Wieviel Tradition gehört ins Wing Chun (oder alle möglichen anderen Schreibweisen)?

Ist die Tradition und das ganze "HokusPokus" drumherum nötig, gehört es eurer Meinung nach dazu oder könnte man es auch ganz einfach weglassen, da wir ja hier im "Westen" sind und mit der chinesischen Geschichte so nicht wirklich was am Hut haben... finde ich!

Die ganzen Geschichten um Sihings, Sifus, Sijes und Sipaks... dieses ganze Getue das man von früher noch kennt (kein Handtuch über die Holzpuppe des Meisters, kein unerlaubtes Anfassen des Lehrer, kein "Fußsohlen auf ihn zeigen beim Sitzen", dieses "der Meister muss auf Fotos vorne sitzen, die Arme ausgestellt und die anderen hinter sich lassend" und was weiß ich was sonst noch hier als "chinesische Wing Chun Tradition" verkauft wird.

Würde es nicht reichen die Kampfkunst zu lehren und zu lernen, in einem freundschaftlichen Verhältnis wie Trainer und Trainierender?

Es ist ja nicht in jedem VErein das gleiche. Beim einen gibts dieses, beim anderen jenes was sich auf Tradition beruft.

Aber könnte man das nicht weg lassen? Wäre die Kampfkunst dadurch schlechter oder was ist der Grund warum man hier im Westen so einen "Firlefanz" drum macht?

Da würde mich eure Meinung mal interessieren...

[EDIT] Klar ist es beim Karate, TKD und den anderen KK/KS auch so, aber ich habs halt jetzt speziell vom Wing Chun (VT/WT/WC/YT/VC etc.)