Bei einigen Trommelrevolvern kannste dir danach ein Piercing durchstecken, da die einen sehr langen und spitzen Schlaghahn haben.
Bei den Pistolen sind die Schlaghähne fast alle platt, da diese dann auf den Schlagbolzen schlagen und so die Patrone gezündet wird.
Und wenn du dazwischen kommst, mit nem ganzen Finger, ist ggf. der Nagel blau. Ekelig wird es, wenn du mit der Haut zwischen Daumen und Zeigefinger dazwischen kommst.
Aber ist ein kleineres Übel, als wenn der Schuss bricht.
Ist aber sehr schwer zu üben da rein zu kommen.
Bei Waffen wie Glock z.B. hast du keinen außenliegenden Hahn mehr.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Ich denke, man sieht es in den Videos oft weil sie aus waffentragenden Gegenden kommen und/oder z.B. in den USA gerne so "Killing"-Zeugs gemacht wird. Dazu kommt, das, wenn man es eben geschulten Waffenträgern zeigt, mehr Sinn macht als bei Zivilisten. Es wird dann gerne von anderen kopiert. Es hat ja auch einen gewissen "Coolness"-Faktor. Dazu kommt, das ja nicht jeder -das was er lernt- auch immer hinterfragt. Wenn ich also von einem AMI-Einzelkiller solch Sachen beigebracht bekomme, gebe ich sie halt so weiter.
Macht eben nur Sinn wenn man sich auskennt und einen Testschuss abgibt.
Rein statistisch (und damit von praktischer Relevanz für die Trainingskonzeption/-häufigkeit) betrachtet ist es ja interessant, wie oft es wo und in welchen Szenarien zur Bedrohung durch Schusswaffen kommt?
Gibt es dazu aussagekräftige Statistiken? (Nicht das wir noch mit Kanonen auf Spatzen schießen)
Es gibt da nen coolen Denkanstoß:
"Was kümmert dich eine Statistik, wenn du das eine Prozent bist?"
Schusswaffenbedrohugen sind zum Glück enormst selten. Ebenso wie die Chance Ersthelfer bei schlimmen Autounfällen zu sein, dass es im eigenen Haus brennt oder dass man sich beim Fassadenanstrich die Beine bricht - und trotzdem ist es sinnvoll, Erstehilfekurse zu besuchen, Versicherungen gegen Brandschäden abzuschließen, sich einen Feuerlöscher zu beschaffen und damit umgehen zu können und für eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu sorgen...
Quelle:http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Do...ublicationFile
Also wenn ich das richtig verstehe - 11.710 Fälle mit Schusswaffen in 2011 wo in 5.597 Fällen mit der Waffe geschossen wurde. Also pro Tag 32 Fälle mit Schusswaffen - ist schon einiges.Der seit 2003 rückläufige Trend bei der Verwendung von Schusswaffen hat sich – nach
gegenläufiger Entwicklung im Jahr 2009 – im Berichtsjahr wieder fortgesetzt. Während im
Jahr 2010 in 6.623 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, waren es im Jahr 2011 nur
noch 6.113 Fälle, was einem Rückgang von 7,7 Prozent entspricht. In 5.597 Fällen wurde
mit der Waffe geschossen (2010 in 5.553 Fällen). Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung
nahm die Zahl der Fälle, in denen geschossen wurde, gegenüber dem Vorjahr um
1,7 Prozent auf 947 Fälle zu, bei Raubüberfällen um 1,9 Prozent auf 163 Fälle. Die Zahl der
Raubüberfälle, bei denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, nahm hingegen gegenüber
dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 3.488 Fälle ab.
Ach, Chucky
Ich hab doch nichtmal ne Antwort gegeben. Wie gesagt: ist n Denkanstoß. Unterm Strich wirst du niemandem ein besseres Sicherheitsempfinden geben mit Hilfe von Statistiken, sondern nur über ein Training für vielfältige Kompetenz. Und neben den direkten Fertigkeiten in Bezug auf den Umgang mit Schusswaffen, sind diverse Teilaspekte der Arbeit mit dieser Bedrohungslage übertragbar auf andere Lagen, zB Angstmanagement, Deeskalationstaktiken, Entwickeln eines Plans, gestikuläre Maßnahmen, meinetwegen Griffkraft, weitere motorische Feinheiten usw...
Da es hier ja nur um "Pistolenentwaffnungen" geht, ist mein Beitrag aber tatsächlich irgendwie hinfällig
Danke für die Statistik!
Aber wie kommst du auf 11.710 Fälle?
Mein Fokus beim Lesen lag auf folgender Passage, die evlt. für 'Zivilisten' von Relevanz wäre:
So haben wir gefährliche und schwere Körperverltzung mit Schüssen: 947 Fälle"Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung nahm die Zahl der Fälle, in denen geschossen wurde, gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf 947 Fälle zu, bei Raubüberfällen um 1,9 Prozent auf 163 Fälle. Die Zahl der Raubüberfälle, bei denen mit einer Schusswaffe gedroht wurde, nahm hingegen gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 3.488 Fälle ab."
Davon Raubüberfall mit Schuss: 163 Fälle
Raubüberfälle mit Drohung von Schusswaffe: 3.488 Fälle
Gesamt: 4435 Fälle in denen ein Zivilist in eine derartige Lage kam. Macht 12,15 Fälle pro Tag im Jahr.
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Dazu die Frage, im welchen sozialen Umfeld diese Leute sich aufgehalten haben, wo sie leben und wie die Situation zustande kam. Aber dazu müsste man eine eigene Studie aufstellen.
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
ich hab ne schusswaffe nur dabei, wenn ich zum training gehe und auf dem nachhauseweg, allerdings auch messer usw . auf mich ist, abgesehen von meiner frau, noch nie einer mit dem messer auf mich losgegangen, und ich wohn im osten deutschlands..... ich bin in meinem leben in 5 schlägerrein gekommen wovon 4 nach dem ersten schlag beendet waren 6 andere ähnliche situationen konnten sich durch....REDEN...klären und haben mich 4 bier und 2 wodka gekostet. im gegensatz dazu habe ich 8 jahre freiwillig schläge/tritte auf ner matte kassiert .
also wie sinnvoll es ist mit schusswaffenabwehr zu trainieren sei mal dahingestellt. es gehört dazu und gibt den zivis einfach mal einen netten einblick. gut als akademiker treibt man sich auch nicht unbedingt in den ecken rum wo sowas oft vorkommt, aber manchmal könnte ich auch in meiner ecke einen ver...aber das nen anderes thema.
wenn mir einer mit ner knarre gegenübersteht würde ich ihm stumpf alles geben was er will. training hin oder her.
Nabend Niffel,
Hossa! Das klingt ja fast wie Hell's Kitchen Seid bloß vorsichtig...oder lieber: In welchen Gassen treibt ihr euch rum?
Ja, als Zivilist macht es bedingt Sinn, sich auf sowas zu spezialisieren. So eine Schusswaffe ist nun mal mächtiger als jegliches körperliches Training. Mich würde, glaube ich, die Person als solche erstarren lassen. Jemand der hier in Deutschland frei mit einer Schusswaffe rumläuft ist entweder Irre und setzt sich über alle Grenzen hinweg, ein Mafiosi mit Auftrag und guten Anwälten oder im Staatsdienst unterwegs...
Einige "Akademiker" sind bei manchen schon ein beliebtes Ziel für Einbrüche und Überfälle. Zugegeben, mit einer dicken Villa, einer doppelt breiten Garage und "Prof. Dr." auf dem Namensschild ist das auch nur all zu verlockend
Aber das sind ja nur die Ausnahmen.
Du möchtest Akademiker ? Dann pass auf, dass es kein Jurist ist
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