NHi LeeJou !
Ich bin der Meinung, dass sowohl du, als auch die anderen Beteiligten dieser
geführten Diskussion recht haben.
Eine Person, welche einen Tritt in den Unterleib ohne zusammen zu brechen
übersteht gibt es nicht, da die Hoden einer der empfindlichsten Punkte des
männlichen Körpers darstellen.
Selbst wenn man sich in einem Adrenalinrausch befindet, spürt man
die Auswirkungen eines platzierten Trittes in den Unterleib.
Hingegen kann man in andere Situationen sehr wohl stärkere Schmerzen
aushalten und überhaupt nichts spüren.
Hierzu führe ich ein repräsentantes Beispiel auf:
Vor ca. 2 Jahren, habe ich einen Kampf gegen ein Auto verloren, sprich
ich wurde von einem PKW erfasst.
Bei diesem Unfall, erlitt ich einen offenen Unterschenkelbruch und lief
ganz normal weiter - obwohl an allen Seiten die Knochen heraus standen.
Hätte die Dame nicht den Notarzt gerufen, wäre ich nach Hause
gegangen - Ich hatte Hunger
Auch nachdem der Schock (Adrenalin) vorubei war, hatte ich keinerlei
Schmerzen, sowie den ganzen Krankheitsverlauf/Heilungsprozess über nicht.
Dieses Beispiel sollte verdeutlichen, zu was der menschliche Körper
in Extremsituationen im Stande ist zu leisten.
Und nein, ich habe kein gestörtes Schmerzempfinden - nur
um diese Frage einmal vorweg zu nehmen :-)
Ich formuliere es mal folgendermaßen:
Es gibt keine schlechte Kampfkunst/Kampfsport - Es kommt
immer auf den Kämpfer an !
Ich denke nur - Je einfacher die Techniken, umso eher sind diese
in Stresssituationen anzuwenden bzw. umzusetzen.
Ich hoffe, dass ihr meinen Standpunkt nachvollziehen könnt.
Mit freundlichem Gruß
JKD-Ostwestfalen1991