Ist aber nicht genau. Waren schon paar vorher aber Dani (Waxmann) und Doron waren die ersten Ausländer die als Personal Schüler von Hatsumi gelten. Dani hat auf alle fälle Doron zu der BJK vorgestellt. Da die beide von Judo gekommen sind.
Und zum Thema, habe auch paar Jahre beim Jossi Scheriff mit trainiert. Ist ein Geschmack Sache.
@Shinobu
Ja, das was heute im Bujinkan gelehrt wird ist mMm nur einer kleiner Teil dessen, was "Ninjutsu" mal war. Müsstest wohl in der Tat Kommandoausbildung beim Militär oder BND durchlaufen, wenn du das volle Programm haben willst.
@Ninpo
Interessant, warum "Geschmackssache"?
Bzw. macht gerade das die Existenz von Spezialisten mit ganz eigener Ausbildung und Philosophie eher unwahrscheinlich.bzw. ist eine Trennung zwischen Polizei, Militär und Nachrichtendiensten, wie wir sie heute kennen, ohnehin eine Erfindung der Moderne.
Aber ich will ja nicht Jehova sagen.
Wieso? Spezialistentum gibt es seit eh und je bzw. seit beginn der arbeitsteiligen Gesellschaft. Warum soll es spezialisierte Kräfte für "Informationsbeschaffung", mit allem was dazu gehört, nicht im Bereich der Kriegskünste gegeben haben?
Alo der einfachste Fall von Informationsbeschaffung im Bereich der Kriegskünste ist ja die Gefechtsfeldaufklärung. Ich bin sicher, die ist keine Erfindung der Moderne. Und spezialisierte Aufklärer gibts auch schon länger.
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Ziemlich off topic hier mein Trainer hat gestern auch was von "Geschmackssache" beim akban gemeint. Harte hunde wohl, aber im Training eben speziell. Ich solls mir selber mal ansehen (was ich beizeiten werde)
Dazu kommt das der größte teil dessen was im bujinkan gelehrt wird sowieso aus den "samuraistilen" kommt und von vornherein nicht nach ninjutsu aussieht, das verkleinert den prozentualen anteil des ninjutsu auch nochmal beträchtlich. Guckt man doch noch, was es an (vielleicht oder auch nicht) ninjamäßigen sachen in schulen wie der yagyushingan ryu gibt (beispielsweise gegend abtasten mit auf der klinge als verlängerung aufgesetztwen saya, einer DER angepriesenen ninjatechniken schlechthin) stellt sich die frage, in welchem nachkommastellenbereich der ninjutsuanteil im bujinkan, v.a. der EIGENE ninjutsuanteil wirklich angesiedelt werden kann (laut BRD war es ja auch hatsumis späterer "stinknormaler" hochgraduierter koryulehrer takamtsau, der unbedingt mal eine ninjaschule gründen wollte, um im wettbewerb mit dem gendai budo bestehen zu können). Wir werden wohl damit leben müssen, dass beim ninjutsu immer mehr fragen offen bleiben werden als beantwortet werden können oder wollen. ich finde hatsumi hat hat das mal unerwartet offen ausgedrückt, sinngemäß dass er nicht weiß, was an dem zeug von takamatsu wirklich dran ist aber dass er ihm halt vertraut und ihn für einen super lehrer hält.
Ist halt vielleicht ein bisschen mehr als nur bujinkanstuff, modern ninjutsu, ninjutsumix oder wie man das nennen will. Gibt ja mittlerweile einige gruppen, die auf die eine oder andere art ihr eigenes ding machen und aus dem bujinkan kommen, wegen größerer überschneidungen oder wegen der bekanntheit des namens noch drin sind. Würde auch sagen, es ist geschmackssache und sicherlich nicht das schlechteste im bereich "ninjutsu". Graduierungsmäßig, wenn man später unterrichten will natürlich etwas schwieriger, wenn man solange bis zum zweiten dan braucht wie anderswo locker bis zum zehnten. Ist einfach so, weil egal was die leute erzählen es eigentlich doch immer wieder überwiegend auch auf die graduierung ankommt, wenn es um das rekrutieren neuer schüler geht und mittlerweile laufen schon soviel leute mit zehntem dan und mehr rum, da ist es einfach nicht leicht als zweiter dan oder so groß was zu reißen (hängt natürlich auch von der geographischen lage ab und wenigstens ist akban mittlerweile auch schon ein relativ griffiger begriff).Zitat von Filzstift
Also wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann Jein. Es wurde vereinfacht ausgedrückt früher mehr auf ninja gemacht und entsprechend oft togakure ryu trainiert (und zu dieser publiziert) und das wurde erst später weniger zugunsten anderer schulen. Insgesamt aber hat sich die prozentuale verteilung innerhalb des bujinkans (bzw. davor das gesamte erlernte von hatsumi) ja nicht so großartig verändert, die ninjaschulen sind noch immer ninjaschulen und die samuraischulen immer noch samuraischulen, die ninjatechniken sind immer noch noch ninjatechniken und die samuraitechniken noch immer samuraitechniken. Es ist diesbezüglich völlig unerheblich, welche schulen gerade öfter trainiert werden und welche nicht so oft.
Naja wenn was nicht trainiert wird isses doch auch egal obs im Curriculum steht, oder nicht?
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Ich hab mir bei der Argumentation auch ein bisschen an den Kopf gefasst.
Ich weiß natürlich nicht, was ihr alles nicht trainiert.
Ich kenne es nur so, dass sich die schwerpunkte in verschiedenen dojo immer wieder mal verlagern aber nicht so, dass etwas gar nicht mehr unterrichtet wird, scheint mir dann doch mehr ein individuelles problem zu sein.
Es ging mir nicht um einzelne Trainingsgruppen, sondern darum daß Hatsumi früher den Schwerpunkt sehr stark aufs Ninjutsu gelegt hatte. Da hieß das ganze ja sogar noch Togakure und nicht Bujinkan. Die anderen Schulen hat er im großen Stil erst später durchgenommen. Zumindest wenn ich meinem Lehrer glauben darf. Ich selbst war da noch nicht dabei.
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Wer sich diese Akban Geschichte mal anschauen möchte, aber nicht direkt nach Israel will:
http://www.kampfkunst-board.info/for...2015-a-171815/
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)