"Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München
Immer dasselbe Dilemma: Übt man mit Vollschutz und mit harmlosen Waffenimitationen, dann kann man fast alle Techniken auch tatsächlich üben, dafür bleibt das Feedback "Fehler tun weh" weitestgehend aus. Übt man mit wenig Schutz, dann ist der Lerneffekt "das war dumm -autsch!" deutlich grösser (man soll doch alle Sinne ansprechen ...), dafür muss man bei der Dosierung der eingesetzten Techniken viel mehr Vorsicht walten lassen, und der Realismus leidet auch wieder. Eine ideale Lösung gibt es wohl nicht. Wie haltet Ihr das? Ich persönlich finde Abwechslung gut ... ein bisschen Schmerz schadet ab und zu nicht, ein bisschen richtiges Waffengefühl (das scharfe Schwert hängt nicht immer an der Wand) muss auch mal sein, und Techniken, die auch mit der Holzwaffe gefährlich sind, muss man auch mal probieren können. Nur, wer hat schon so viel Zeit mit einem Trainingspartner, um das alles zu machen?
Hat jemand Erfahrung mit den "Realistic Sparring Weapons"? Taugen die was?
Realistic sparring weapons sind stumpfe Schwerter aus Federstahl mit einer Schlagkante, und sonst nichts. Die sind die einzigen bei denen Gewicht, Balance und Beschleunigung in Luft komplett stimmen. Dafür braucht man halt entsprechende Schutzausrüstung, wie beim Kendo auch.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)