Ach lass die mal schreiben. Es ist völlig normal sich diese Szenarien durch den Kopf gehen zu lassen. Die kennen halt nur den SPORTkampf, mit seinen Regeln. Wir aber befassen uns mit richtigem Kämpfen. Da kommt kein Schiedsrichter und erklärt die Regeln und geht dazwischen wenn einer unfair wird. Da wird man nunmal im Supermarkt oder vorm Kiosk urplötzlich mit Suckerpunches attackiert. Dementsprechend ist es unsere Pflicht in jedem einen potentiellen Aggressor zu sehen, und uns darauf vorzubereiten.
Sorry Regeln gibts im Krav Maga nicht...aber lass uns nur reden, vermutlich die einzigen die sich schonmal wirklich schlagen mussten statt davon zu träumen...
Edit: Ja man wird häufig am Kiosk oder im Supermarkt grundlos zusammengeschlagen, ihr geht auch nur vor die Tür wenn ihr kurz vorm verhungern seit oder? Ich stell mir gerade sonen WT`ler in der Disco vor wie er schon ständig mit angespannten halberhobenen Armen und ernstem Blick da rum steht und nur darauf wartet, dass der nächstbeste einen Attentat auf ihn/sie verübt...
1. Im KM wird aber nicht das Prinzip der Zentrallinie verfolgt. Deshalb sinnlos und unwirksam.
2. Leute werden an Busbahnhöfen, auf offener Straße, vor Clubs usw. erschlagen. Und nicht im Ring mit dicken Kissen an den Händen mit einem Schiri der schön aufpasst. Deshalb ist der WTler vorbereitet.
Echt lustig, wie gerade alle versuchen, ironisch und lustig zu sein und es jedes Mal der nächste nicht kapiert und den ersten für bescheuert erklärt.
Epirus ist mein neuer Lieblingsspaßvogel.
An alle WT`ler aus Osthessen ich biete mich freiwillig für ein Crosssparring an, selbstverständlich mit Schutzkleidung und der Erlaubnis das ganze zu filmen. Interessenten melden sich bitte per PN...
Also bei mir hat sich diese Paranoia ziemlich gelegt, seit ich eben keine KK (/KS) mehr betreibe..
Am schlimmsten wars eigentlich wirklich während der KM-Zeit.
Wenn ich im KM-Training ständig mit Angriffs-Szenarien konfrontiert werde, dann denke ich auch in der restlichen Zeit ständig an derartige Situationen (abgesehen davon, dass ich dann immer ganzen Tag irgendwelche KK-Bewegungen im Kopf hatte).
Ich hab nie wirklich Paranoia kommt vllt. drauf an was die Trainer so durch die Blume vermitteln.
Innere Stiel vermitteln hauptsächlich innere Prinzipien.
Äußere Stile vermitteln haupsächlich Kampfanwendungen.
Natürlich wird beim Boxen auch der Einsatz der Hüfte sehr intensiv vermittelt, und in manchen Taiji-Stilen die Anwendungen. Dennoch lernt man Boxen nicht für die Körperdynamik und die Kraft aus dem Kua, und Taiji nicht für Jabs oder Take downs. Jedes hat seins. Ich vermittle Körperausrichtung und Kraftgenerierung innerlich, und Kampfanwendungen äußerlich. Und irgendwann geht das zusammen und es entstehen powervolle Anwendungen (wenn man Glück hat). Das sind aber zwei komplett verschiedene Schuhe.
Leider sind Taiji und Bagua in Deutschland oft nur noch leere Hüllen, wo man weder etwas über die innere Arbeit lernt, und schon gar nicht damit kämpfen kann. Quasi total relaxte Zeitlupengymnastik ohne Inhalt.
*ing *un versucht ein Mittelding zu sein, praktisch innerlich mit knallharter Anwendung. Aber das steht und fällt mit dem Anwender. Der Dorfschläger kann kämpfen ob er jetzt irgendwas trainiert, egal was, oder gar nichts. Der smarte Boy mit 65 kg, mit Schüchternheit und gewisser körperlicher Tolpatschigkeit kann trainieren was er will, er verliert. So gesehen ist es völlig egal was man trainiert. Aber man sollte anfangs Taiji nicht für den Kampf trainieren. Und Bagua auch nicht. Wenn man es aber beherrscht kann man sehr wohl damit kämpfen. Es gibt etliche Leute die das bewiesen haben. Ob es Videos dazu gibt weiß ich nicht. Ich persönliche kenne einen Polizisten aus Amsterdam der nur Taiji trainiert und in den härtesten Vierteln eingesetzt wird. Es kommt mehr auf den Kopf an, als auf die Technik.
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