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Thema: Sportschule Prass?

  1. #76
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    Herr J. Dick Schilder hat ein Buch geschrieben, 1953 (!), der Titel: "JUDO THE ART OF SELF-DEFENCE"

    Wäre doch mal spannend zu sehen, ob es da offensichtliche Ähnlichkeiten zu dem Jiu von Prass gibt, hat zufällig irgendjemand Zugriff auf dieses Buch?

    Auf dem Cover ist auch eine Stockabwehr zu sehen, die ich bei Prass geübt habe, sowie eine Abwehr gegen "einhändiges Greifen", die mir auch sehr bekannt vorkommt, beides Techniken die ich so nicht aus dem Judo kenne.
    Geändert von Vollzeitvater (01-02-2019 um 12:32 Uhr)

  2. #77
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    Fun Fact nur für @rambat : Tokio Hirano hat bei Dick Schilder eine Woche lang gewohnt und in seinem Dojo (Judokwai Velp) unterrichtet als er 1971 in Holland war. Herr Dick Schilder hat sehr große Stück auf ihn gehalten und seinen Stil als einmalig und außergewöhnlich gelobt.
    Vor Jahren bereits erwähnt:








    usw.

    Tokio Hirano in den Niederlanden,Limburg 1966 12 internat. Sommerschule.

    BRD;
    Wolfgang Hofmann :https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hofmann_(Judoka)

    Gehard Alpers ; http://www.lothar-nest.de/ln01773/ga.html
    Geändert von Huangshan (02-02-2019 um 15:35 Uhr)

  3. #78
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    Es ist wieder einige Monate weiter, aber manchmal hilft der Zufall. Ich hatte vor einigen Tagen das Buch: H. Irving Hancock, Katsukuma Higashi "The Complete Kano Jiu-Jitsu (Judo)" in der Hand.

    Tom hat dazu ja schon reichlich erzählt, aber ich hatte es noch nie gesehen. In diesem Buch findest du viele Techniken, sogar in korrekter "Prüfungsreihenfolge" des JiuJitsu von Prass, wenn ich mich recht erinnere, das kann ja kein Zufall sein.

    Ein nicht unwesentlicher Hinweis auf den Ursprung eines Teils der Techniken, die unterrichtet wurde. Es soll sich ja vieles geändert haben, seitdem der Senior nicht mehr dabei ist, daher weiss ich nicht, wie sich das JJ dort weiter entwickelt hat.
    A throw is like Avada Kedavra - you have got to mean it.

  4. #79
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Vollzeitvater Beitrag anzeigen
    Es ist wieder einige Monate weiter, aber manchmal hilft der Zufall. Ich hatte vor einigen Tagen das Buch: H. Irving Hancock, Katsukuma Higashi "The Complete Kano Jiu-Jitsu (Judo)" in der Hand.

    Tom hat dazu ja schon reichlich erzählt, aber ich hatte es noch nie gesehen. In diesem Buch findest du viele Techniken, sogar in korrekter "Prüfungsreihenfolge" des JiuJitsu von Prass, wenn ich mich recht erinnere, das kann ja kein Zufall sein.

    Ein nicht unwesentlicher Hinweis auf den Ursprung eines Teils der Techniken, die unterrichtet wurde. Es soll sich ja vieles geändert haben, seitdem der Senior nicht mehr dabei ist, daher weiss ich nicht, wie sich das JJ dort weiter entwickelt hat.
    ich sehe das so: auf dieses buch (dessen technisches repertoire ich im übrigen sehr ... verbesserungsbedürftig finde) geht vieles zurück, was in deutschland unter "jiu jitsu" firmiert.
    so wohl auch in der sportschule prass.

    ich gehe davon aus, dass es dieses buch war, auf dass sich rahn stützte.
    keine ahnung, ob er da der einzige war.
    aber das hier gibt mir zu denken:
    In diesem Buch findest du viele Techniken, sogar in korrekter "Prüfungsreihenfolge" des JiuJitsu von Prass, wenn ich mich recht erinnere, das kann ja kein Zufall sein.
    das ist und bleibt für mich das alte "garbage in / garbage out"-prinzip.
    das buch von higashi ist technisch gesehen müll.
    danach zu unterrichten kann nur dazu führen, diesen müll weiterzuverbreiten - noch dazu ohne jede anleitung durch einen qualifizierten lehrer ...
    also wird aus müll noch mehr müll.
    siehe erich rahn ...

    nee, tut mir leid, das kann ich alles nicht ernst nehmen.

  5. #80
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    Hallo zusammen,

    wir können zwar Kanô nicht mehr direkt selber fragen, was er über das Buch von Higashi/Hancock dachte. Brauchen wir auch nicht, denn Kanô hat sich mehrmals über das Buch geäußert. Und diese Äußerungen waren nicht besonders positiv... im Kôdôkan befinden sich gar "3" deutsche Ausgaben, eine im Museum und die beiden anderen in der Bibliothek.

    Wir wissen aber auch, wie Kanô über Personen dachte, die "nur" aus diesem Buch lernten, ein Beispiel wäre:

    Wien, 1933
    Takasaki Masami gibt u.a. folgendes wieder:
    Danach, Kanô sensei standte und erklärte über Jûdô in der Klasse. Der, der die Klasse unterrichtete, hat den Nebenraum betreten und kam nicht mehr raus. Ich wunderte mich, was passiert war. So ging ich in den Raum. Ich sah, dass er am Boden zerstört war.

    "Ich habe Jûdô aus diesem roten Buch "Das Kano Jiu-Jitsu" bis heute gelernt. Wie auch immer, ich habe bemerkt das ich falsch unterrichtet habe! Ich bin sehr verlegen und über mich selbst enttäuscht." Das war was er gesagt hat.

    Kanô sensei bemühte sich ihn zu trösten. "Seien sie nicht so traurig, sie haben gute Arbeit geleistet. Sie machen das sehr bemerkenswert. Weil Sie Jûdô nur aus diesem Buch gelernt haben. Diese Jûdô-Techniken sind aus der Mode gekommen. Das hat Kanô sensei zu ihm gesagt.
    Wir sehen, Kanô sensei war von diesem Buch überhaupt nicht begeistert. Versuchte aber dennoch, die Leute die bisher aus diesem Buch gelernt haben aufzuheitern.

    Und hat nicht gar Moshe Feldenkrais bevor er mit Jûdô Anfing nur aus Büchern gelernt?

    In Bezug auf Rahn, bitte ich einfach hier nachzulesen:
    Kudô Kazuzô, Sakkô, 1927, November, S. 45-52 - doitsu jûjutsu no genshô (獨逸柔術の現狀).

    In Bezug auf Prass sen., der Düsseldorfer Jiu-Jitsu Klub wurde 1928 gegründet, und trat um 1930 den damaligen Verband "RfJ" bei. Wann oder ob Prass sen. Mitglied in diesem Klub war lässt sich heute sicher nicht mehr feststellen.

    Gruss
    Sukoshi
    Geändert von Sukoshi (17-10-2019 um 20:57 Uhr)

  6. #81
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sukoshi Beitrag anzeigen

    In Bezug auf Prass sen., der Düsseldorfer Jiu-Jitsu Klub wurde 1928 gegründet, und trat um 1930 den damaligen Verband "RfJ" bei. Wann oder ob Prass sen. Mitglied in diesem Klub war lässt sich heute sicher nicht mehr feststellen.
    Laut diesem Artikel (http://wiki.kampf-sport.com/index.ph..._zum_Jiu-Jitsu) hat er dort im Alter von14 Jahren mit dem Training begonnen.

  7. #82
    KingAndy25 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Laut diesem Artikel (http://wiki.kampf-sport.com/index.ph..._zum_Jiu-Jitsu) hat er dort im Alter von14 Jahren mit dem Training begonnen.

    Guten Abend miteinander,

    Leider kann ich den link nicht öffnen wäre aber am Thema brennend interessiert. Könnte der link, bzw. Die Informationen aus diesem nochmal eingestellt werden?

    Gruß
    Andi

  8. #83
    Gast Gast

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    Ist anscheinend nicht mehr verfügbar

  9. #84
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    Ich hatte den Artikel irgendwann einmal für meine Unterlagen gedruckt, kann ihn aber leider nicht mehr finden.

    Zu den ersten Jahren steht da aber auch nicht viel drin, er hat, wenn ich mich recht erinnere 7 Jahre im JJC Düsseldorf trainiert. Mir gegenüber hat er auf Nachfrage (2005?) einmal erzählt, dass er auch in der Gefangenschaft trainiert hat, da hat Tom ja schon herzlich drüber gelacht.

    Aber falls es interessant ist, hier ist noch ein Text von damals, den er in der "Ich" - Perspektive geschrieben hat:

    Gemeinsam mit 14 meiner damaligen Dan-Kollegen, darunter Alfred Rhode, Frankfurt, Max Hoppe, Berlin, Otto Schmelzeisen, Wiesbaden, Renè de Smet, München, wurde am 20. Sept. 1952 das Kollegium der Schwarzgurte Deutschlands, das Deutsche Dan Kollegium, gegründet. Im folgenden Jahr hoben die Mitglieder des Deutschen Dan Kollegiums den Deutschen Judo Bund aus der Taufe.
    Die Freundschaft mit meinen japanischen Sportkollegen festigte sich währenddessen von Jahr zu Jahr.
    Bereits 1953 unterrichtete Herr Hiraiwa, 4. Dan Judo, an meiner Schule. Es folgten viele Experten aus dem Mutterland unseres Sports.


    Vielleicht kennt Tom ja den Herrn "Hiraiwa?"
    A throw is like Avada Kedavra - you have got to mean it.

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