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Thema: Avci WT - mein Ausstieg, mein Fazit, meine Erfahrungen

  1. #1
    exwtler Gast

    Standard Avci WT - mein Ausstieg, mein Fazit, meine Erfahrungen

    Seit einigen Jahren bin ich hier im Forum Leser. Ich habe die vielen Diskussionen zum Thema WT immer mit Interesse verfolgt und habe versucht alle Parteien und ihre Argumentationen zu verstehen, insofern die Diskussion sachlich ablief.

    Nach drei Jahren AVCI WT, habe ich dem Verband meinen Austritt erklärt. Rückblickend würde ich gerne meine Erfahrungen, aber auch meine Beweggründe für den Austritt mit euch teilen.

    Die AVCI WT Schule in meiner Stadt lag nur wenige hundert Meter von meinem zu Hause entfernt. Irgendwann habe ich einfach mal dort vorbeigeschaut und an einem Probetraining teilgenommen.

    Zuvor schaute ich mir auch andere Vereine an, aber in der AVCI Schule fühlte ich mich auf Anhieb am besten und freundlichsten aufgenommen. Besonders der Schulleiter war besonnen und auf die Sicherheit der Schüler bedacht.
    Zum damaligen Zeitpunkt war mir nichts über die verschiedenen Linien und die hitzigen Diskussionen um die Sinnigkeit, die Verbandsleiter und die Anwendbarkeit bekannt – ich bin also jungfräulich ans WT gegangen. Als sehr sportlicher Mensch hatte ich vom Marathon bis zum Bergsteigen bereits viele Dinge gemacht, hatte aber seit jüngster Kindheit Lust auf Kampfkunst – jetzt war es also so weit, mein Martial Arts Way Of Life sollte hier beginnen, mit dem AVCI WT.

    Die Trainingsgruppe war ein bunt zusammen gewürfelter Haufen, der inhomogener nicht hätte sein können. Ein Bild, das sich wie ein roter Faden durch die Schulen die ich kennengelernt habe zieht. Hier war vom Nerd bis zum Banker, vom Dachdecker bis zum Polizeibeamten alles vertreten.
    Grundsätzlich wurden keine Unterschiede gemacht und das fand ich extrem menschlich! Die Sportskanone wurde genauso behandelt wie der übergewichtige Bürotiger. Präferenzen gab es also kaum. Nach drei Jahren in der WTEO muss ich allerdings auch fairerweise in Frage stellen, ob der Vater des Gedanken immer so menschlich war/ist oder vielleicht ein gewisses „die Leute bei der Stange halten“ Hintergrund dieses Konzepts ist. Ich denke es ist eine Mischung aus beidem und das erscheint auch legitim, denn man will ja überleben – im Fußballverein geschieht es genauso auch.

    Für 35€ konnte ich in meiner Schule 2x in der Woche trainieren, auch in einer benachbarten Schule hätte ich noch zwei weitere Male pro Woche trainieren können. Ich lasse das mal wertfrei stehen.

    Generell empfand ich den Zwang, für die Prüfungen meine Ausstattung mit AVCI Logo in der Schule bzw. beim Verband kaufen zu müssen als extrem unangenehm. Eine gewisse Corporate Identity, gerade wenn der Sifu kommt, leuchtet ein, aber ein „Lass das nicht den Sifu sehen, der hat auch schon mal Leute rausgeschmissen die eine Domyos Hose getragen haben.“, oder ein „kannst du das Label verdecken bitte, oder nimm dir schnell ein neues T-Shirt aus dem Schrank, die 25€ gibst du mir dann nächste Woche“ halte ich für vollkommen am Thema vorbei! Schwarze Hose, weißes T-Shirt – Ende der Diskussion, oder? Zahnschutz und Faustschutz zum Schutze des Schülers und nicht zum Reibach machen, oder? Es ist eine feine Sache Merchandise zu verkaufen, aber den Schüler hier in einen Gewissenskonflikt zu bringen ist nicht der richtig Weg.

    Das Training an sich lief immer nach Schema-F ab. Konzeptionell empfand ich den Aufbau als logisch. Lediglich an der physischen Auslastung hat es meistens gehapert. So kam ich oft nach Hause und hatte das Gefühl, nichts gemacht zu haben, nichts mitgenommen zu haben. Eine Erfahrung, die mir viele WT-ler auch aus anderen Verbänden bestätigten. Ja, es ist erwiesen, dass ein Ablauf zigtausende Male wiederholt werden muss, um letztlich verinnerlicht zu werden, die extrem statische Ausführung kann einen aber auch zermürben. So sprach mein Verstand während der Übung zu mir und sagte „Hey, im richtigen Leben würde der Typ nie so stehen bleiben, sondern zur Seite ausweichen oder zurückschlagen…Quatsch, so würde er nie fallen, sondern sich steif machen und wehren…so würde der Gegner nie liegen bleiben und genüsslich auf das Ankommen deiner Kettenfauststöße warten…etc.“.

    Und immer öfter erwischte ich mich dabei den Trainer genau auf diese „Schwachstellen“ an zu sprechen – mit dem Ergebnis, auch immer öfter lapidar abgespeist zu werden. „Im richtigen Kampf machst du das ja auch viel schneller und ziehst richtig durch!“ habe ich des Öfteren zu hören bekommen. Nein, es lag nicht am Trainer selbst, er war und ist einfach nur Teil dieser WT-Maschinerie und Philosophie und tickte im Prinzip so wie alle anderen Trainer dieses und anderer WT-Verbände auch. Dazu habe ich zu viele kennengelernt und mit ihnen trainiert. Frei nach dem Motto „Auf jeden Pott einen Deckel“, wird eine Kampfkunst zu einem unfehlbaren System stilisiert.

    Zwischen den Prüfungen lagen nur 3 Monate, wenn man sich nicht ganz sportidiotisch anstellt. Eine Prüfung schlägt mit 75€ im Portemonnaie ein und nach vielen Prüfungen habe ich den Wert dieser errungenen Schülergrade in Frage gestellt, und den Preis sowieseo – persönliche Ansicht, wohlgemerkt! Zwar wurde man den halben Tag unterhalten und beköstigt aber die Sinnhaftigkeit bzw. die zwingende Notwendigkeit, die Techniken wirklich prüfungswirksam können zu müssen habe ich nie erfahren. Es ist nie auch nur einer durchgefallen.

    Die erste Stunde der Prüfung verbringt man damit die Formen akribisch auseinander zu pflücken. In jede noch so kleine Bewegung wird unheimlich viel hineininterpretiert. Es grenzt teilweise ans Lächerliche – mag der Anfänger noch damit zu beeindrucken sein, weil eine Art Kung-Fu-Film-Nostalgie aufkommt, so weiß der Fortgeschrittene, dass beim Lat-Sao, wenn es im Eifer des Gefechts mal härter zugeht, nicht mehr viel von diesen Details übrig bleibt.

    Und am Prüfungstag harren alle dann aus, bis Sifu Salih Avci endlich ankommt und mit seinen stereotypen so oft gehörten Floskeln und Weisheiten die Runde unterhält und „bereichert“. Er ist ein Charakterkopf, höchst sympathisch und charismatisch und ich will hier um Gottes Willen kein schlechtes Haar an ihm lassen, aber er schwafelt auch, dass sich die Balken biegen, würde ich mal mit einem Augenzwinkern behaupten.
    Für mich ist er trotz alledem einer der größten Kampfsportler und wer ihn persönlich erlebt hat, wird das nur bestätigen können. Leider ist mit der Kommerzialisierung und dem damit verbundenen weltweiten Wachstum seines Verbandes viel auf der Strecke geblieben. Ich glaube er hat das, was da in jeder einzelnen Schule vor sich geht nicht mehr so im Blick – wie auch bei der Masse? So spielt er die von ihm erwartete Meister-Rolle, wenn er zu den Prüfungen erscheint. Er mag mir meine Worte nachsehen – ich persönlich hätte mir den echten Sifu gerne mal für einen längeren Zeitraum „zur Verfügung“ gewünscht um von längst vergangenem WT-Spirit zu kosten.

    Mein Fazit nach intensiven drei Jahren, in denen ich auch oft über den kampfsportlichen Tellerrand hinausgeschaut habe:

    Das Avci-WT Training lässt dir ein gesundes Selbstbewusstsein angedeihen. Dein Auftreten wird sicherer und oftmals reicht das ja glücklicherweise schon um zu deeskalieren oder gar nicht erst in einen Ernstfall zu geraten.

    Das Avci WT versucht irgendwie mit der Zeit zu gehen - ein bisschen MMA und Bodenkampf finden immer wieder mal Einzug ins Training. Eine willkommene Abwechslung, die aber nur bis zu einem gewissen Anspruch ausreicht! Erwarte also kein BJJ Training beim Avci WT.
    Du wirst desensibilisiert für Angriffe, und lernst deine natürlichen Fluchtinstinkte zu unterdrücken, ohne dass dir eine gefährliche Selbsteinschätzung vermittelt wird (wenn du nicht jedem Wort Glauben schenkst!).

    Ein Bekannter (ex Avci WT-ler) meinte mal zu mir, dass die Typen alle sektenmäßig rüber kämen und man sich kaum über ein anderes Thema als über Avci WT mit ihnen unterhalten könne. Dem muss ich, was die Trainer betrifft, leider zustimmen. Man spinnt sich auf Lehrer-Level schon ein bisschen eine eigene Welt zurecht. Da bleibt kein Platz für andere Themen, Dinge die sonst so in der Welt geschehen.

    Avci WT kann und will nicht mit der Tradition brechen. Der Sifu hat seiner Zeit Korrekturen vorgenommen und Manches über Bord geworfen, man hält dennoch an den verkrusteten Formen fest und erklärt dem Schüler immer wieder im Zeitlupentempo gewisse Anwendungen der Formen. Schnell ausgeführt ist das so aber nicht möglich, weil man unmenschliche Reaktionszeiten für die Anwendung all dieser Bewegungen bräuchte. Und liegt darin nicht der größte Widerspruch an sich? Die Formen stellen die Basis, das Grundgerüst dar und wenn es darauf ankommt, dann kannst du mit diesem Grundgerüst wirklich nicht viel anfangen! Der Sifu sagt selbst, dass man im Kampf nicht viel von den Bewegungen sieht und der Ernstfall keineswegs wie Lat-Sao aussieht. Aber ist nicht gerade eine fundierte Basis das Wichtigste? Das Grundgerüst eines 2012 BMWs unterscheidet sich im Prinzip immer noch nicht viel von dem eines 1918er Ford T-Models. Beim WT allerdings funktioniert ein solches Basis aller Dinge Übertragungs Prinzip nicht.

    Auch nach drei Jahren intensivem Training, war ich größeren und körperlich stärkeren Gegnern fast immer unterlegen. Der Wunsch, genauso wie das Mädchen in der WT-Historie, durch Technik auch stärkeren und größeren Gegnern überlegen zu sein, ist nicht in Erfüllung gegangen. Nun, ich bin auch nicht der Kleinste mit 1,82m/87kg und so konnte auch ich einigen physisch unterlegenen Sihings, egal welchen Grad sie auch hatten, mächtig einheizen!

    Letzten Endes konnte ich mich der mentalen Haltung und teilweise zelebrierten Überheblichkeit unter vielen der Lehrer und einiger der „Herr-Lehrer-Ich-Weiß-Was“ Schülern nicht mehr aussetzen. Ich wollte nicht mehr mit einer starren Deckung kämpfen, die x-tausende von Körpertreffern zuließ, auch wenn meine Reaktionen schon gut sind. Ich kam mir beim Sparring vor wie im falschen Film – vorher eine Stunde Techniken geübt und im Sparring dann nichts davon anwenden können! Auch nach Jahren des Trainings nicht! Beim Cross-Sparring mit einem guten Freund, wurde ich so mit MT Low Kicks eingedeckt, dass mir das Hören und Sehen vergangen ist.

    Ich war es einfach satt ständig zu hören, dass man jahrelang trainieren muss und etliche Grade erlangen muss – klar geht es nicht von heute auf morgen, aber das hier war von Anfang an ein hoffnungsloses Prinzip. BLÖDSINN! Ausgemachter Blödsinn! Wie oben beschrieben, kamen mir auch viele Sihings vor die Flinte, die wenn ich mal losgelegt habe, unkontrolliert rumgewirbelt haben und so gar nicht mehr meisterhaft aussahen, einfach weil ich nicht in ihr vorgefertigtes Konserven WT Konzept gepasst habe, Haken und Finten geschlagen habe und Kicks angesetzt habe, die nicht in ihrem WT-Formen Katalog vorkamen!

    Ein weiterer Punkt, der mir missfiel war, dass es über jegliche Techniken unheimlich viele verschieden Ansichten gab. Zum Beispiel der Stand. Der eine Sihing saht, wir stehen 60% hinters Bein, 40% vorderes Bein, der andere sagt, Quatsch, 50/50, wieder ein anderer sagt, „Hey, immer beweglich bleiben“.

    Nun will ich aber nicht zu subjektiv werden. Die 3 Jahre waren so wie sie waren wertvoll und sicherlich eine Erfahrung – ich bereue die Zeit nicht!

    Jeder sollte sich aber immer ein eigenes Bild machen!

  2. #2
    Joergus Gast

    Standard

    Vielen dank für dein Fazit!

    Hat sich sehr interessant gelesen! :-)

    Wechselst du zu einer anderen KK, KS?

  3. #3
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    14.12.2005
    Beiträge
    2.974

    Standard

    wär auch meine Frage. Wohin geht´s.
    Bleibst du ing ung treu?
    I Love Schiuschitsu

  4. #4
    Registrierungsdatum
    02.12.2004
    Ort
    Schturrrrgort
    Alter
    51
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    9.997

    Standard

    danke schön für diesen bericht

    p.s ...hamburg ?? auf zu den UCC-lern

    http://www.ucc-hamburg.de/
    www.figure8-ion.de
    "Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"

  5. #5
    exwtler Gast

    Standard

    Wow, vielen Dank für euer positives Feedback bisher. Ich werde mich wohl erst einmal dem CrossFit widmen, schließe aber eine Rückkehr zum Kampfsport nicht aus. Dass es dann nochmal WT wird bezweifle ich augenblicklich. Könnte mir etwas aktiveres wie Boxen, Ringen oder MT vorstellen.

  6. #6
    Gast Gast

    Standard

    Wieso braucht man eigentlich 3 Jahre um zu dem Schluss zu kommen, dass das Konzept eigentlich eh Blödsinn ist??

  7. #7
    Phrachao-Suea Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Wieso braucht man eigentlich 3 Jahre um zu dem Schluss zu kommen, dass das Konzept eigentlich eh Blödsinn ist??
    Weil man drin steckt? Dynamik?
    Frag mal Leute die seit 20 Jahren über ihren Job meckern...
    die sehen das auch nicht sofort

  8. #8
    exwtler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Wieso braucht man eigentlich 3 Jahre um zu dem Schluss zu kommen, dass das Konzept eigentlich eh Blödsinn ist??
    Weil man als absoluter Kamfsportneuling meistens dem Trainer vertraut und sich auf die Lehre einläßt. Desweiteren entstehen auch soziale Kontakte mit Mitschülern und in so einem Geflecht hat man nicht immer den sachlich korrekten Blick, bzw. Durchblick, besonders wenn man sich, wie ich ja beschrieb, gut aufgenommen fühlt!

    Zwar kann man mir vorwerfen, ich hätte da mit mehr menschlicher Logik herangehen können, aber wer von uns ist schon perfekt? Hätte, hätte, hätte...nicht wahr?

    Man lässt sich auch gerne mal auf eine Situation ein, ohne vorschnell zu urteilen. Analytisch kannst du so eine Sache dann erst betrachten, wenn du genügend Insights hast und dir der Blick hinter die Kulissen gewährt wird.

  9. #9
    Daexe Gast

    Standard

    Der Bericht hört sich fast an als wenn du dich wirklich schwer damit getan hast auszusteigen, und jetzt aufatmest das du den Schritt endlich gemacht hast.

    Welchen Grad hast du den in den 3 Jahren erreicht?

    Und deiner Meinung nach hat dich das Training schon SV-fähig gemacht oder?

    Nur jetzt möchtest du einfach mehr als das?

    Wenn du mit anderen Kampfsportarten gesparrt hast, hattest du da das Gefühl dir hätte dein Training nichts gebracht?

  10. #10
    ciws Gast

    Standard

    gut

  11. #11
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    01.10.2004
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    2.224

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    Wie oben beschrieben, kamen mir auch viele Sihings vor die Flinte, die wenn ich mal losgelegt habe, unkontrolliert rumgewirbelt haben und so gar nicht mehr meisterhaft aussahen, einfach weil ich nicht in ihr vorgefertigtes Konserven WT Konzept gepasst habe, Haken und Finten geschlagen habe und Kicks angesetzt habe, die nicht in ihrem WT-Formen Katalog vorkamen!
    wo hast du als kk-anfänger denn die "haken, finten ... und kicks" her die nicht in die WT-formen passen ?

    Nun, ich bin auch nicht der Kleinste mit 1,82m/87kg und so konnte auch ich einigen physisch unterlegenen Sihings, egal welchen Grad sie auch hatten, mächtig einheizen!
    das ist nun nicht verwunderlich. diese theorie, dass der höher graduierte IMMER den niedriger-graduierten schlägt ist dünnsinn (kommt wohl nicht nur im dinxbumz-bereich vor ).
    durchtrainierte 87kg sind für kleinere/leichtere/untrainiertere gegner schon problematisch. vor allem, wenn sie dann noch unkontrolliert angreifen (setze ich jetzt mal bei einem anfänger vorraus - lasse mich aber auch gerne verbessern ).

  12. #12
    exwtler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Daexe Beitrag anzeigen
    Der Bericht hört sich fast an als wenn du dich wirklich schwer damit getan hast auszusteigen, und jetzt aufatmest das du den Schritt endlich gemacht hast.

    Wenn du mit anderen Kampfsportarten gesparrt hast, hattest du da das Gefühl dir hätte dein Training nichts gebracht?
    Zu Punkt 1)
    Nagel auf den Kopf getroffen. Präziser kann man meine Gefühlswelt gar nicht darstellen, was mein letztes halbes WT-Jahr betrifft.

    Zu Punkt 2)
    Nicht ganz, ich konnte mich schon gut verteidigen, bin mir aber nicht sicher, ob das am WT lag, oder einfach daran, dass ich einen guten natürlichen Kampf-Flow und Instinkt habe. Hatte aber immer den Eindruck, dass Sparringspartner aus anderen KKs einfach wertigeres gelernt haben und dieses auch richtig anwenden konnten in Kampfsituationen.

    Ach ja, bin bis zum 6. Schülergrad gekommen.

  13. #13
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    Heidelberg
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    10.119

    Standard

    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    wo hast du als kk-anfänger denn die "haken, finten ... und kicks" her die nicht in die WT-formen passen ?
    Ganz ehrlich - die hat man schon genug im Fernsehen gesehen,
    so dass man die Bewegungen auch so grob nachmachen kann...

    _

  14. #14
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Phrachao-Suea Beitrag anzeigen
    Weil man drin steckt? Dynamik?
    Frag mal Leute die seit 20 Jahren über ihren Job meckern...
    die sehen das auch nicht sofort
    Zitat Zitat von exwtler Beitrag anzeigen
    Weil man als absoluter Kamfsportneuling meistens dem Trainer vertraut und sich auf die Lehre einläßt. Desweiteren entstehen auch soziale Kontakte mit Mitschülern und in so einem Geflecht hat man nicht immer den sachlich korrekten Blick, bzw. Durchblick, besonders wenn man sich, wie ich ja beschrieb, gut aufgenommen fühlt!

    Zwar kann man mir vorwerfen, ich hätte da mit mehr menschlicher Logik herangehen können, aber wer von uns ist schon perfekt? Hätte, hätte, hätte...nicht wahr?

    Man lässt sich auch gerne mal auf eine Situation ein, ohne vorschnell zu urteilen. Analytisch kannst du so eine Sache dann erst betrachten, wenn du genügend Insights hast und dir der Blick hinter die Kulissen gewährt wird.
    Also das übliche, Hirn aus und bloß nicht den Eigentest aufs Exempel machen.

  15. #15
    Phrachao-Suea Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Also das übliche, Hirn aus und bloß nicht den Eigentest aufs Exempel machen.
    Warum bekomm ich immer so nen Kranz wenn Leute sowas hin schreiben?
    Sind solche Leute so perfekt? Immer alles am durchdenken? Jedes Teil gesehen und das Puzzle zusammen gesteckt? Ich denke nicht,aber das hier ist auch nicht das Thema.

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