Umfrageergebnis anzeigen: Wurftechniken im Ju-Jutsu Prüfungsprogramm DJJV

Teilnehmer
25. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • es gibt deutlich zu viele Wurftechniken im Programm

    5 20,00%
  • ein paar weniger könnten es schon sein

    2 8,00%
  • die Anzahl und die Techniken sind genau richtig

    6 24,00%
  • die Anzahl ist richtig - man sollte aber die Techniken überdenken

    9 36,00%
  • ein paar mehr könnten es schon sein

    2 8,00%
  • es sollten deutlich mehr Wurftechniken im Programm sein

    1 4,00%
Zeige Ergebnis 1 bis 11 von 11

Thema: Wurftechniken im Ju-Jutsu DJJV

  1. #1
    Panther Gast

    Standard Wurftechniken im Ju-Jutsu DJJV

    Hallo Leute,

    wie ist Eure Meinung zu den Wurftechniken im Ju-Jutsu Prüfungsprogramm?

    DANKE

    Heikol

  2. #2
    ommo Gast

    Post

    Hallo

    Könntest Du die Frage präzisieren. (Ist für mich mißverständlich.)

    Unter Prüfungsprogramm könnte ich bsw. ...
    -die gesamte "Stoffsammlung Würfe" 5.Kyu-5.Dan
    -die Wurfanzahl einer Kyu-/Dan-Prüfung
    -die gewünschten/ notwendigen Würfe je Kyu-/ Dan-Prüfung
    -Anwendungsbereich: SV, Sport ...
    -...

    ...verstehen.

    Nicht krumm nehmen.

    Gruß omm

  3. #3
    DerLenny Gast

    Standard

    Mir ist auch nicht klar worauf du raus willst.

    Geht es Dir um die Auswahl der Würfe? Reihenfolge?

  4. #4
    Panther Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Mir ist auch nicht klar worauf du raus willst.

    Geht es Dir um die Auswahl der Würfe? Reihenfolge?
    In 1. Linie geht es mir um die Anzahl und in 2. Linie um die Auswahl u. Reihenfolge.

  5. #5
    Panther Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ommo Beitrag anzeigen
    Unter Prüfungsprogramm könnte ich bsw. ...
    -die gesamte "Stoffsammlung Würfe" 5.Kyu-5.Dan
    -die Wurfanzahl einer Kyu-/Dan-Prüfung
    -die gewünschten/ notwendigen Würfe je Kyu-/ Dan-Prüfung
    -Anwendungsbereich: SV, Sport ...
    -...
    Ja zu allem - kein Spaß!

    Natürlich sowohl alle Würfe im Programm als auch je Grad (gehört für mich zusammen - je nach Grad muss man bzw. sollte man auf jeden Falle alle Techniken der Vorgrade können).
    Und wie schon geschrieben Anzahl und Technik an sich.
    Und soweit ich mich noch richtig erinnere sollte Ju-Jutsu ein Selbstverteidigungssystem sein?

    Es geht einfach um Eure Meinung zum Programmteil Wurfe im Ju-Jutsu Programm (je nach eigenem Grad und/oder können dann eben um den Bereich welcher bekannt ist).

    Warum soll ich das krumm nehmen?

    Viele Grüße

    Heiko

  6. #6
    Panther Gast

    Standard

    Persönlich bin ich der Meinung das es auf keinen Fall zu wenig Würfe sind und ich finde als Trainer für SV nicht alle Würfe für jeden sinnvoll!

    Ich würde z.B. gut finden wenn man nicht mehr die Würfe direkt vorschreibt sondern nur sagt z.B. Gelb 1, Orange 2, Grün 3, Blau 5, Braun 7, 1. Dan 10, 2. Dan 14, 3. Dan 18, 4. Dan 24 und 5. Dan 30 Wurftechniken.
    Und jeder die Wurftechniken zeigen kann die zu der Person passen.

  7. #7
    Bero Gast

    Standard

    Also ich bin mit der den geforderten Würfen (Anzahl/Art) in der PO sowohl als Trainer als auch ehemaliger Prüfling ganz zu frieden.
    Sie machen keinen dominanten Teil der Prüfung aus, aber mit dem 1. Dan hat man aus jeder Technikgruppe mal nen Wurf gezeigt.
    Das bedeutet man hat sich a.) überhaupt mal damit beschäftigt und dem entsprechen b.) man einen Überblick bekommen was es so gibt.

    Mehr sollten es nicht sein, es gibt genug Leute die Würfe nun mal nicht so wirklich mögen und auch evtl. nicht liegen. Wer mehr zeigen will hat ja die Möglichkeit Techniken mit Würfen abzuschließen.

    Was den SV-Bereich angeht, so sind Würfe an sich ein gutes Mittel in der Nahdistanz. Natürlich sind manche Würfe eher Show und erhöhen evtl. das eigene Verletzungsrisiko aber hier muss ich als Trainer Vermitteln was Möglich und Sinnvoll ist.

    Ich würde z.B. gut finden wenn man nicht mehr die Würfe direkt vorschreibt sondern nur sagt z.B. Gelb 1, Orange 2, Grün 3, Blau 5, Braun 7, 1. Dan 10, 2. Dan 14, 3. Dan 18, 4. Dan 24 und 5. Dan 30 Wurftechniken.
    Finde ich Persönlich nicht so gut. In den unteren Graden würdest du kaum Würfe sehen, während bei den höheren irgendwann fast jede Technik mit einem Wurf abgeschlossen werden müsste. Das kippt mMn das Gleichgewicht in der Prüfung und nimmt dem Prüfling so einen großen Teil seiner Freiheit.
    Sinn ist ja, dass ich als Gurt-Anwärter den vorgegebenen Techniken entsprechend ein Programm erstelle in dem ich zeige was ich kann und natürlich auch was mir liegt. Hier ein minimum von z.B. 10 Würfen zu fordern ist da eher Kontraproduktiv.
    Außerdem würdest du Wahscheinlich nur eine Hand voll Würfe (O-Goshi, O-Soto-Gari etc.) immer und immer wieder sehen, während andere garnicht oder kaum gezeigt werden (z.B. Schenkelwurf).

    Naja meine 5 Cent.

  8. #8
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    01.10.2004
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    ostseeküste
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    2.217

    Standard

    Außerdem würdest du Wahscheinlich nur eine Hand voll Würfe (O-Goshi, O-Soto-Gari etc.) immer und immer wieder sehen, während andere garnicht oder kaum gezeigt werden (z.B. Schenkelwurf).
    das problem besteht doch heute schon. für die prüfung lernst du einen wurf, aber in allen prüfungen zeigst du eine bestimmte kombination mit deinem spezialwurf immer wieder. im endeffekt zeigst du so quasi nur einen wurf richtig. alle anderen werden nur angerissen.

    was ich schwierig finde ist das zeigen von würfen in kombination. manche würfe finde ich lieber, als sie in gestellten kombinationen zu zeigen. ich würde die würfe lieber in der komplexaufgabe zeigen. das würde sich auch positiv auf die prüfungsdauer auswirken.

    was mich an den würfen stört, sind der ein oder andere eckpunkt. zb hüftwurf mit enger fussstellung und ausheber. ist nicht meine vorgehensweise. mache ich anders lieber .

  9. #9
    Bero Gast

    Standard

    das Problem besteht doch heute schon. für die Prüfung lernst du einen wurf, aber in allen prüfungen zeigst du eine bestimmte kombination mit deinem spezialwurf immer wieder. im endeffekt zeigst du so quasi nur einen wurf richtig. alle anderen werden nur angerissen.
    Durch die geforderten Würfe aus den verschiedenen Bereichen hat man zumindest mal von allem was gelernt und gezeigt. Man hat sich quasi damit beschäftigt und viel mehr kann man in einem offenen System eigentlich nicht verlangen. Da eine Prüfung ja auch eine "Technik-Vorführung" ist macht hier eine gewisse Vielfältigkeit auch Sinn.

    was ich schwierig finde ist das zeigen von würfen in kombination. manche würfe finde ich lieber, als sie in gestellten kombinationen zu zeigen. ich würde die würfe lieber in der Komplex Aufgabe zeigen. das würde sich auch positiv auf die prüfungsdauer auswirken.
    Wenn du aber fest geforderte Würfe Zeigen musst bleibt dir auch in den Komplexaufgaben nicht viel anderes über als sie zu suchen. Es wirkt sich sicher nicht positiv auf die Prüfungsdauer aus wenn du so lange Randori machst bis du den gewünschten Wurf findest.
    Du hast ja immer noch die Möglichkeit den Wurf aus einem Angriff heraus zu kreieren.

    was mich an den würfen stört, sind der ein oder andere eckpunkt. zb hüftwurf mit enger fussstellung und ausheber. ist nicht meine vorgehensweise. mache ich anders lieber
    So lange das Wurfprinzip noch klar zu erkennen ist, finde ich es nicht schlimm wenn du Würfe nicht wie aus dem Schulbuch aussehen. Wenn´s funktioniert und auch immer noch nach dem geforderten Wurf aussieht, warum nicht.
    Jeder der mal Judowettkampf gemacht hat weiß, dass wenn es hart auf hart geht, die Würfe so genommen werden wie sie kommen.
    Allerdings, wie schon geschrieben, gewisse Prinzipen müssen erhalten bleiben.

    Is halt alles Ansichtssache, ich persönlich mag Würfe. Meine Wurzeln liegen im Judo und ich agiere am liebsten in der Nahdistanz.
    Ich kenne aber auch Leute die z.B. aus dem Karate, Taek Wondo etc. kommen und mit Würfen mal so Garnichts anfangen können. Bei denen kann der Gegner gar nicht weit genug weg stehen. In einem offenen System wie dem JuJutsu haben mMn beide Ansichten ihre Berechtigung.

  10. #10
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    Standard

    na gut - du hast alles mal gesehen und gezeigt. wie intensiv das trainiert wurde steht auf einem anderen blatt. du musst halt nicht ein gefühl für´s werfen entwickeln, wenn es reicht ein paar würfe in fest choreographierten kombinationen zu zeigen. hauptsache es sieht für den prüfer wie die geforderte technik aus. wie bewandert der einzelne dann im jeweiligen wurf (oder auch einem beliebigen andern prüfungsbereich) ist, lasse ich mal dahin gestellt.

    die komplexaufgabe zum grüngurt wird doch ähnlich zur judoübung durchgeführt. aus dieser könnte dann, auch ohne auf eine entsprechende randorimöglichkeit zu warten, geworfen werden. jeder partner zeigt jeden wurf 10x, dann ist der partner dran. alle prüflinge parallel auf der matte. dann wird keinem kalt und schneller durch ist mensch ausserdem .

    ich für mich finde das auch nicht schlimm. aber in der prüfung sollte die technik schon so aussehen, dass der prüfer sie erkennt, beurteilen kann (und dass ohne sie zu spüren) und dann auch hoffentlich positiv bewertet. deswegen habe ich mich für die prüfungen von einige technik-varianten getrennt.
    den hüftwurf, den mir einer meiner taekkyon-ggun zeigte, ist für mich schön anwendbar. in einer prüfung würde ich ihn so nicht machen. fehlen geforderte eckpunkte. aber beide techniken funktionieren. nur eine würde schlechter bewertet werden .

    berechtigung haben beide. aber beides sollte auch so trainiert sein, dass es was bewirkt und nicht nur für die prüfung so aussieht als ob (jedenfalls meine meinung).

  11. #11
    Bero Gast

    Standard

    na gut - du hast alles mal gesehen und gezeigt. wie intensiv das trainiert wurde steht auf einem anderen blatt. du musst halt nicht ein gefühl für´s werfen entwickeln, wenn es reicht ein paar würfe in fest choreographierten kombinationen zu zeigen. hauptsache es sieht für den prüfer wie die geforderte technik aus. wie bewandert der einzelne dann im jeweiligen wurf (oder auch einem beliebigen andern prüfungsbereich) ist, lasse ich mal dahin gestellt.
    Wir sprechen hier ja von der Prüfung und die ist eh nur eine Momentaufnahme.
    Als Prüfer kann ich nun mal nur das beurteilen, was ich sehen.
    Alles Weitere muss im Training vermittelt werden, entsprechend liegt die Verantwortung das Wissen und Können zu vertiefen/festigen beim Trainer.
    Im JuJutsu kann ja auch nur der Trainer entscheiden ob sich ein Anwärter einer Prüfung stellen darf. Es ist seine Aufgabe nur solche Anwärter zu zulassen die für den Angestrebten Grad auch wirklich bereit sind.


    die komplexaufgabe zum grüngurt wird doch ähnlich zur judoübung durchgeführt. aus dieser könnte dann, auch ohne auf eine entsprechende randorimöglichkeit zu warten, geworfen werden. jeder partner zeigt jeden wurf 10x, dann ist der partner dran. alle prüflinge parallel auf der matte. dann wird keinem kalt und schneller durch ist mensch ausserdem
    Die Komplexaufgaben/Freie Anwendung im 3./2./1. Kyu sollen ja eher im Randori (also mit Gegenwehr) gezeigt werden. Was du vorschlägst ist Uchi-Komi mit durchgezogenem Wurf.
    Außerdem ist das ganz schön für O-Goshi, Saio Nage etc., 10x Kata Guruma aus dem Stand hintereinander ist sicher nicht ganz so angenehm. (Je nach gewicht für beide)

    Aber wie schon gesagt, Meinungen gibt es dazu viele aber keine ist allgemein Gültige und sie hängen in der Regel von den persönlichen Präferenzen des einzelnen ab.
    Ich selbst finde das bestehende Wurfkonzept für die Prüfungen in Ordnung. Was im Training passiert ist dann noch mal eine andere Sachen.

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