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Thema: Jetzt kannst du Kampfkunst studieren!

  1. #91
    WT-Herb Gast

    Standard

    Es waren einmal eine kleine Gruppe von Wichten im Kampfkunstland, die waren neidisch auf den großen, kräftigen Riesen, der selbst im Alter noch einen gestählten Körper hatte. Die Wichte waren böse, denn sie wollten ohne sich selbst anzustrengen, auch groß und stark werden. Da kam einer von ihnen auf eine Idee: „Wie wäre es“, meinte er zu den anderen Wichten, „wenn wir alle zusammenhalten und einfach behaupten, der Riese sei gar nicht groß und stark, sondern böse und gemein? Wenn wir das immer wieder erzählen, wird man uns glauben und dann wird man den Riesen nicht mehr mögen“. Die anderen Wichte fanden es eine gute Idee und so erzählten sie, wo sie nur konnte: Der Riese ist böse, er ist gar nicht stark, er ist alt und nur auf Eure Töchter und Söhne aus, sie zu seiner Kampfkunst zu verführen.

    Der Riese aber war schlau. Er reiste um die Welt und versammelte alle anderen noch lebenden Riesen um sich, trainierte mit ihnen und so wuchs sein Können und sein Wissen so sehr, daß selbst Professoren in Universitäten sich begannen für sein Wissen und seine Kunst zu interessieren. Sie luden ihn ein und baten ihn, doch an ihren Universitäten zu lehren.

    Das ärgerte die Wichte derart, daß sie tobten und zeterten, daß sie mit Schaum vor ihren Mündern nun über die Professoren herzogen, sie alle seien böse und seien vom Gold des Riesen nur gekauft worden. Sie erfanden allerlei Geschichten über den Riesen, seine Kampfkunst und über die Universitäten, an denen der Riese den jungen Studenten sein Wissen lehrte. Aber es half nichts.

    Da versammelten sich all die Wichte in einer Grotte, die sie ihr Forum nannten und wetterten und zeterten mehr, als je zuvor. Mancher, der an der Grotte vorbeischlenderte, hörte sie, trat ein wenig näher und hörte ihnen zu. Und je mehr er auf sie hörte, desto mehr wurde er eingefangen von deren böser Worte und wollte schon beginnen, ihnen zu glauben.

    Da aber berichtete ein junger Recke, wie er es erlebt hatte, in einer des Riesen Schulen, wie gut er behandelt wurde und daß das böse Gerede der Wichte nichts wert sei. Dies hängte der junge Recke an die Tafel der Grotte, daß es jeder lesen konnte. Die Wichte empörten sich und zerredeten nun die doch reale Erfahrung des Recken, taten, wie sie es mit vielen anderen Recken zuvor auch schon taten, machten Scherze über den Recken, machten sich lustig über seine Erfahrung und waren sich einig, daß man Gutes über den Riesen ja niemals verbreiten dürfe.

    Der Riese lachte aber. Er blickte mit Schmunzeln hin und wieder in die Grotte rein, aber ging seiner Leidenschaft nach, seine Kampfstärke zu verbessern, seine Kampfkunst mit anderen Riesen zu vergleichen, reiste weiterhin durch die Welt und mehrte sein Wissen und Können. Die Wichtel aber redeten und redeten und zeterten und logen und erfanden allerlei Tücken, um dem Riesen sein Ansehen in der Welt zu schaden. Aber selbst nach vielen Jahrzehnten großer Mühe und viel Ausdauer darin, sind sie doch immer nur Wichtel geblieben.

    Der Riese aber wuchs, wurde größer und stärker und lebte für seine Kampfkunst in Reichtum und Glück. Die Wichtel lebten in ihrer Grotte und zeterten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wettern und zetern sie noch heute.



    Gruß, WT-Herb

  2. #92
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    28.10.2009
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    Heidelberg
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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Es waren einmal eine kleine Gruppe von Wichten im Kampfkunstland, die waren neidisch auf den großen, kräftigen Riesen, der selbst im Alter noch einen gestählten Körper hatte. Die Wichte waren böse, denn sie wollten ohne sich selbst anzustrengen, auch groß und stark werden. Da kam einer von ihnen auf eine Idee: „Wie wäre es“, meinte er zu den anderen Wichten, „wenn wir alle zusammenhalten und einfach behaupten, der Riese sei gar nicht groß und stark, sondern böse und gemein? Wenn wir das immer wieder erzählen, wird man uns glauben und dann wird man den Riesen nicht mehr mögen“. Die anderen Wichte fanden es eine gute Idee und so erzählten sie, wo sie nur konnte: Der Riese ist böse, er ist gar nicht stark, er ist alt und nur auf Eure Töchter und Söhne aus, sie zu seiner Kampfkunst zu verführen.

    Der Riese aber war schlau. Er reiste um die Welt und versammelte alle anderen noch lebenden Riesen um sich, trainierte mit ihnen und so wuchs sein Können und sein Wissen so sehr, daß selbst Professoren in Universitäten sich begannen für sein Wissen und seine Kunst zu interessieren. Sie luden ihn ein und baten ihn, doch an ihren Universitäten zu lehren.

    Das ärgerte die Wichte derart, daß sie tobten und zeterten, daß sie mit Schaum vor ihren Mündern nun über die Professoren herzogen, sie alle seien böse und seien vom Gold des Riesen nur gekauft worden. Sie erfanden allerlei Geschichten über den Riesen, seine Kampfkunst und über die Universitäten, an denen der Riese den jungen Studenten sein Wissen lehrte. Aber es half nichts.

    Da versammelten sich all die Wichte in einer Grotte, die sie ihr Forum nannten und wetterten und zeterten mehr, als je zuvor. Mancher, der an der Grotte vorbeischlenderte, hörte sie, trat ein wenig näher und hörte ihnen zu. Und je mehr er auf sie hörte, desto mehr wurde er eingefangen von deren böser Worte und wollte schon beginnen, ihnen zu glauben.

    Da aber berichtete ein junger Recke, wie er es erlebt hatte, in einer des Riesen Schulen, wie gut er behandelt wurde und daß das böse Gerede der Wichte nichts wert sei. Dies hängte der junge Recke an die Tafel der Grotte, daß es jeder lesen konnte. Die Wichte empörten sich und zerredeten nun die doch reale Erfahrung des Recken, taten, wie sie es mit vielen anderen Recken zuvor auch schon taten, machten Scherze über den Recken, machten sich lustig über seine Erfahrung und waren sich einig, daß man Gutes über den Riesen ja niemals verbreiten dürfe.

    Der Riese lachte aber. Er blickte mit Schmunzeln hin und wieder in die Grotte rein, aber ging seiner Leidenschaft nach, seine Kampfstärke zu verbessern, seine Kampfkunst mit anderen Riesen zu vergleichen, reiste weiterhin durch die Welt und mehrte sein Wissen und Können. Die Wichtel aber redeten und redeten und zeterten und logen und erfanden allerlei Tücken, um dem Riesen sein Ansehen in der Welt zu schaden. Aber selbst nach vielen Jahrzehnten großer Mühe und viel Ausdauer darin, sind sie doch immer nur Wichtel geblieben.

    Der Riese aber wuchs, wurde größer und stärker und lebte für seine Kampfkunst in Reichtum und Glück. Die Wichtel lebten in ihrer Grotte und zeterten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann wettern und zetern sie noch heute.



    Gruß, WT-Herb
    Und was war mit dem Brot?

  3. #93
    Asahibier Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Es waren einmal ...

    Gruß, WT-Herb
    Wirst Du doch nach Wörtern bezahlt?

  4. #94
    Jim Gast

    Standard

    Das Thema ist vermutlich durch. *Closed*

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