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Thema: Abkochen, Gewicht machen, Weight Cut Tipps & Tricks

  1. #1
    goldenematte Gast

    Standard Abkochen, Gewicht machen, Weight Cut Tipps & Tricks

    Hallo Communty, da jeder seine eigenen Tipps & Tricks zum Abnehmen hat, wollte ich mal meine reinstellen und hoffe auf noch gute von anderen. Sollte sich aber darauf beziehen das man am nächsten Tag Waage hat und ca. 2 Wochen Zeit.

    Also fangen wir mal an 2 Wochen vorher, das ich schon möglichst anfange zu Entwässern vom nervigen Unterhautwasser,dazu Trinke ich viel Wasser und trinke so viel es geht Brennesseltee, Schwarztee, Minzetee und Kaffe. Meine Ernährung stelle ich um, auf möglichst wenig Natrium aufnahme, dazu wird nicht mehr mit normalen Kochsalz gekocht, sonder mit Sinasalz ( hat den vorteil kein Natirum, dafür Kalium was noch mal Entwässert)
    Auf Diuretika, Entwässerungstabbletten will ich nichts von Wissen, da die alle in der Dopingliste zu finden sind.
    Kohlenhydrate esse ich nur noch morgens und vor dem Training. So wird wie mein Gewicht es zulässt mit bis zum Tag X die Ernährung runtergeschraubt, damit ich möglichst wenig, Ausschwitzen muss zum Ende hin, da sich das meistens näturlich nicht vermeiden lässt.
    Die letzten Tage gehe ich zum Physiotherapeuten, für Lymphdrainage, was die Lymphflüssigkeit besser abtransportiert sollte und Darmtätigkeit anregt, womit nochmal wertvolle Gramms aus dem Körper ohne Energieverlust rausgehen. Die letzten 2 Tage lege ich mir zum schlafen gehen noch Verbände um die Beine, wieder damit der Lymphtransport besser klappt. Ab ca.24 Stunden oder nach dem letzten Training reduziere ich meine Flussigkeitsaufnahme drastisch. Die letzte Einheit besteht dann meistens aus Laufen, Fußball, Basketball etc. mit anschliessend langen Dehnen und im anschluss, nochmal eine heiße Badewanne zum Nachschwitzen und weil es die Darmtätigkeit/ Lymphfluss anregt. Die letzten Tage werden unterandern auch nur noch viele Ballaststoffe gegessen, da man sie gut wieder Ausscheiden kann und somit den Darmentleert. Besonder Tipp, trockene Haferflocken, entziehen gleichzeitig auch noch viel Wasser.

  2. #2
    BFM09 Gast

    Standard

    Ähm, und das Ziel dabei ist nach 2 Wochen so dehydriert wie möglich zu sein, oder hab ich was verpasst?

  3. #3
    Indariel Gast

    Standard

    Du weißt dass Flüssigkeitsverlust mit Leistungsverlust einhergeht?

    Ich nehme mir weiterhin allein schon nach dem Gewichtmachen nochmal 2 Wochen Zeit um mich auf und meinen Körper an den Gewichtsverlust vor dem WK zu gewöhnen.

  4. #4
    kientho Gast

    Standard

    Kann mir als Laie mal jemand erklären wozu das gut ist? Wärs nicht sinnvoller während der gesammten Zeit auf oder knapp unter dem Kampfgewicht zu sein, als dann immer ein paar Wochen vor einem Wettkampf noch auf Teufel komm raus Gewicht verlieren zu müssen?

    Schädigt das den Körper nicht mehr als es hilft?

  5. #5
    KhRYZtAL Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kientho Beitrag anzeigen
    Kann mir als Laie mal jemand erklären wozu das gut ist? Wärs nicht sinnvoller während der gesammten Zeit auf oder knapp unter dem Kampfgewicht zu sein, als dann immer ein paar Wochen vor einem Wettkampf noch auf Teufel komm raus Gewicht verlieren zu müssen?

    Schädigt das den Körper nicht mehr als es hilft?
    naja das ganze ist nicht so einfach wie es sich anhört

    wenn du in dem Gewicht startest, indem du dich sowieso immer befindest ist das meistens um einiges schwerer beim Kampf selber als wenn du ein paar Kilo runter machst.
    Bei mir (Judo) wo das Wiegen direkt vor dem Wettkampf ist kann man natürlich nicht so viel Gewicht runtermachen, aber bei den internationalen Turnieren, wie auch beim MMA ist die Waage meist am Tag vorher und danach kann man sich wieder langsam rehydrieren und dem Körper wieder Wasser zuführen.

    Das ganze ist einfach so: wenn man dort kämpft wo man im natürlichen Gewicht ist hat man schwerere und stärkere (meistens zumindest) gegner als wenn man ein paar kilo abkocht und in die gewichtsklasse darunter geht. Wenn ich mit meinen 70 Kilo im Judo bis 73 kämpfen würde, würde ich kraftmäßig ganz schön untergehen, wohingegen es bei -66 kg gleichwertig ist. Somit mach ich lieber ein bisschen Gewicht und bin nachher beim Wettkampf besser, als sich den Stress zu ersparen und beim Wettkampf später auf die Mütze zu bekommen

  6. #6
    kientho Gast

    Standard

    Danke für die Antwort.

  7. #7
    goldenematte Gast

    Standard

    mhh nach 2 Wochen dehydirert sein ? ich dehydriere die letzten 24 Stunden, falls es sein muss. Denke die meisten die noch kein Gewicht gemacht haben hier und sowas schreiben, haben entweder Sportarten gemacht ohne Abkochen oder kämpfen einfach auf ein sehr niedriges Niveau.

  8. #8
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    Standard

    Hi,

    dann werd ich jetzt mal mit etwas Verspätung ein paar von meinen Strategien posten.

    Zuerst mal: viel hat goldenematte ja schon geschrieben - salzarm essen etc. Noch kurz zu Sinn und Zweck des Gewichtmachens: einerseits der Kraftfaktor, andererseits muss in vielen Sportarten auch eine komplette Mannschaft gestellt werden - und im Fall von Verletzungen etc muss man auch schon mal überraschend eine ganze Gewichtsklasse nach unten rutschen. Über die Risiken fang ich hier gar nicht erst an - ja, es sind schon Leute beim Gewichtmachen gestorben (Werner Klug hat 1967 in "Der freie Ringkampf" geschrieben, dass 12-20% Gewichtsverlust des Körpergewichts durch Wasser tödlich sein können, allerdings werden zumindest die 12% regelmäßig unterboten), allerdings ists halt auch eine Frage, wie weit die Loyalität zu Trainer und Mannschaft reicht.

    Strategien:

    - wenn noch viel fehlt, Training in mehreren Lagen dicken Klamotten, in extremen Fällen auch Laufen im Schwitzanzug. Eklig, aber es hilft.

    - Sauna (wird meistens am Donnerstag gemacht, wenn Samstag Kampftag ist, aber ich kenn auch Leute, die das erfolgreich am Samstag Vormittag durchgezogen haben).

    - Nachschwitzen in der Badewanne: nach dem (Lauf-) Training eine Wanne mit heißem Wasser (so heiß wie grad eben erträglich) einlassen und da drin 20 Minuten bis eine Stunde abhängen. Ich hab so schon mal ein gutes Kilo verloren.

    - Essen: empfohlen wurde bisher meist eine eiweißreiche Ernährung im Vorfeld. Ich persönlich hab zu viele saft- und kraftlose Leute gesehen, die das probiert haben, also mein persönlicher Favorit, wenn noch viel fehlt: Schokolade Zwei Tafeln am Tag (ca. 1000 Kalorien, egal welche Sorte) sind alles, was es noch zu futtern gibt, und da die so gut wie kein Wasser enthält oder bindet, klappt das auch ganz gut. Und die Schoko hält die Moral und die Energielevels wenigstens einigermaßen im erträglichen Bereich

    - Trinken: außer schwarzem Kaffee und ungesüßtem Tee nur Wasser, alles andere macht tendentiell eher durstig.

    Generell versuche ich allerdings, mein Gewicht während der Saison eher tief zu halten, sodass ich nur ein, maximal zwei Kilos abnehmen muss. Das verlangt am Samstag und Sonntag nach dem Kampf mehr Disziplin, bringt mir aber erfahrungsgemäß keine Leistungseinbrüche im Vergleich zu drauflosfuttern, und die Laune ist besser. Außerdem kann ich mich so unter der Woche mehr auf Technik und Taktik konzentrieren und hab die ewige Gewichtmacherei aus dem Kopf raus.

    Period.

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