest für jüngere kämpfer....(mich eingeschlossen)^^
wie es bei jemanden aussieht der "nie" an so eine situation herangeführt wird...naja...
Geändert von Doc Norris (12-07-2012 um 10:38 Uhr) Grund: patsch-pad
hab neulich in nem VK-drill nen trainingskollegen ausversehen beinahe k.o. geschlagen (war mehr oder weniger unser beider schuld, seine deckung hätte eigentlich da sein sollen...) und da war nicht viel kraft im sclag (vorher abgebremst) ging halt nur richtung kiefer und er hatte aus unaufmerksamkeit die schultern unten und die deckung offen.... er ging zu boden ist aber zum glück nicht weg getreten (hat mich hinterher dann ein bierchen gekostet ) und auch früher in meiner (recht kurzen) MT zeit hatten wir ab und an sowas in die richtung (das mag an ein paar heißdüsen im training gelegen haben...) also würde ich arg bezweifeln, dass übermenschliche kraft nötig ist.
auch glaube ich, dass jemand kleineres und schwächeres durchaus in der lage ist gegen jemand größeres und stärkeres auf der bösen straße zu bestehen, wenn er 1. entschlossen ist, 2. gute technik und funktionelle kraft hat und 3. sich nicht für dirty tricks zu schade ist.
wobei der 3. punkt mMn nicht das kampfentscheidende ist...
Um es Dir verständlicher zu machen eine kleine Anekdote:
Es gab damals in Europa Vollkontakt-Kickboxen, da waren Ellenbogen und Lowkicks verboten. Die europäischen Kickboxer langweilten sich und dachten sich sie gehen mal mit den Thais in den Ring, bei denen waren Ellenbogen und Lowkicks erlaubt, und das Ende vom Lied war das die Vollkontaktkickbox-Europäer von den kleinen Thaiboxern mächtigst die Hucke voll bekommen haben.
So ein Unterschied können ein paar kleine Techniken und Regeln machen.....
Ich stimme dir aber zu, man muss natürlich so trainieren das man fit ist und dem Gegner eine verpassen kann!
Gruß
Alef
Insofern hast du KRK ja bestätigt (wenn man das Adjektiv übermenschlich mal weglässt).
Also wird Kraft benötigt.
Rcihtig ist, dass für die von dir angegebenen Ziele "verhältnismäßig" wenig Kraft benötigt wird. "Verhältnismäßig" heißt aber auch, dass ein Schwächerer relativ mehr Kraft aufbieten müsste.
Qi Jiguang (16. Jhd.) schreibt, das Vergleichskämpfe ausgeführt werden sollen und daß man keine Angst vor dem Ruf des Gegners haben darf. Außerdem spricht er sich sehr vehement gegen "blumige KKs" aus und schreibt, daß Kämpfen nunmal nicht schön aussieht.
Das ein Schwächerer einen Stärkeren besiegen kann, daß ist der Grund KK zu üben, daß schreibt schon Liechtenauers (3327a, 1389).
Im Umkehrschuß bietet sich folgender Gedanke an: Postuliert man, das nur der Stärkere gewinnen kann, dann ist es keine KK.
Fechtergruß
Wir machen Sparing mit 60-70% Power, selbst dabei habe ich schon öfters Leute angeklingelt (TKO). Gerne auch mal beim Takedown*, der ja nur auf der Insel was bringt Selbst vermeindlich lasche Dinger können einen "umhauen" Vielleicht ist die Vorstellung eines KO´s in den Köpfen der Kampftheoretiker einfach unsinnig...
mMn ist der Gerade Fauststoß die Hauptwaffe im inxbums und nicht die KFS...
*Ich bin nicht so der Takedown Spezialist, weil wir das nicht so exerziv Trainieren
natürlich braucht auch der schwächere kraft... aber dafür geht man doch ins training...? u sich die attribute anzueignen um besser kämpfen zu können. ein mindestmaß an kraft kombiniert mit einer guten technik (und damit verbunden natürlich den anderen softskills wie timing, distazgefühl usw.) und entsprechender entschlossenheit ist doch das, was man sich in nem guten vk basierten, training aneignet und dadurch kampfstärker wird.....
dass gute technik UND viel kraft dann natürlich wieder ein vorteil ist, sollte klar sein. dieses prinzip aushebeln zu können halte ich aber für quatsch, egal wieviele dirty tricks man gelernt hat... (natürlich KANN so etwas für den wendepunkt in einem kampf sorgen, man sollte sich aber nicht drauf verlassen.... die zeit die lieschen müller (50kg) in augen stechen und eier treten investiert (platt formuliert) würde ihr, behaupte ich, in einem realen kampf in guten, aber harmlos trainierbaren, VK-skills á la schlagen, treten, clinch und grappling basics und sparring, sparrring, sparring, wesentlich mehr nützen (ich hoffe, dieser satz ergiebt am ende irgend einen sinnvollen zusammenhang )
Nur mal so am Rande....von welchem Regelwerk sprechen wir?
Reden wir wieder ausschließlich von Kehlkopfschlägen, Augenstichen und Klötentritten?
Dass die Aussage KRKs Schwachfug ist, braucht man eigentlich in einem Kampfkunstforum nicht zu diskutieren. Warum er sie getroffen hat, ist auch klar. Ebenso klar ist, dass Keith es besser weiß.
Mir machen die Antworten viel mehr Probleme. Da fehlt eine elementare Möglichkeit: "Reine Werbeaussage, um auch Informatikstudent Malte und Hausfrau Fredericke in die EWTO zu holen"
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