Ich möchte ein Thema von Richard aufgreifen.

Zu Anfang steht mein Verständnis seiner Posts, auf die ich mich beziehe.

Einerseits:
- Die Stücke in der Form sind verlorengegangen und es gilt sie zu rekonstruieren.
- Die heute vermittelten Stücke sind nicht die ursprünglichen Stücke.
- Ohne die richtigen Stücke ist es kein Taijiquan.

Andererseits:
- Taiji ist ein Prinzip
- Mit Taiji kämpfen heißt, dieses Prinzip umsetzen.

Viele Fragen:
? Kann ich das Taiji-Prinzip nur verstehen durch das Erlernen der verlorenen Stücke?

? Müssen die Stücke in ihrer Anwendung nicht "einfach" das Taiji-Prinzip bergen (einerlei ob alte oder neu)?

?Könnte ich das taiji zum kämpfen nutzen lernen ohne die Stücke zu lernen?

?Muss man nicht klarer zwischen dem Prinzip Taiji und der konkreten Hinführung und Umaetzung durch die Familienstile unterscheiden?

?Was versteht ihr überhaupt unter diesem Prinzip, und gibt es das nur im Taijiquan?

(Oder verhält es sich dabei wie beim Aikido, welches das Aiki-Prinzip in das Zentrum seiner Übungen stellt, obwohl es dieses Prinzip ja auch in andern Budo-Arten gibt)