@ mykatharsis
"Ich finde alle Drills und Methoden müssen ständig hinterfragt werden und ein Prädikat "schadet zumindest nicht" würde bei mir nicht genügen."
Hast du auch deine Einstellung denn hinterfragt? Ist es wirklich sinnvoll alles zu hinterfragen? Würde es dich wirklich weiterbringen?
Ich behaupte mal ein gesundes Mittelweg- gewisse Dinge einfach zu akzeptieren, und einfach ausprobieren wohin einen die Übung weiterbringt und auf der anderen Seite paar Fragen zu stellen, damit du dich korrigieren kannst- bringt einen viel weiter (persönliche Erfahrung).Gute Trainer antizipieren bestimmte Fragen bereits im Vorfeld. Vieles erklärt sich von selbst, wenn man einfach regelmässig zum Training kommt und "richtig" trainiert. Mit der Zeit entwickelt man gewisses Know How und kann viele Fragen auch selber beantworten.
Meine Beobachtung ist, dass Leute, die zu viele Fragen stellen, nicht wirklich weit vorankommen, aus welchen Gründen auch immer. Sie beginnen irgendwann an zuzweifeln, dass gewisse Techniken in der Realität nicht funktionieren "könnten", bauen sich dadurch im Kopf eine gewisse Abwehrreaktion gegenüber dieser Technik auf und das führt dazu, dass sie diese Technik nicht richtig verinnerlichen und diese letzendlich auch nicht umsetzen können (Selbstblockade). Irgendwann mal kommt eine andere Technik in deren Fokus dazu, dann eine andere usw. Das Ende kann man sich vorstellen.
Gruß