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Thema: Bodenrandori - miese Ausgangssituation verbessern

  1. #16
    MrDeifel Gast

    Standard

    Der Griff mit einer Hand tief in Gegners Kragen ist immer sehr gut geeignet um Druck aufzubauen. Nur aufpassen, dass du nicht in nen Armbar dabei kommst. Aber wenn du nur mit reinen JJlern rollst, sollte das kein Problem sein.

  2. #17
    Katana und Wakizashi Gast

    Standard

    Also ich gehe normalerweise so vor:

    Als erstes Versuche ich in die Guard zu kommen. Nachher hast du alle Möglichkeiten (Ich bevorzuge Juji-Gatame (aka armbar) oder Sankaku-Jime (aka Triangle Choke)). Funktioniert das nicht, versuche ich den Trainingspartner durch Hebeln oder Würgen auf den Rücken zu bekommen. Danach kommen die klassischen Festhalter in Verbindung mit Hebeln.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

  3. #18
    Gracie-JJ Düsseldorf Gast

    Standard

    Hi,

    ich denke es ist schwierig Tipps zu deinem Verhalten auf dem Boden zugeben, da ich weder deine Stärken, Schwächen und Statur kenne. Noch kenne ich deine Gegner und kann auch hier nicht wissen, was die drauf haben.

    Mein Wunsch-Flow wäre folgender

    Ich würde meinen Gegner mit einem schön Double leg Takedown zu Boden führen. Dann solltest du dich schonmal in der Toppossition befinden (Mount). Hier bleibst du bis dein Gegner etwas ermüdet ist (Hooks, position control, Mount trasition). Nach 2-3 Minuten solltest du leicht alle möglichen Submissions ansetzen können (Americaner Armlock, Straight Armlock, Arm Triangle from Sidemount)

  4. #19
    Registrierungsdatum
    24.11.2005
    Alter
    48
    Beiträge
    52

    Standard

    Hi,

    die Schwächen sind schnell erklärt: Sobald ich am Boden bin und mich gemäß dem
    "Regelwerk" verhalten soll wird´s schwierig für mich
    Statur: 1,86 - 95 Kilo.
    Im Prinzip macht mir das so auch keinen Spaß, ich bin aber gerne bereit als Trainingsdummy für die technisch versierten Leute herzuhalten, ich mach halt mal mit und halte irgendwie dagegen.
    Mein Problem ist die irgendwie ungünstige Ausgangsposition auf Knien (wir stehen vorher nicht), double leg takedown bzw. das Herbeiführen dieser Ausgangsposition bei einem knieend nach vorne gebeugten Gegner stelle ich mir gerade schwierig vor. Viele lassen sich da nach hinten fallen und haben mich gerade da, wo sie mich haben wollen, so scheint es mir zumindest. Rutsch ich da aber nicht auch in eine für mich schlechtere Position wenn der Gegner die Schere zumacht? Mein Ziel wäre gewesen, mir aus dieser Position den Vorteil zu verschaffen der es mir erlaubt, auf Befreiungstechniken weitgehend zu verzichten und gleich in Halte- oder Hebeltechniken zu gehen, zumindest bei Nicht-Wettkämpfern. Manche scheinen da ein paar Standardtechniken zu nutzen, die sie je nach Gegner anwenden. Vielleicht täusche ich mich da aber auch.
    Ein weiteres Problem ist, dass ich -bedingt durch auf Maximalkraft orientiertes Fitnesstraining- die 2-3 Minuten, um den Gegner mürbe zu machen, noch nicht durchhalte. Ich bin gerade dabei, mein Training umzubauen.
    Das ist eine verdammt lange Zeit wenn man es nicht gewohnt ist, ich muss praktisch jeden Kampf schnell entscheiden oder mir eine Gelegenheit zum Luftholen verschaffen, mich erkennt man immer an der roten Birne.
    Ich schau mir gern die Judokämpfe der Olympiade an, für mich ist teilweise unverständlich wie diese Kämpfe überhaupt gewonnen werden können weil die Leistungsdichte auf dem Niveau so enorm ist und der Gegenüber ja in den meisten Fällen mindestens genauso gut ist wie man selbst ...
    Ich denke, bei mir ist es einfach mangelndes Training in diesem Bereich, ich habe schon mit LL-Leuten traininert die viel kleiner und leichter waren als ich, die verschnüren mich zu einem handlichen Paket, so wie sie es brauchen, dann noch ´nen Griff dran und fertig. Nur davontragen können sie mich nicht
    Ich versuche mal, ein paar dieser Tipps hier umzusetzen, alles wird nicht klappen, wenn die Knilche sich nur nicht immer so wehren würden

    Gruß Bernd

  5. #20
    Exodus73 Gast

    Standard

    Noch mal... such Dir einen guten Grappling-Trainer, alles andere ist vertane Liebsmühe und rusgeworfenes Geld! Ohne Trainer (und sei es nur auf Lehrgangsebene) der dir systematisch Zeigt wie´s geht, Techniken, Escapes uws. kannst du das knicken... zumindest ist das meine persönliche Erfahrung, mir gings nämlich ähnlich wie Dir! Habe mich auch sau unwohl gefühlt am Boden, wußte nicht so recht was ich machen sollte, mir ging schnell die Luft aus weil ich versucht habe mit Kraft dagegen zu halten usw. usw. ...
    Ohne entsprechendes Training in dem Bereich - kein Erfolg! Videos sind zwar gut als Gedächtnisstütze um sich Techniken die man vorher schonmal gelernt hat wieder in Erinnerung zu rufen aber ums richtig zu lernen hilft nur ein guter Trainer und Üben!

  6. #21
    Michael Teitge Gast

    Standard

    Ich kenn deine Situation sehr gut und würd dir vielleicht folgendes an die Hand geben:
    - Wenn du einfach nur einen Einstieg suchst, dann "spring" gleich am Anfang aus dem Kniestand in die Guard Position (also den Gegner auf Hüfthöhe zwischen deine Beine nehmen). Das ist erstmal nen Anfang und das eigentliche Spiel kann beginnen...
    - Wenn du das Gefühl hast nicht mehr weiter zu wissen, wenn dein Gegner auf dir ist, dann dreh oder roll dich einfach mal in eine Richtung. Welche Richtung? Meistens ist die ganz gut, wo dein Gegner kein Arm/Bein als Stütze hat, sprich wo er die Rolle/Drehung nicht sperren kann. Dadurch entstehen neue Situationen und es kann weiter gehen.

    Das mit den Drehungen kann natürlich auch nach hinten losgehen, wenn dein Gegner gut reagieren kann und weiss was er tut. Aber so ist das nunmal, durch Fehler lernt man dann ja auch

    Was das Thema Kraft angeht: Nutz doch einfach deine dezenten 95 kg mal um den Gegner ordentlich zu beschweren Zumindest unerfahrenere leichtere Gegner kommen da gerne mal ins schwitzen, werden "panisch" und machen dann Fehler

    Hoffe das hift dir

  7. #22
    Gracie-JJ Düsseldorf Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Longi Beitrag anzeigen
    Viele lassen sich da nach hinten fallen und haben mich gerade da, wo sie mich haben wollen, so scheint es mir zumindest. Rutsch ich da aber nicht auch in eine für mich schlechtere Position wenn der Gegner die Schere zumacht?
    Naja, für einen unerfahrenen Kämpfer ist es eine schlechte Position. Du kannst du Guard aber recht schnell passieren. Ein Beispiel wäre deinen Oberkörper aufzurichten, hüfte nach vorne schieben (um eine gute Base zu haben) und dann mit deinen Händen/Fäusten Druck auf seinen Unterleib auszuüben. Die "Schere öffnet sich und du kannst schnell in die3 Sidemount wechseln. Hier kann ich weider auf die Gracie-Videos hinweisen. Klappt "fast" bei jeder Guard. Wenn sie sehr gut ist, gibt es noch andere Escapes mit denen es 99,9% klappt sie zu sprengen.


    Zitat Zitat von Longi Beitrag anzeigen
    Mein Ziel wäre gewesen, mir aus dieser Position den Vorteil zu verschaffen der es mir erlaubt, auf Befreiungstechniken weitgehend zu verzichten und gleich in Halte- oder Hebeltechniken zu gehen
    Kommt auf den Gegner an. Wenn er mit seiner Guard gut arbeitet, wirst du keine Technik anwenden können. Ich empfehle dringend die Toppossition einzunehmen

    Zitat Zitat von Longi Beitrag anzeigen
    Ein weiteres Problem ist, dass ich -bedingt durch auf Maximalkraft orientiertes Fitnesstraining- die 2-3 Minuten, um den Gegner mürbe zu machen, noch nicht durchhalte.
    Wenn du es zB in die Mount schaffst, solltest du mit ein wenig Übung auch hier mit Gracie Jiu-Jitsu gut zurecht kommen. Es gibt gute Techniken ohne viel Ausdauer und Kraft die Posi zuhalten. Dein Gegner kann auch auf einen gegner warten, aber mit 95 Kg auf sich, wird er sich befreien wollen.


    Zitat Zitat von Longi Beitrag anzeigen
    Ich denke, bei mir ist es einfach mangelndes Training in diesem Bereich, ich habe schon mit LL-Leuten traininert die viel kleiner und leichter waren als ich, die verschnüren mich zu einem handlichen Paket, so wie sie es brauchen, dann noch ´nen Griff dran und fertig.
    Aber nicht unbedingt das Kraft oder Ausdauer-Training, sondern die Techniken.


    Also ich bleibe bei meinem Tipp: https://www.gracieuniversity.com/Cou...KhyYHaKp8qsQ==

    Für mich persönlich ist GJJ die Königsklasse des Bodenkampfes. Auch wenn es überheblich klingen mag, wenn man nur die Techniken bis zum Bluebelt verinnerlicht hat, hat man schon ein sehr gutes System für den Boden.

    Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

    Viele Grüße
    Flo

  8. #23
    Registrierungsdatum
    24.11.2005
    Alter
    48
    Beiträge
    52

    Standard

    Hallo,

    danke euch, die Tipps helfen mir auf jeden Fall. Ich werde mein Training in dieser Richtung intensivieren und eure Vorschläge aufarbeiten und umzusetzen versuchen.

    Danke nochmal

    Gruß Bernd

  9. #24
    domo77 Gast

    Standard

    google mal die Kingston rolle...die macht sowohl optisch, als auch in punkten effektivität mächtig was her.
    in der sv allerdings nicht einzusetzen, da der gegner die nicht den gefallen tun wird eine Bauchlag einzunehmen und sich einzuigeln...

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